Jukebox 005: Amiga #1

Jukebox 005: Amiga #1

Unser aller Lieblingsfreundin AMIGA ist mittlerweile mehr als 30 Jahre alt, aber ihr Einfluss auf die Welt der Retrospiele ist bis heute spürbar – vor allem der auf die Welt der Retrospielemusik! Denn die Soundtracks… Mehr
1 Stunde 16 Minuten

Beschreibung

vor 6 Jahren

Unser aller Lieblingsfreundin AMIGA ist
mittlerweile mehr als 30 Jahre alt, aber ihr Einfluss auf die
Welt der Retrospiele ist bis heute spürbar – vor allem der auf
die Welt der Retrospielemusik! Denn die Soundtracks vieler
Amiga-Games haben heute völlig zurecht Legendenstatus – und diese
Jukebox ist mit einigen der meiner Meinung nach besten davon
bestückt:


Shadow of the Beast
Lionheart
Apidya
Die Siedler
Lemmings 2: The Tribes
The Chaos Engine
Pinball Fantasies


Ich wünsche fröhliche Ohrenschmeichelei!


+++
Textauszug:


Ach, der Amiga, der Amiga. Oder die Amiga? Dem Amiga? Äh. Hm. Ich
weiß es nicht. Was ich weiß, ist, dass dieses gute Teil meine
Computerjugend maßgeblich beeinflusst hat – und das, obwohl ich
nie selbst einen besaß. Mein damals bester Freund Mario aber war
völlig Amiga-verrückt, und wir haben ewige Nachmittage an dem
schnittigen grauen Ding verbracht – wir haben gespielt, wir haben
programmiert, wir haben Musik gemacht. Demdessendas Amiga konnte
einfach alles!


Vor allem herrliche Musik von sich geben – was vor allem Paula zu
verdanken war, einem der drei Spezialchips des Amigas, der vor
allem für die Soundausgabe zuständig war. Während auf
8-Bit-Heimcomputern der damaligen Zeit noch die Klischee-Bleeps
und Bloops den Ton angaben, und PCs gerade erst das FM-Gequäke
der Adlib-Karten für sich entdeckten, gab’s auf Amigas schon
digitalisierte 4-Spur-Musik und einfach zu bedienende Tracker,
mit denen selbst Schimpansen wie ich im Handumdrehen geile Klänge
in die Welt schicken konnten. Gute Zeiten, diese Zeiten. Guuute
Zeiten.


Und die werden jetzt fortgesetzt, denn diesen schnuckeligen
kleinen Heimcomputer habe ich zum Mittelpunkt der fünften Jukebox
von “Game Not Over” bestimmt. Euch erwarten Stücke aus sieben
meiner geschätztesten Amiga-Spiele, zum Knuddeln,
Ganzdollliebhaben und Entzücktdenkopfindennackenschmeißen.


Den Anfang macht das 1989er “Shadow of the Beast” von den
späteren “Driver”-Machern Reflections – ein Titel, auf den das
Adjektiv “berüchtigt” so super passt, wie der ausgestreckte Huf
ins Biestauge. Denn spielerisch war das Teil zwar uuunfassbare
Grütze, audiovisuell dagegen nicht weniger als DER sensationelle
Kinnladenklapper! Das ging mit der Grafik los, die einem nicht
nur mit herrlichen Farben und geschmeidigen Animationen die Luft
zum ungläubigen Schnappatmen raubte, sondern vor allem auch mit
Massen an kuschelweich scrollenden Parallaxebenen. Ging mit einem
wunderbar surrealen Coverdesign aus dem Pinsel von Roger Dean
weiter. Und fand seinen Höhepunkt im Soundtrack von David
Whittaker, der nicht nur mit beeindruckender technischer
Qualität, sondern vor allem auch mit einer völlig abgefahrenen,
panflötenlastigen Instrumentierung brillierte – etwas, das es auf
dem Amiga bis dato nicht zu hören gab, und selbst bis heute sehr,
sehr selten aus spielezentrierten Boxen erschallt. Wie jetzt zum
Beispiel. Den Anfang macht das Intro, gefolgt von Thema des
Startlevels sowie den schummrigen Höhlen.

Den kompletten Text dieses Levels erhaltet ihr als liebevoll
layoutetes PDF, wenn ihr „Game Not Over“ auf
Steady und Patreon unterstützt!
Damit ermöglicht ihr mir nicht nur, meine Arbeit unabhängig
fortzusetzen, sondern erhaltet auch eine Tonne an ganz tollem
Extra-Kram aufs Ohr! Eine Übersicht sämtlicher
Unterstützer-Formate findet ihr hier. Lauscht
doch mal vorbei!
+++

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