#43 Wie die Altersmedizin beim Altern helfen kann?

#43 Wie die Altersmedizin beim Altern helfen kann?

52 Minuten
Podcast
Podcaster
Der 60+ Podcast für Menschen in der dritten Lebensphase

Beschreibung

vor 1 Jahr

Heute möchte das Älterwerden einmal aus einer mehr medizinischen
Sicht beleuchten, es geht also um Altersmedizin Dazu begrüße ich
Dr. Jürgen Bludau. Herzlich willkommen, Herr Bludau. 



Sie sind Geriater oder Altersmediziner und haben aus genau dieser
Perspektive ein Buch geschrieben mit dem wunderbaren Titel „Alt
werden ist ein Vergnügen – wenn Sie es richtig
anstellen“. 



Und wie das „richtig anstellen genau geht“ darum soll es heute in
unserem Gespräch gehen. Wir sprechen über präventive Maßnahmen
wie z.B. Ernährung und Bewegung, wir sprechen über eine gute
medizinische Altersvorsorge. Doch wir wollen auch einen Blick auf
die dubiosen Heilsversprechen der Anti Aging Industrie werfen.
Und wir sparen auch nicht die weniger schönen Seiten des
Älterwerdens aus, wie z.B. Gedächtnisverlust, Pflege im Alter,
Krebs und Demenz in einer immer langlebigeren
Gesellschaft. 



Wir wollen gemeinsam dazu ermutigen, die Möglichkeiten der
modernen Medizin in Anspruch zu nehmen, ohne für eine
Maximalmedizin zu sprechen. Dazu gehören im Besonderen die
Vorsorgemöglichkeiten und auch die Möglichkeiten zur Impfung.
Ebenso wichtig ist einen Kommunikation auf Augenhöhe mit den
behandelnden Ärzten. 


Also viele spannende Aspekte der Altersmedizin, über die es beim
Älterwerden nachzudenken lohnt. Steigen wir ein: 



Altersmedizin oder Geriatrie - darüber haben wir
gesprochen: 


 


Herr Bludau, Sie sind Geriater, was macht ein Altersmediziner
denn genau? Und vielleicht anschließend: was macht Ihnen an Ihrer
Aufgabe besonders Freude? 



Podcast Vergleich Kinderheilkunde Pädiatrie zu
Geriatrie??? 



Bestimmt können Sie zu Beginn unseren Hörerinnen und Hörern
einmal erklären, was beim Älterwerden konkret passiert? Welche
Prozesse setzen da ein? 



Sie zitieren an einer Stelle Otfried Höfe, konkret aus seinem
Buch „Die hohe Kunst des Alterns" im Kontext der Diskussion um
eine medizinische „Optimal - statt einer Maximaltherapie“ vor
allem auch bei hochaltrigen Menschen. Dabei geht es um „eine
Kunst des Unterlassens, für die es eine Urteilskraft, eine
geriatrische Klugheit braucht, die im Blick auf das Patientenwohl
entscheidet, wo man noch tätig werden soll und wo man auf
Tätigkeit besser verzichtet “. Sie schreiben diesem Satz
schließen Sie sich aus vollem Herzen an. Was meinen Sie konkret
dabei und haben Sie vielleicht auch ein Beispiel? 



Was können Menschen aus medizinischer Sicht, sagen wir mal so ab
60 Jahren konkret tun, um das eigene Älter werden positiv zu
gestalten? 



Welche Vorsorgeuntersuchungen oder auch Impfungen würden Sie als
Altersmediziner anraten? 



Aus meiner Sicht ist es so, auch wenn ich es in dieser Form
sicher etwas vereinfacht ist, dass es immer noch viele
altersdiskriminierende Tendenzen in unserer Gesellschaft gibt.
Daran hat sicher die milliardenschwere Anti Aging Industrie einen
großen Anteil. Sie selbst äußern sich als Mediziner ziemlich
eindeutig dazu. Was empfehlen Sie in diesem
Zusammenhang? 



An einer Stelle in Ihrem Buch sagen Sie, dass wenn 80 Jahre alt
sind, wir bis dahin ca. 400000 Stunden auf den Beinen waren und
unser Herz stolze 2,5 Milliarden Mal geschlagen hat. Da ist es
nicht verwunderlich, wenn uns dann irgendwann doch altersbedingte
Erkrankungen einholen. Welche sind in diesem Zusammenhang die
häufigsten Erkrankungen nach Ihrer Erfahrung und wie lässt sich
am besten damit umgehen? 



Können Sie noch etwas zum Thema Krebs im Alter sagen? 



Und ich denke unser Hörer:innen und Hörer interessiert auch sehr
das Thema „Demenz“. 



Dann empfehlen Sie auch eine besondere Kommunikation mit dem
Hausarzt, wie sehen da Ihre Tipps konkret aus? 



Was mich auch vor dem Hintergrund Ihrer Erfahrungen interessieren
würde, gehen Männer und Frauen mit Vorsorge bzw. auch
Erkrankungen im Alter unterschiedlich um? 



Wie schauen Sie als Gerontologe auf das eigene
Älterwerden? 



Abschließend frage ich meine Gäste: Herr Bludau, wie blicken Sie
aus Ihrer Brille als Altersmediziner auf die Tatsache, dass im
Jahr 2050 vermutlich mehr als 30 Millionen EU-Bürger
pflegebedürftig sind. Welche Herausforderungen sehen Sie auf
unsere immer langlebigere Gesellschaft zukommen und welche
Ansätze zur Lösung sehen Sie vielleicht?

Hinweis zum Buch

Hören Sie auch den Podcast mit Prof. Tobias Esch!







Eine Bitte an unsere Hörerinnen und Hörer:

Wir freuen uns über eine Bewertung unseres Podcasts. Holt für uns
die 5 Sterne vom Himmel und schreibt gerne, was euch besonders
gefällt.

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Für mehr Informationen zum Thema "gelassen älter werden" gibt es
auf unserer Homepage ein Magazin zum Lesen. Hier der Link:
https://gelassen-aelter-werden.de/magazin-gelassen-aelter-werden/


Die Musik im Intro und Outro ist von Stefan Kissel und wurde von
Nico Lange gesprochen.

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