Clemens Wenger & Beate Wiesinger über SLAPZ

Clemens Wenger & Beate Wiesinger über SLAPZ

Folge #2 pendelt hin und her zwischen: 1) Konvention und Experiment 2) vertrauten und undefinierbaren Klängen 3) dem Anvisieren und Offen-Lassen 4) Intention und Fremdwahrnehmung.
45 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren

Die zweite Folge des JazzWerkstatt Wien Podcasts
MULTI-CUTTER feiert den Ansatz experimenteller
und konventioneller Klänge in Kombination mit Dr. Quinn, Ärztin
aus Leidenschaft, und Space Pop/Jazz. Der Pianist Clemens Wenger
hat das Stück “Slapz” der Formation e c h o boomer
ins inhaltliche Zentrum dieser Folge gestellt, getragen von einer
– wie wir später von der Komponistin und Bassistin Beate
Wiesinger erfahren werden – nicht intendierten fröhlichen
Weirdness, einem Sound, der keine Emotionen vorgibt,
sondern die Hörenden in einer ungewöhnlichen Schwebe hält.
Clemens Wenger spricht über das Faszinierende an ungreifbaren
Sounds, Zungenschnalzer und erweiterte Spieltechniken, krabbelnde
Schlagzeugbecken und das Verfremden von Instrumenten. Er fragt
sich aufgrund unerwarteter kompositorischer Wendungen nicht nur
ein Mal: Was hat sich die Komponistin dabei gedacht? Beate
Wiesinger spricht über die nötigen Vorgaben, offene
Zusammenarbeit und schlechte Kompromisse, erzählt von undankbaren
Dreiklängen, atmosphärischen Intros und Outros, Texten, die man
nicht versteht, Imitationsfails und rhythmischen Zahnrädern.


Und abgesehen davon: To-Do-Listen zum Hören? Wie den Analysezwang
überwinden? Schreibtischhören oder die Musik als Soundtrack über
die Außenwelt legen? 


 


CLEMENS WENGER


ist Pianist, Mitbegründer der JazzWerkstatt Wien und der Wiener
Soul Band 5/8erl in Ehr'n, Komponist für Theaterstücke und
Filme, interdisziplinärer Denker und Fan
naturwissenschaftlicher Perspektiven. Clemens Wenger ist in
folgenden Projekten zu hören:https://physicsofbeauty.art/, 5/8erl
in Ehr'n, JazzWerkstatt Wien, Mira Lu Kovacs & Clemens
Wenger, Max Nagl Trio & Ensemble, Die Strottern &
JazzWerkstatt Wien, Nee und andere.


https://clemenswenger.wordpress.com/


 


BEATE WIESINGER


ist Bassistin, Komponistin, Mastermind hinter e c h o boomer und
seit 2021 Teil des Kurator*innen-Teams der JazzWerkstatt Wien.
Sie gehört zur nächsten Generation an Musiker*innen, die Jazz
studiert haben und dessen konventionelle Grenzen hinter sich
lassen. Space Pop/Jazz, experimentelle Klänge, delikate
Kompositionen und Noise Improvisation erzeugt Beate Wiesinger in
folgenden Formationen: e c h o boomer, Duo 4675, Luchs, Mira Lu
Kovacs, Kammerer, Orköster, Orjazztra Vienna und andere.


https://www.beatewiesinger.com/


 


ZUSATZINFO ZU FOLGE #2


Das Video zu SLAPZ, eine Live-Aufnahme aus dem ORF
Radiokulturhaus Wien, zum auf die Finger Schauen und checken, was
Beate am Ende macht, dass alle lachen:


https://www.youtube.com/watch?v=yNMkj7txWc4


Clemens Wenger am wild scatten in der Aufnahme von Kelomat aus
dem Jahre Schnee: „Seven Steps to Heaven/Birk's Works (Live)
(feat. Clemens
Wenger)“ https://www.youtube.com/watch?v=jboN12I9cYw


 


Die JazzWerkstatt Wien ist ein vorwärts
gerichtetes, unkonventionelles Künstler*innen-Kollektiv, das es
als eine ihrer wesentlichen Aufgaben sieht, zeitgenössische
Szenen abseits des Mainstream miteinander zu verbinden: Noise,
Neue Musik, Klassik, Experimentelle Musik, Elektronische Musik –
Jazz wird weniger als Genre betrachtet als eine bestimmte Art
Musik zu machen.


Mehr Infos auf http://jazzwerkstatt.at/


 


MULTI-CUTTER wurde mit Unterstützung von BMKOES,
Stadt Wien Kulturabteilung und SKE Fonds produziert.


Der Track "Slapz" wurde zur Verwendung im Podcast
freundlich genehmigt von JazzWerkstatt Records und
 Beate Wiesinger.

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