Lorraine Daston – Die Regeln unseres Lebens
Keiner mag sie. Doch in Wahrheit prägen sie unsere gesamte
Existenz: Regeln. Ohne sie gäbe es keine Wissenschaft, keinen
Staat, keine Sprache, kein Sport. Gespräch mit der
Wissenschaftshistorikerin Lorraine Daston über die Notwendigkeit
von Regeln – u ...
56 Minuten
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Beschreibung
vor 8 Monaten
Keiner mag sie. Doch in Wahrheit prägen sie unsere gesamte
Existenz: Regeln. Ohne sie gäbe es keine Wissenschaft, keinen
Staat, keine Sprache, kein Sport. Gespräch mit der
Wissenschaftshistorikerin Lorraine Daston über die Notwendigkeit
von Regeln – und die Befreiung, sie immer wieder zu brechen. Auch
wenn sie meist nerven: Regeln sind die wahren Retterinnen unserer
Welt. Ohne sie könnten wir weder denken noch sprechen. Weder
spielen noch kochen. Gäbe es weder Mathematik noch Kunst. Über das
scheinbar allmächtige Netz von Regeln, das der Mensch über die
Wirklichkeit wirft, hat Lorraine Daston ein Leben lang nachgedacht.
Und als eine der bedeutendsten Wissenschaftshistorikerinnen der
Gegenwart nun eine Weltgeschichte der Regeln geschrieben. Ihre
Einsichten und Fragen führen direkt ins Herz unserer Gegenwart:
Welchen Regeln gehorcht künstliche Intelligenz – welchen gerade
nicht? Gibt es für jede Regel eine Ausnahme? Was unterscheidet eine
Faustregel von Faustrecht, was Fakten von Fake News? Und ist der
Mensch am Ende das einzige uns bekannte Wesen, das Regeln immer
wieder selbstbestimmt überschreitet, bricht, gar revolutioniert? Im
Gespräch mit Wolfram Eilenberger legt Daston die Tiefenstrukturen
unseres Daseins frei – und befördert gleichzeitig höchst irreguläre
Einsichten ans Licht.
Existenz: Regeln. Ohne sie gäbe es keine Wissenschaft, keinen
Staat, keine Sprache, kein Sport. Gespräch mit der
Wissenschaftshistorikerin Lorraine Daston über die Notwendigkeit
von Regeln – und die Befreiung, sie immer wieder zu brechen. Auch
wenn sie meist nerven: Regeln sind die wahren Retterinnen unserer
Welt. Ohne sie könnten wir weder denken noch sprechen. Weder
spielen noch kochen. Gäbe es weder Mathematik noch Kunst. Über das
scheinbar allmächtige Netz von Regeln, das der Mensch über die
Wirklichkeit wirft, hat Lorraine Daston ein Leben lang nachgedacht.
Und als eine der bedeutendsten Wissenschaftshistorikerinnen der
Gegenwart nun eine Weltgeschichte der Regeln geschrieben. Ihre
Einsichten und Fragen führen direkt ins Herz unserer Gegenwart:
Welchen Regeln gehorcht künstliche Intelligenz – welchen gerade
nicht? Gibt es für jede Regel eine Ausnahme? Was unterscheidet eine
Faustregel von Faustrecht, was Fakten von Fake News? Und ist der
Mensch am Ende das einzige uns bekannte Wesen, das Regeln immer
wieder selbstbestimmt überschreitet, bricht, gar revolutioniert? Im
Gespräch mit Wolfram Eilenberger legt Daston die Tiefenstrukturen
unseres Daseins frei – und befördert gleichzeitig höchst irreguläre
Einsichten ans Licht.
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