Wikipedia-Gründer Jimmy Wales: Warum Vertrauen Wissen schafft

Wikipedia-Gründer Jimmy Wales: Warum Vertrauen Wissen schafft

Wer kennt sie nicht: die Online-Enzyklopädie Wikipedia mit ihren über 60 Millionen Beiträgen in über 300 Sprachen. Sie verspricht, neutral und objektiv das Wissen der Menschheit zu sammeln. Nicht alle glauben an das Versprechen. Elon Musk hat mit «Gro ...

Beschreibung

vor 2 Wochen
Wer kennt sie nicht: die Online-Enzyklopädie Wikipedia mit ihren
über 60 Millionen Beiträgen in über 300 Sprachen. Sie verspricht,
neutral und objektiv das Wissen der Menschheit zu sammeln. Nicht
alle glauben an das Versprechen. Elon Musk hat mit «Grokipedia» vor
Kurzem ein Gegenprojekt lanciert. Jimmy Wales liebte schon als Kind
Enzyklopädien – und er war ein Computernerd. Mit viel Wagemut,
Know-how und «pathologischem Optimismus», wie der US-Amerikaner und
Wahlbrite von sich sagt, hat er das grösste frei zugängliche
Online-Nachschlagewerk der Welt geschaffen, mit dem heute auch
viele KI-Modelle trainiert werden. Für Wales gibt es nichts
Grossartigeres, als die Welt zu verstehen und das Wissen zu
bewahren und um möglichst viele Perspektiven zu erweitern. Deshalb
arbeitet das Unternehmen nicht kommerziell und unabhängig von
Werbung. Doch der «Tempel für den Geist» wird immer wieder
attackiert – nicht nur von Elon Musk, sondern auch von seinem
ehemaligen Mitstreiter Larry Sanger, die Wikipedia eine
linksliberal geprägte Voreingenommenheit nachsagen. Jimmy Wales
glaubt dennoch an sein Werk und wirbt in seinem soeben erschienenen
Buch «Die 7 Regeln des Vertrauens» für den Glauben an die Kraft der
Kooperation.

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