Markus Söder: "Ich bin für die Frauenquote"

Markus Söder: "Ich bin für die Frauenquote"

Von Anfang an verhing Bayerns Ministerpräsident Markus Söder in der Corona-Krise besonders harte Maßnahmen. Als einer der ersten Länderchefs führte er den Lockdown ein und steht mit seinem Krisenmanagement oftmals im Fokus der Debatte um die Corona-Maßnah
1 Stunde 14 Minuten

Beschreibung

vor 5 Jahren
Von Anfang an verhing Bayerns Ministerpräsident Markus Söder in der
Corona-Krise besonders harte Maßnahmen. Als einer der ersten
Länderchefs führte er den Lockdown ein und steht mit seinem
Krisenmanagement oftmals im Fokus der Debatte um die
Corona-Maßnahmen in seinem Bundesland, aber auch bundesweit.
Rückblickend würde er "eigentlich keine Entscheidungen groß anders
treffen". Im Gespräch mit den ZEIT-Redakteurinnen und -Redakteuren
Charlotte Parnack und Roman Pletter äußert er sich über die
aktuellen Proteste gegen Corona-Maßnahmen. Er warnt in diesem
Zusammenhang vor bestimmten Gruppen, die das Virus politisch
instrumentalisieren würden und einen "sektenähnlichen Charakter"
hätten. Das seien "übrigens dieselben Weltverschwörungsargumente,
die auch gegen den Klimawandel angeführt werden", und es sei "eine
Aufgabe der Sicherheitsbehörden, genau zu analysieren, was
dahintersteckt". Man dürfe diese Menschen nicht als "Spinner"
abtun, sondern "auf jedes noch so absurde und abstruse Argument ein
Gegenargument finden". Zur Maskenpflicht sagt er: "Die Maske ist
für mich kein Symbol der Einschränkung, sondern eher von mehr
Möglichkeiten." Der CSU-Parteivorsitzende spricht sich zudem für
eine Frauenquote in Dax-Vorständen aus: "Ich bin für die
Frauenquote." Söder betont: "Es gibt hoch qualifizierte Männer und
Frauen in unserem Land und genauso viele Frauen wie Männer, die
diese Jobs locker machen können."

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