Hass: "Die dunkle Leidenschaft" in "Ingolstadt"
Reinhard Hallers Analyse über den Hass mit dem Theaterstück
"Ingolstadt" in Verbindung gebracht
34 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
"Die dunkle Leidenschaft . Wie Hass entsteht und was er mit uns
macht", nennt der Psychiater und Psychotherapeut Univ.-Prof. Dr.
Reinhard Haller sein neuestes Buch. Es ist in der Edition Gräfe und
Unzer erschienen. In diesem Buch beschreibt er, warum es keinen
Ausweg aus der Hassspirale gibt und warum dieses Gefühl
unersättlich ist. Hass ist so alt wie die Menschheit. Er begegnet
uns unter Völkern, in Familien, der Nachbarschaft und am
Arbeitsplatz. Reinhard Haller kennt als Gerichtsgutachter alle
Nuancen über das kalte, bösartige Gefühl. Auf der Pernerinsel wird
es uns in der Aufführung des Theaterstücks "Ingolstadt", von
Marieluise Fleißer, in der Regie von Ivo van Hove, vor Augen
geführt. Für eine Militärübung und einen Brückenbau wurden Pioniere
nach Ingolstadt gebracht. Dort saufen und prügeln sie, kränken
Frauen. Eine von ihnen wird brutal vergewaltigt. Minutenlang. Dabei
wird ihr Kopf immer wieder unter Wasser gedrückt. Rohe Gewalt wird
hier vorgeführt. Was fehlt ist Liebe. Dabei wäre gerade dieses
Gefühl, sowie Empathie ein Ausweg aus der Hassspirale. Foto: (c)
Matthias Horn
macht", nennt der Psychiater und Psychotherapeut Univ.-Prof. Dr.
Reinhard Haller sein neuestes Buch. Es ist in der Edition Gräfe und
Unzer erschienen. In diesem Buch beschreibt er, warum es keinen
Ausweg aus der Hassspirale gibt und warum dieses Gefühl
unersättlich ist. Hass ist so alt wie die Menschheit. Er begegnet
uns unter Völkern, in Familien, der Nachbarschaft und am
Arbeitsplatz. Reinhard Haller kennt als Gerichtsgutachter alle
Nuancen über das kalte, bösartige Gefühl. Auf der Pernerinsel wird
es uns in der Aufführung des Theaterstücks "Ingolstadt", von
Marieluise Fleißer, in der Regie von Ivo van Hove, vor Augen
geführt. Für eine Militärübung und einen Brückenbau wurden Pioniere
nach Ingolstadt gebracht. Dort saufen und prügeln sie, kränken
Frauen. Eine von ihnen wird brutal vergewaltigt. Minutenlang. Dabei
wird ihr Kopf immer wieder unter Wasser gedrückt. Rohe Gewalt wird
hier vorgeführt. Was fehlt ist Liebe. Dabei wäre gerade dieses
Gefühl, sowie Empathie ein Ausweg aus der Hassspirale. Foto: (c)
Matthias Horn
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