Die Klimadebatte beginnt am falschen Ende | Von Peter Haisenko

Die Klimadebatte beginnt am falschen Ende | Von Peter Haisenko

11 Minuten

Beschreibung

vor 10 Monaten

Ein Standpunkt von Peter Haisenko. (Betreiber des
Portals anderweltonline.com)


Nahezu jeder Beitrag zur Klimadebatte beginnt mit dem Satz:
„Natürlich bin auch ich für den Klimaschutz.“ Wer diesen
Glaubenssatz nicht vortragen will, wird zu diesen Talkrunden
nicht zugelassen. So wird dafür gesorgt, dass die wirklich
wichtige Auseinandersetzung gar nicht stattfinden kann. Die Frage
darf nicht diskutiert werden, ob es überhaupt einen
menschengemachten Klimawandel gibt und ob ein wärmeres Klima
wirklich schlecht wäre.


Es erinnert an das Mittelalter und die Frage, ob die Erde eine
Scheibe ist. Der damals unumstrittene Meinungsführer war die
katholische Kirche und wer die Gestalt der Erde in Frage stellte,
landete schon mal auf dem Scheiterhaufen. So ähnlich ergeht es
heute allen, die offizielle Narrative hinterfragen. Natürlich
werden die nicht mehr real verbrannt, aber der virtuelle
Scheiterhaufen ist nicht weniger fatal für die Betroffenen. Ihre
vormals anerkannte Fachkompetenz wird in den Dreck gezogen und wo
immer möglich wird ihre Lebensgrundlage zerstört. Es bedarf also
einer gehörigen Portion Mutes, die wirklich grundsätzlichen
Fragen anzusprechen. Das ist einer Demokratie unwürdig.


Bei den öffentlichen Klimadebatten wird nach den
Glaubensbekenntnissen nur noch darüber gesprochen, wie und mit
welchen Nebenwirkungen das Klima gerettet werden soll.
„Klimaschutz“ ist das Zauberwort. Da beginnt schon die
Begriffsverwirrung. Dereinst war Klimaschutz der Schutz vor dem
Klima. Wie man sich durch geeignete Kleidung und Behausung vor
ungünstigem Wetter schützen kann. Das gilt bis heute. Wir in den
gemäßigten Zonen haben Wollpullover und in Arabien trägt man
Kaftane, die wie eine kleine Klimaanlage vor großer Hitze
schützen können. Oder aber fast gar keine Kleidung, weil man sie
im Klima der Südsee einfach nicht braucht.


Irgendwo gibt es immer Hitze oder Kälte


Über den Erdball verteilt, nach Lage der Breite und besonderer
Gegebenheiten, gibt es verschiedene Klimazonen. Die reichen von
arktischem Klima über gemäßigte Zonen zu mediterranem Klima,
weiter über die ariden Zonen großer Hitze in den Rossbreiten
(etwa 30 Grad Nord oder Süd) bis in die Tropen. In jeder dieser
Zonen haben sich die Menschen ihr Leben so angepasst, dass sie
überleben können. Sie betreiben Klimaschutz, schützen sich vor
den Härten des jeweiligen Klimas. Das Klima selbst schützen zu
wollen, ist blanker Unsinn und da sollten die ersten Fragen
aufkommen. Wovor soll das Klima geschützt werden?


Die moderne Wissenschaft ermöglicht es, Eisbohrkerne von mehr als
tausend Metern Tiefe zu ziehen und auszuwerten. Die Ergebnisse
sind unbestechlich. Sie zeigen auf, dass sich das Erdklima seit
jeher ständig, zyklisch, verändert hat. Von Eiszeiten bis hin zu
Warmzeiten, die immer mit Zeiten des Friedens und der
Hochkulturen einher gegangen sind. Ich nenne hier nur
beispielhaft das „Römische Klimaoptimum“ oder die Zeit der Gotik,
deren Durchschnittstemperaturen etwa drei Grad höher lagen, als
sie heute sind. Es steht außer Zweifel, dass der Mensch an diesen
Vorgängen keinerlei Anteil hatte. Jetzt befinden wir uns am Ende
einer „kleinen Eiszeit“ und können hoffen, dass wir uns auf das
nächste Klimaoptimum zubewegen. Der Irrsinn an der falschen
Debatte ist folglich, dass man Klimazustände zurück wünscht, die
Not, Krieg und Auswanderung gebracht haben. Die Menschen aus
Europa sind nicht aus Lust und Tollerei nach Amerika
ausgewandert, sondern aus schierer Not, um nicht zu verhungern.
Der Weg nach Amerika war lebensgefährlich...


...weiterlesen hier:
https://apolut.net/die-klimadebatte-beginnt-am-falschen-ende-von-peter-haisenko


+++


Dieser Beitrag erschien zuerst am 19.06.2023 im Portal
Anderweltonline.





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