Produktivität und Potentialfindung mit Hygiagogik | Interview mit Gabriele Glück

Produktivität und Potentialfindung mit Hygiagogik | Interview mit Gabriele Glück

Wir sprechen in dieser Folge über die Möglichkeiten mit Hilfe der Techniken aus der Hygiagogik, die allgemeine Gesundheit zustärken, Stressresistenz zu entwickeln, die eigenen Stärken zu erkennen und zu fördern. Vor allem was Potentialfindung, Kreativität
29 Minuten

Beschreibung

vor 6 Jahren
In Folge #126

Mein heutiger Gast ist Gabriele Glück. Sie ist Master of
Physikopraktik (MP), Ausbilderin und Praktopädin in
Physikopraktik und Hygiagogik.


Hygiagogik ist ein neuer Gesundheitsberuf und ein neuer Ansatz
für ganzheitliche Gesundheitsvorsorge. HygiagogInnen verfolgen
einen pragmatischen, streng erweiterten salutogenen Ansatz;
streng erweitert im Sinne des subjektiven Gesundheitsempfindens,
Gesundheitsbewusstseins und Gesundheithandelns. Die Tätigkeit ist
in dem Bereich der Gesundheitsförderung und Prävention
angesiedelt. Ausgangspunkt der Tätigkeit ist ein
mulitperspektivisches Assessment um entsprechende Ziele
festzulegen. Es folgt ein multimethodales Profil um die
Ressourcen und das Gesundheitspotential eines Klienten zu
identifizieren. Daran schließt die multimodale Konzeption, die
sich erstreckt von Gesundheitspflege, über Gesundheitsbildung zum
Gesundheitstraining. Anschließend erfolgt eine multidimensionale
Evaluation über kurz-, mittel- und langfristige Effekte.


Antonius Wolf ist der Urheber. Alle Programme sind Marken und
Urheber -rechtlich geschützt. HygiagogInnen entfalten und
ersetzen keine ärztliche Tätigkeit! Wir kooperieren häufig mit
Ärzten.


Wir sprechen in dieser Folge über die Möglichkeiten mit Hilfe der
Techniken aus der Hygiagogik, die allgemeine Gesundheit
zustärken, Stressresistenz zu entwickeln, die eigenen Stärken zu
erkennen und zu fördern. Vor allem was Potentialfindung,
Kreativität und Produktivität betrifft, bietet die Hygiagogik
tolle Ansätze.


"Die Stärkung der Gesundheit, das Erkennen verborgener Potentiale
und das Hinführen zur Nutzung eigener Ressourcen ist das Ziel der
Typologischen Gesundheitsentwicklung. In meiner Tätigkeit ergänze
ich die Erkenntnisse ärztlicher Untersuchungen, unterstütze
therapeutische Anwendungen und führe die Menschen in eine
verbesserte Lebensqualität und Gesundheitskompetenz." - Gabriele
Glück


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Transkript



über Gabriele




Erklärung des Begriffs „Hygiagogik“




Gründe für die Etablierung des neuen Gesundheitsberufes
Hygiagogik




Wer nutzt die Programme der Hygiagogik?




Behandlungstechniken




Wissenswertes über den Beruf und die Ausbildung




Julia:
Liebe Gabi, Herzlich Willkommen zur Evolution Radio Show!


Gabriele:
Danke liebe Julia! Danke für deine Einladung und für die
Möglichkeit!


Julia:
Bevor wir mit dem eigentlichen Thema loslegen, erzähl doch mal
ein bissel was über dich und deinen Hintergrund und ja, wie du
eben zu dem kommst was du jetzt tust.
Über Gabriele

Gabriele:
Ok. Also das was ich jetzt tue, tue ich bereits seit 20 Jahren.
Ich war, vorher habe ich studiert russisch/englisch Dolmetscher
und habe dann aber gemerkt, das ist jetzt nicht unbedingt, dass
was mein Herz erfrischt und erfreut. Ich wollte eigentlich immer
schon mit Menschen arbeiten und habe dann anfänglich mit Massage
begonnen und mir war dann zu schnell langweilig. Und ich habe
gedacht, ok, da muss doch mehr sein. Damals gab’s aber diese
Ausbildung noch nicht. Dann habe ich mich halt so rumgeschwindelt
mit allen möglichen Methoden und Konzepten. Und dann bin ich
endlich bei der Physikopraktik – so hieß das damals – gelandet.
Und dann habe ich gewusst, ok das ist so fundiert wird hier
analysiert. Das war mir wichtig, dass man sagt, ok ich mache
etwas und ich weiß warum ich das mache. Ich brauche immer so
einen roten Faden, wo man sich da herumhangeln kann wie man etwas
macht und warum man es macht. Gut, dann bin ich dort gelandet und
habe dann auch mal bei einer Ärztin gearbeitet eine Zeit lang und
habe mich dann selbständig gemacht mit einer eigenen Praxis, die
gab’s damals schon. Die Praxis gab’s damals schon und da bin ich
eingestiegen und habe die dann mit Kolleginnen übernommen und
habe mittlerweile meine eigene Praxis in der Eßlinggasse am
Schottenring in Wien. Ursprünglich komme ich aus Kärnten und habe
da, bin ganz in der Natur aufgewachsen, und da auch die Liebe zur
Natur entdeckt. Und der Ansatz in der Physikopraktik der ja, oder
in der Hygiagogik mittlerweile, ist der klassisch chinesische
Ansatz, wo dieser Mensch folgt der Erde, Erde folgt dem Himmel,
Himmel folgt, äh Mensch folgt der Erde, Erde dem Himmel und
Himmel dem Tao sagt man, dem Großen Ganzen. Und das hat mir
gefallen, weil ich mir gedacht habe, ja das ist ein Ansatz der
spricht mich an, weil ich eben auch so mit Natur aufgewachsen bin
und mit dem Wissen, was wichtig wann wichtig ist z. B.


Julia:
Jetzt hast du ja gerade gesagt also Hygiagogik. Das wird jetzt
wahrscheinlich ganz Wenigen irgendwas sagen, ja.


Gabriele:
Wahrscheinlich.


Julia:
Was ist das? Seit wann gibt es das?
Erklärung des Begriffs „Hygiagogik“

Gabriele:
Also die Hygiagogik ist ein neuer Gesundheitsberuf seit 2011 vom
Ministerium, Gesundheitsministerium auch anerkannt. Also wir
dürfen diese Berufsbezeichnung verwenden. Hygeia ist die Göttin
der Gesundheit und Agogik ist das Leitende, das Anleitende,
jemanden durch seinen Gesundheitsprozess begleiten. Von da kommen
die zwei, diese Synthese zwischen altes Griechenland, die Antike,
ja. Die westliche Philosophie und die chinesische Philosophie
vereinigen sich da in einer Synthese.


Julia:
Ok, das heißt also von den Disziplinen die sich da vereinen,
haben wir die traditionelle europäische Seite, oder die…


Gabriele:
Ja also was halt altes europäische Wissen ist.


Julia:
…ja, Medizin und die


Gabriele:
Philosophie vor allem auch und…


Julia:
…und auch TCM in dem Sinne?


Gabriele:
Mehr KCM sogar. Also das ist noch vor der TCM gewesen. Das ist so
richtig wo es noch richtig um reine Gesundheitslehre geht. Weil
die TCM ist im Vergleich dazu auch schon eher pathologisiert. Da
geht man dann auch schon wenn du Kopfschmerz hast machst du das,
wenn du Durchfall hast machst du das usw., ja also mit den
verschiedenen Punkten. Super, nur wir sind halt einen Schritt
weiter zurückgegangen zur klassisch chinesischen Medizin, wo es
wirklich um die reine Gesundheitspflege geht.


Julia:
Ok


Gabriele:
Also dieses, das Erhalten von Gesundheit.


Julia:
Das steht im Vordergrund sozusagen.


Gabriele:
Das steht im Vordergrund. Also wir haben, oder ich habe einen
starken salutogenen Zugang, d. h. alles was mit Gesundheit ist,
Gesundheitskompetenz entwickeln, Gesundheitspflege,
Gesundheitstraining, Gesundheitsbildung, ja.


Julia:
Ok. Man könnte ja jetzt fragen, was war jetzt da praktisch der
eigentliche, die Triebfeder dahinter, diesen neuen
Gesundheitsberuf zu entwickeln oder zu etablieren?
Gründe für die Etablierung des neuen Gesundheitsberufes
Hygiagogik

Gabriele:
Na auf der einen Seite eine Notwendigkeit, die sich auch ergeben
hat von uns, also was unsere Klienten auch gesehen haben oder
Klienten/Klientinnen und auch, dass es das was wir machen soweit
noch nicht gegeben hat. Also wir verbinden, wie soll ich das
sagen jetzt, wir verbinden auf der einen Seite die
somatosensorischen Ansätze, wenn du jemanden angreifst, dann die
metakognitiven Ansätze, Gesprächsverfahren, wo es dann auch um
Gespräche geht, um wie geht’s weiter, also wo man mal
kommuniziert, verbal kommuniziert, aber und dann auch die
sensomotorischen Ansätze, wo man sagt, ok wir bewegen uns mal.
Und das alles vereint ist so unser Alleinstellungsmerkmal. Das
gab’s bis jetzt noch nicht in dieser Form.


Julia:
Ok, das heißt man hat wie eine Art, also ich würde jetzt sagen
von der Berufsgruppe des Physiotherapeuten oder
Bewegungstherapeuten. Ich habe die Berufsgruppe praktisch wie
Akupressur, vielleicht auch…


Gabriele:
Das ist keine Berufsgruppe!


Julia:
…oder die Berufsgruppe


Gabriele:
Du meinst die Ansätze.


Julia:
Ja die Methodik oder die Ansätze.


Gabriele:
Methodik, genau. Es gibt ganz viele Methoden und wir sind aber in
einem System zu Hause. Das heißt, das ist der Vorteil. In einem
System hast du mehrere Programme. Wir haben z. B. 3 Programme die
größer sind und dann gibt’s noch 2 kleinere. Und dann gibt es
mehrere Konzepte, und dann gibt’s in diesen Konzepten
verschiedene Methoden und verschiedene Techniken. Das ist so ein
Großes Ganzes, wo du viel Überblick hast auch, und wo du auch
viele Möglichkeiten hast etwas anzuwenden oder den Menschen halt
zu unterstützen.


Julia:
Das heißt jetzt z. B. vom Gespräch oder von der Kommunikation her
sind dann auch Sachen, wie sie ein Psychotherapeut anwenden
würde?


Gabriele:
Ein Psychotherapeut würde sich wieder auf die pathologische
Linie, also die würde er gehen, den pathologischen Weg natürlich,
weil er das auch gelernt hat. Das ist auch seine Profession. Und
wir würden eher die phänomenologischen Ansätze rausholen. Also
das ist philosophisch phänologisch, phänomenologisch.


Julia:
Was versteht man darunter?


Gabriele:
Das heißt, welche Anliegen gibt es. Also gar nicht so darin zu
graben was funktioniert nicht, sondern mal schauen, ok was
funktioniert im Moment. Wie schaut das Gesamtmilieu aus und wo
kann ich ansetzen? Und wo sind die blockierten Ressourcen und die
blockierten Potentiale, die der Mensch noch in sich trägt, aber
noch nicht entfaltet hat.


Julia:
Also wie ein Coaching mehr oder weniger, wo man Ressourcen stärkt
und versucht, das herauszuarbeiten.


Gabriele:
Das wäre ein Ansatz, aber gleichzeitig auch in Verbindung mit der
haptischen, also mit den Anwendungen die du am Körper machst z.
B. ja. Da haben wir z. B. die taktile Kommunikation. Taktile
Kommunikation ist z. B. unsere Tuinagogik, wo ich dann die
Menschen angreife z. B. Darf ich mal?


Julia:
Ja.


Gabriele:
Wenn ich dich so angreife und dann schaue ich einmal wie
reagierst du, ah, ziehst du zurück die Hand, oder tut dir das
gut, tut dir das nicht gut. Und da gibt es verschiedene Techniken
und verschiedene Grifftechniken und manches sind kühlend, manche
sind stärkend, manche sind zerstreuend, manche sind reparierend.
Und das ist wie eine, wie Musik ist das ein bisschen, wie eine
Sprache. Da habe ich viele Möglichkeiten, wie ich eine Melodie in
deinen Körper bringe oder so ähnlich. Also ich verstehe das immer
so bissel musikalisch. Das ist fast wie, also das hat mehr
Techniken als die Musik Töne hat z. B. Das ist ein Ansatz der gut
ankommt und der auch nachhaltig wirkt, weil in der alten
chinesischen Medizin ist bereits beschrieben, dass diese
Techniken eine positive Wirkung aufs Blut haben z. B. oder auf
die Atmung, auf die Ausscheidung. Wenn ich das jetzt so in den
Westen rüberziehe oder jetzt, das unterstützt die Mitochondrien;
das unterstützt die ATP-Produktion, genau z. B. Ja aber auch die
Blutqualität, mehr Phagozytoserate oder so, ja z. B.


Julia:
Ok, spannend. Vielleicht dass man sich das jetzt noch besser
vorstellen kann, ja. Wer, praktisch wer kommt zu dir? Weil wenn
du sagst Gesundheit erhalten oder Gesundheitsbewusstsein fördern,
würde man jetzt eher denken, vielleicht jemand der jetzt nicht
unbedingt ein Problem hat in dem Sinne oder es noch nicht erkannt
hat. Und das ist ja oft sehr schwierig, sozusagen weil wir, oder
man geht ja oft erst Hilfe suchen, oder man geht ja erst immer zu
irgendwem wenn es wo drückt.


Gabriele:
So sind wir konditioniert, genau.


Julia:
Jetzt stelle ich mir das ganz schwierig vor. Vielleicht kannst du
diesen Prozess einmal beschreiben. Wer kommt zu dir mit welchen
Anliegen? Wie ist das?
Wer nutzt die Programme der Hygiagogik?

Gabriele:
Ok, das ist ganz ganz unterschiedlich, wirklich ganz
unterschiedlich. Auch die Schichten sind ganz unterschiedlich.
Wobei wir meistens eine eher höher gebildete Schicht haben. Das
ist so im Moment noch. Das kann sich ja verändern. Das würde ich
mir auch wünschen, ja, weil das soll keine Elitegeschichte sein
für nur Auserwählte, die sich das auch leisten können. Ernsthaft,
das ist mir ein großes Anliegen. Es ist so, dass die Menschen zu
mir kommen, weil sie Gesundheitskompetenz erwerben wollen, ja.
Das heißt, nicht nur das zu verstehen was sie lesen über
Gesundheit sondern auch aus sich selber etwas schöpfen können und
sagen, ok, was muss ich tun? Was muss ich tun, um gesund zu
werden oder zu bleiben? Und das kann auch jemand sein der bereits
eine Krankheit hat, der kommt und sagt, was kann ich wenn ich so
lange ich lebe, habe ich auch Gesundheit, und Gesundheit sage ich
ist auch ansteckend. Da schaut man halt, ok, wie kann ich diesen
Menschen unterstützen. Und da kommen 30 % meiner Klienten sind
Ärzte z. B. Dann gibt es viele Künstler, Manager, Selbständige
jeder Art, allein erziehende Mamas - die sind ganz ganz, die
liegen mir sehr am Herzen.


Julia:
Also alles Highperformer mit wenig Erholungsmöglichkeiten auch
zeitlich.


Gabriele:
Alles in jeder Sicht, genau, ja in Zeiten wie diesen sowieso. Das
ist für mich so, also vollkommen unterschiedlich, wirklich. Und
ich habe auch so Betreuungen von Künstlern, die ich dann über
Monate betreue wenn sie da sind, oder wenn sie dann auf Tour sind
wieder nicht. Und eines der Ziele in dieser Gesundheitskompetenz
und dahinter liegt die Leistungsexzellenz. Man merkt einfach,
dass die Menschen, egal in welchem Status oder welche
Möglichkeiten sie ursprünglich hätten, wenn sie ihre Gesundheit
entfalten, entfalten sie gleichzeitig also Gesundheitskompetenz
und dann Leistungsexzellenz. Und das ist aber für jedermann
möglich, ja. Das kann genauso jemand der irgendwelche
körperlichen Beeinträchtigungen hat trotzdem das Beste aus sich
herausholen, ja. Das ist möglich für jedermann. Das ist uns auch
wichtig. Also so nach diesem Aktiotop-Modell, dass man schaut
welche Handlungskompetenzen hat jemand. Was muss er noch lernen.
Das ist das Wichtigste, um seine Potentiale und seine Ressourcen
zu schöpfen. Und vor allem, weil ich frage ja auch immer nach dem
attraktiven Gesundheitsziel. Und wenn wir dann so ein Ziel
besprochen haben, dann muss man mal schauen, ist das überhaupt
möglich in diesem Zeitrahmen den er sich steckt oder muss man das
noch ein bisschen verfeinern, oder vielleicht noch ein bisschen
ein paar Schritte dazwischen legen oder vorlegen. Aber
grundsätzlich kann jeder kommen. Jeder kann kommen, also ich habe
da keine Ressentiments gegen irgendwen oder so. Aber es ist auch
so, dass wirklich alle Schichten kommen, bis auf die Menschen die
sich es natürlich nicht leisten können. Und da bin ich aber dann
bei den allein erziehenden Mamas z. B. oder bei den Pensionisten,
dann schau ich dann schon irgendwie, dass sich’s irgendwie
ausgeht.


Julia:
Weil das wird wahrscheinlich noch nicht von den Krankenkassen,
oder gar nicht übernommen.


Gabriele:
Gar nicht, nein nein. Wir werden überhaupt nicht subventioniert
oder so.


Julia:
Obwohl es anerkannt ist.


Gabriele:
Ja wir sind da grad drin. Wir sind halt immer noch in der, wie
soll ich sagen. Wir sind ja immer noch in der Phase wo wir noch
sehr viel arbeiten müssen und wo wir unsere eigenen Finanzen
reinstecken müssen. Also wir haben ja eine Klientenevaluation
gemacht 2011 glaube ich war das jetzt, wo es um unsere…


Julia:
Da geht’s um die Wirksamkeit, oder?


Gabriele:
…danke - um die Wirksamkeit geht, wo das schon beschrieben ist.
Also wir haben eine hohe Wirksamkeit in der Nachhaltigkeit.


Julia:
Ok.


Gabriele:
Kurzfristig auch, ja, mittelfristig auch hoch, aber am höchsten
in der Nachhaltigkeit, ja. Also das heißt, das was wir tun wirkt
lange, wirkt nachhaltig und vor allem wenn Menschen regelmäßig
kommen. Und wenn sie dann eine Zeit lang nicht kommen und dann
wiederkommen – das habe ich auch schon gehört, oder das gibt’s
auch schon beschrieben von einem Sportler z. B. Der sagt, dass es
dann so einen Memory-Effekt gab. Das heißt, du bist dann
schneller wieder auf dem Level wo du schon mal warst, wo der
Körper empfindungstrainiert ist.


Julia:
Ich meine jetzt diese eben grad z. B. jetzt Unternehmer oder
Musiker. Mit welchen Problemen kommen denn die hauptsächlich,
oder was sind denn da die Hauptanliegen?


Gabriele:
Na lange oben zu bleiben. Lange dieses Level das sie haben dann
auch halten zu können, ja. Wenn du erfolgreich bist und du kannst
das nicht genießen, weil du so ausgebrannt bist in Wahrheit, das
ist so ein Anliegen, dass man sagt ok, ich möchte das was ich
erreicht habe auch genießen können. Ich muss fit bleiben. Ich bin
selbständig z. B. Ich darf nicht krank werden. Das heißt aber
nicht, dass wer zu mir kommt nicht krank wird. Das heißt das
überhaupt nicht. Sondern es kann passieren, weil der Körper
braucht das auch aus regenerativen Gründen. Aber an und für sich
ist es so, dass die Menschen kommen, um länger oben zu bleiben,
um früher zu erkennen, wo sie ihren Weg korrigieren müssen. Ja,
weil dieses Empfindungstraining macht ja auch viel mit dem
Bewusstsein. Das sind so die Hauptanliegen und aber auch so mal
runterzukommen, so ich möchte mich mal entspannen. Das geht hier
am schnellsten. Oder Jetlag-Geschichten ganz häufig, also diese
Anpassung wieder an die Zeit jetzt.
Behandlungstechniken

Julia:
Und was gibt’s da so für - ich meine kannst du da bissel was
erzählen. Was wendest du so für Techniken an? Also einerseits für
das Jetlag aber auf der anderen Seite auch dieses ‚Wie kann ich
oben bleiben bzw. auf meine Gesundheit achten’ und dass man nicht
krank wird. Das betrifft doch auch ganz viele einfach.


Gabriele:
Ja, das stimmt. Das Gemeine ist es, dass es immer ganz
individuell ist. Das heißt, ich kann eigentlich als Hygiagogin
nicht so großartig Tipps verteilen, weil das immer darum geht,
wie ist das Milieu des Menschen. Das heißt, gibt’s da zu viel
Hitze? Gibt’s da viel Kälte? Gibt’s viele Schwächezeichen? Gibt’s
da Fülle oder ein Übermaß? Das heißt, das gibt dann so ein, die 8
Zeitkriterien aus der chinesischen Medizin, wo das differenziert
werden kann, ja. Und je nach dem schaue ich, welche Prinzipien
kommen zum Tragen. Welche Faktoren sind jetzt, ist es ein
endogener Faktor z. B., da muss ich eher schauen, dass ich
emotionale Arbeit mache. Ist es ein exogener Faktor, da muss ich
schauen, muss ich irgendwas Zerstreuendes – Wind, Kälte oder
Sommerhitze oder was auch immer. Oder ist es wirklich nur Stress
oder ein Ernährungsverhalten das nicht passt. Je nach dem, das
wird immer ganz ganz individuell angepasst. Was ich jedem sage:
Schlafen ist wichtig. Das ist auch so mein Spezialgebiet. Ich
habe selber 10 Jahre lang Schlafstörungen gehabt, deswegen. Da
kenne ich mich aus wie das geht oder wie das auch nicht geht. Und
dann auch diese ganzen Biohacks natürlich – Blueblocker-Brille
und so. Das kann man aber alles auch wunderbar einbauen in meine
Behandlung, in meine Anwendung. Und vor allem auch was wichtig
ist, wenn die jetzt z. B. Verdauungsprobleme haben, ist es
schwierig wenn sie Supplements nehmen, weil sie die oft nicht
aufnehmen können. Das heißt, dieses zu optimieren z. B. Oder auch
Entspannungsverfahren. Ich gebe ihnen dann oft auch Techniken
mit, aber es ist halt immer wirklich individuell, was grad dran
ist. Also das ist nicht so try and error, sondern es ist immer
ganz klar fokussiert was jemand braucht.


Julia:
Aber wenn es jetzt um den Schlaf z. B. geht, was wären jetzt für
dich so die, weiß nicht, 3, 4 Sachen, die du jetzt unabhängig von
der Person, aber wo du sagst, die sind einfach super. Das würde
ich irgendwie ausprobieren?


Gabriele:
Also etwas was gut wirkt ist z. B. Schreiben vor dem
Schlafengehen, Tagebuch, damit du mental mal abschließt. Weil
viele Menschen liegen im Bett und grübeln. Das sind so diese
Grübler. Und da finde ich zielgerichtetes Denken einfach
sinnvoller. Das heißt, du schreibst die Sachen auf und legst dir
es hin. Nicht zu spät essen! Der Magen ist das Organ des
Schlafes. Das heißt, wenn du zu spät ist, dann muss der arbeiten
und dann kann er sich nicht erholen und dann kann das ganze
System sich nicht erholen, genau. Dann muss man schauen, ok, wenn
man zu spät fernschaut oder Elektrosmog natürlich – raus aus dem
Zimmer. Das ist ganz klar. Und kalt duschen 2 Stunden vor dem
Schlafen z. B. das ist auch sehr hilfreich, nicht bei jedem. Aber
so, das wären so meine…und dann gebe ich ihnen auch oft so
Selbstmassage mit. Da sagst du die Füße massieren, und da gibt’s
eigene Techniken dazu. Dass man sagt, ok, wenn das Qi so nach
oben steigt – jetzt bin ich schon wieder beim Fremdwort, das
nächste – Qi so nach oben steigt, dann versuche ich das, ok, kann
man das irgendwie beruhigen. Oder Bauchmassage, um die Nerven zu
beruhigen. Das sind so Ansätze, aber wie gesagt, das kann man
eigentlich, so rausnehmen ist schwierig.


Julia:
Wenn man jetzt sagt, ich würde gern da mal so bissel
reinschnuppern, oder was würdest du denn sagen, wie viel
Sitzungen muss man denn da mindestens machen, oder dass das
überhaupt einen Sinn macht?


Gabriele:
Also ich habe Leute gehabt, die so nach der ersten Sitzung kamen
und sagten ‚Unglaublich, ich gehe schon seit 30 Jahren zu
unterschiedlichen, an unterschiedliche Stellen wende ich mich und
es geht nichts weiter. Und plötzlich hast du mir eine Frage
gestellt und jetzt habe ich einen Ansatz.’ Es kann aber auch
sein, dass sie nach 10 Sitzungen oder nach 10 Anwendungen sagen
‚Ja, ich spüre jetzt ein bissel mehr.’ – oder so, oder weniger.
Es ist unterschiedlich, weil jeder auch ein anderes, manche sind
nano sensibel, manche sind hypersensibel und manche sind
hyposensibel. Das ist genauso, das zieht sich durch. Es ist
wirklich individuell.


Julia:
Ok. Es ist schwer, ja.


Gabriele:
Was natürlich schwierig ist, wenn du sagst, das ist schwer zu
sagen, ok ich gebe euch jetzt Biohacks mit, ja – Besuch der
Hygiagogin. Das wäre so ein Biohack, z. B. Nein ernsthaft, das
ist… Aber was man schon machen kann, wenn man so ein Gesamtbild
hat von jemandem, das ist ja wie Chronografie. Also du schaust
dir da die Menschen an wie ein Bild, ja. Und dann sagst du, ok,
momentan bist du eher dehydriert. Schau, dass du mehr isst, mehr
Proteine z. B., damit du mehr Flüssigkeit sammelst im Körper,
damit das besser genährt werden kann. Oder du sagst, ok, mach mal
ein Blutbild und dann schauen wir, ob du irgendwelche, so ein
orthomolekularisches Blutbild z. B., wo man schaut, ob dir
Supplements fehlen z. B. Das macht man dann. Aber ich muss immer
zuerst einmal einen Eindruck haben. Weil ich bin, wenn jemand zu
mir reinkommt das erste Mal, bin ich ganz unwissend. Ich mache
mich da auch, versuche mich da ganz leer zu machen. Ich habe
keine Ahnung von dem Menschen, ja. Und jetzt lasse ich das mal
auf mich zukommen, mal wirken. Und dann ist es so wie ein Puzzle,
ja. Da - aha, da haben wir Hitze, aha da. Und dann kommt die
Epigenetik noch dazu. Du weißt, jeder Mensch hat eine andere
Geschichte.


Julia:
Ja natürlich.


Gabriele:
Und so gibt das Eine das Andere. Und dann fängt man an zu
trainieren, die Gesundheitskompetenz.


Julia:
Die Gesundheitskompetenz!


Gabriele:
Genau, z. B.!


Julia:
Ja, das klingt einerseits irrsinnig, weiß nicht, ja wie ein
Mosaik einfach, wirklich sehr komplex so diese verschiedenen
Ansätze...


Gabriele:
Ja, ist es.


Julia:
…die du wählen kannst. Aber andererseits finde ich das auch sehr
spannend, weil du einfach dieses breite, diesen Werkzeugkoffer
hast, der einfach so mannigfaltig wirklich ist.


Gabriele:
Wirklich, manchmal komme ich mir vor wie eine Handwerkerin.


Julia:
Ja wirklich, du hast einen riesen Werkzeugkoffer eigentlich und
ja, sozusagen das Problem ist, dass es erst ganz ganz Wenige von
euch gibt.


Gabriele:
Genau! Das Problem ist, es gibt sehr Wenige von uns. Wir sind
quasi, wir müssen geschützt werden. Wir sind eine minority.


Julia:
Genau, eine bedrohte Art.


Gabriele:
Nein, bedrohte Art hoffentlich nicht.


Julia:
Nein, aber es gibt ja erst ganz ganz Wenige.
Wissenswertes über den Beruf Hygiagoge und die Ausbildung

Gabriele:
Wenige, genau. Also weltweit gibt es glaube ich jetzt 20
Hygiagogen. Das ist wirklich wenig.


Julia:
Das ist wirklich wenig, ja.


Gabriele:
Wir sind dran. Also ich unterrichte jetzt auch, also jetzt morgen
bis Sonntag wieder. Und das wäre super, wenn das jemanden
interessieren würde, dass er sich mal an der Berufsakademie für
integrative Gesundheitswissenschaften in Neusiedl z. B., Neusiedl
am See, kundig macht.


Julia:
Also ist das jetzt eine, gibt’s das jetzt momentan nur in
Österreich also als Vertretung praktisch wohin man sich wenden
muss.


Gabriele:
Als Vertretung gibt es momentan in Österreich, in Neusiedl ist
die Berufsakademie. Es gibt Praxen in Deutschland, z. B. es gibt
eine Praxis, wo ich dann auch so Gesundheitstage mache, wo ich
dann das auch kombiniere mit Klimatherapie auf Norderney, das ist
eine Nordseeinsel.


Julia:
Was ist Klimatherapie?


Gabriele:
Klimatherapie wo die Leute dann quasi an das andere Klima
trainiert werden, also wo sie quasi ihre Abwehr trainieren. Oben
hast du z. B. in Norderney hast du so diese maritimen Aerosole,
die sehr stark auf die Lunge wirken. Da gehen die Leute an den
Strand, atmen oder gehen auch ins Wasser. Das macht meine
Kollegin, Karin Rass macht das. Die macht so
Klimatherapieansätze. Die wird auch Hygiagogin. Die ist auch noch
in der Ausbildung. Sabine Schulze und Maria Aschauer, wir machen
da gemeinsam so Kurtage und da wird das auch kombiniert und das
funktioniert wunderbar. Und da kommen auch Leute mit aus
Österreich die mitfahren, oder halt vor Ort. Und das merkt man
wie gut ihnen das tut, ja. Du hast auf der einen Seite die
maritimen Aerosole im Norden an der Nordsee und dann auch die
Dirbene bei uns im Wald z. B. Das heißt, du hast verschiedene,
also diese ganzen Duftstoffe aus dem Wald oder in den Bergen. Die
Bergluft hat eine andere Wirkung. Ich versuche das halt so
möglichst an verschiedenen Orten anzubieten, wo man das dann auch
zusätzlich nutzen kann. Und in Oldenburg gibt es zwei Praxen. Es
gibt in Rust eine Praxis.


Julia:
Die Ausbildung findet wie oder wo statt? Also wird die dann
jeweils von den, also gibt es ein Zentrum, oder ein
Ausbildungszentrum?


Gabriele:
Es gibt ein Ausbildungszentrum in Neusiedl am See. Es gibt aber
auch verschiedene, wir unterrichten jetzt, also meine Kolleginnen
und ich, in ihrer Praxis in Rust. Ich habe aber auch schon in
Wien unterrichtet und in Oldenburg unterrichtet, an der Nordsee
unterrichtet. Es kommt immer darauf an, wo die Schüler auch sind
und wer sich bewegen möchte – Trainer, Lehrer oder Schüler, oder
Studenten besser gesagt.


Julia:
Eben, das ist jetzt die Frage. Wie läuft es dann ab, wenn man
eben die Ausbildung machen möchte. Muss man dann was weiß ich
immer zu einem Präsenzwochenende irgendwohin fahren?


Gabriele:
Das sind immer 4 Tage, und dann machst du so die Ausbildung. Also
ich würde sagen jetzt einmal, wenn du keine Grundausbildung hast,
dann brauchst du eine Grundausbildung, damit du den Menschen
angreifen darfst.


Julia:
Ja, genau.


Gabriele:
Wenn du jetzt aber schon eine medizinische Vorbildung hast – ich
habe jetzt z. B. sind glaube ich lauter Physiotherapeuten die ich
jetzt unterrichte. Die haben da schon einiges, was sie sowieso
schon haben und jetzt noch die salutogenen Geschichten dazu
lernen und die Programme, Physikopraktik z. B.


Julia:
Das heißt, eigentlich wäre es, also es ist gerichtet schon auch
eher an Leute, die schon eine medizinische Grundausbildung haben,
eben wie Physiotherapeuten, Ärzte?


Gabriele:
Das ist ein Vorteil, allerdings: Es ist kein Muss.


Julia:
Also man könnte es auch machen, wenn man jetzt keine medizinische
Vorbildung hat?


Gabriele:
Das kann man machen.


Julia:
Aber erwirbt dann, darf man dann Leute anfassen?


Gabriele:
Die Kenntnisse, man muss eine Grundausbildung machen, damit man
quasi, Tuinagogik z. B. als Grundausbildung, wo man dann auch die
Berechtigung erhält, dass man Menschen angreifen darf.


Julia:
Ja, genau.


Gabriele:
Weil der Psychotherapeut darf den Menschen ja nicht angreifen, z.
B. Also du musst beides haben. Du musst also jetzt nicht
Psychotherapie machen, sondern du musst eine Grundausbildung
haben, wo du auch die Berechtigung erwirbst. Genau. Und bei uns
erwirbt man dann auch die Kenntnisse über die verschiedenen
physikalischen Hilfsmittel z. B. Das muss man dann alles lernen
halt.


Julia:
Wie lange dauert die Ausbildung?


Gabriele:
Ich würde jetzt einmal sagen all in all, also ich bin seit 20
Jahren, ich bin immer, immer wieder in Ausbildung. Aber so im
Grund würde ich sagen jetzt 3 Jahre, hast schon einen großen
Brocken bis zur Hygiagogin.


Julia:
Also bis man sozusagen das Diplom hat, 3 Jahre dauert das?


Gabriele:
Genau, ein Diplom, ca. jetzt ja. Aber genau weiß ich jetzt nicht
auswendig muss ich ehrlich sagen, weil ich ja auch einen anderen
Weg gegangen bin.


Julia:
Ca., nur so das man es weiß.


Gabriele:
Aber es ist auf alle Fälle ein sehr schöner Beruf, weil also mir
wird nie langweilig. Ich habe nie zwei gleiche Geschichten. Und
das ist schon auch schön zu sehen, wie sich die Leute entfalten.
Mein Bruder hat immer gesagt, nach den Behandlungen ist er viel
kreativer. Was auch interessant ist bei uns ist z. B., dass du
sonst immer diese Dualität zwischen Körper und Geist hast, und
wir haben Körper, Geist und Leib, Leibansatz. Ja das heißt, das
ist der Leib ist mehr als der Körper, also ist nicht nur Körper
alleine, sondern wenn man jemanden anschaut oder einen Baum
anschaut, dann sind da nicht nur Zweige und Äste und der Stamm,
sondern da hast du auch eine ganze Ausstrahlung. Das ist so, das
hat etwas mit einem Gefühl zu tun. Also wenn ich etwas, Kinder,
bei Kindern ist das so spannend zu sehen. Wenn die z. B. in einem
Spannungsverhältnis leben zwischen, also wenn die Eltern ein
Spannungsverhältnis haben, dann werden die das weiblich erfahren
und dann erst später vielleicht kommen wirklich Symptome hoch, wo
der Körper dann reagiert. Und dieses, das verbinden wir auch
alles in unserer Arbeit und nehmen das mit, also Geist, das ist
die Kognition sozusagen und den Leib und den Körper.


Julia:
Voll spannend. Liebe Gabi, echt interessant. Ich hoffe, wir haben
jetzt vielen mal erstens das zeigen können, was es da Neues gibt
und vielleicht auch Interesse.


Gabriele:
Genau, das wäre schön, ja, würde mich freuen!
Ausbildung zur Hygiagogin

Diplom Hygiagoge
http://www.physikopraktik.com/ausbildung.html
Webseiten

Österreichische Gesellschaft für Physikopraktik


Berufsakademie für Integrative Gesundheitswissenschaften


Gabriele Glück - Hygiagogik |

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Bitte beachten Sie auch immer den aktuellen "Haftungsausschluss
(Disclaimer) und allgemeiner Hinweis zu medizinischen Themen" auf
https://juliatulipan.com/haftungsausschluss/

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