Franz-Bernd Große-Wilde, Spar- und Bauverein eG Dortmund: "Wohnen bekommt ökologisch-technische Variante"
Über den Verlust des Persönlichen, Wohngebäude, die Klimaziele
nicht schaffen, Spareinlagen und die Energiewende im Kopf der
Mieter
45 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 2 Jahren
„Die Denkweise, wie in Wohnungsbestände investiert wird, hat sich
komplett geändert“: Das sagt Franz-Bernd Große-Wilde. Er ist seit
mehr als 20 Jahren in der Wohnungswirtschaft tätig und konnte für
2022 das beste Ergebnis des Dortmunder Spar- und Bauvereins
verkünden. Das Unternehmen in einer kurzen Zahlenreihe: über 12.000
Wohnungen, über 20.000 Genossenschaftsmitglieder, eine von knapp 50
Genossenschaften mit Banklizenz, Leerstand bei Null, seit Jahren
Nachfrageüberhang. Bezahlbares Wohnen hat oberste Priorität, bei
einer Durchschnittsmiete von knapp über fünf Euro erscheinen die
derzeitigen Hürden massiv. Bei Franz-Bernd Große-Wilde klingt das
so: „Das Herzlich-Persönliche, das man mit Wohnen verbindet,
bekommt eine ökologisch-technische Variante“. Bedeutet: Alles dreht
sich um Energie. Er bringt ein erschreckendes Beispiel, warum die
Forderungen der Politik nicht so einfach umzusetzen sind. Würde er
seinen Bestand bis 2045 nach den jetzigen Regeln sanieren, müsste
der Spar- und Bauverein über eine Milliarde Euro aufbringen. Und so
sagt er ehrlich: Es werde wohl sehr viele Wohngebäude geben, die
diese Ziele nicht erreichen können. Und dann helfe es auch nicht,
wenn man Ziele formuliert habe. In diesem Podcast geht es außerdem
um die wenigen Neubauprojekte, Aufstockungen, die Wahrnehmung der
Mieter, in deren Köpfen die Energiewende noch nicht angekommen ist,
um moderne Wohnkonzepte, die ins Hintertreffen geraten.
komplett geändert“: Das sagt Franz-Bernd Große-Wilde. Er ist seit
mehr als 20 Jahren in der Wohnungswirtschaft tätig und konnte für
2022 das beste Ergebnis des Dortmunder Spar- und Bauvereins
verkünden. Das Unternehmen in einer kurzen Zahlenreihe: über 12.000
Wohnungen, über 20.000 Genossenschaftsmitglieder, eine von knapp 50
Genossenschaften mit Banklizenz, Leerstand bei Null, seit Jahren
Nachfrageüberhang. Bezahlbares Wohnen hat oberste Priorität, bei
einer Durchschnittsmiete von knapp über fünf Euro erscheinen die
derzeitigen Hürden massiv. Bei Franz-Bernd Große-Wilde klingt das
so: „Das Herzlich-Persönliche, das man mit Wohnen verbindet,
bekommt eine ökologisch-technische Variante“. Bedeutet: Alles dreht
sich um Energie. Er bringt ein erschreckendes Beispiel, warum die
Forderungen der Politik nicht so einfach umzusetzen sind. Würde er
seinen Bestand bis 2045 nach den jetzigen Regeln sanieren, müsste
der Spar- und Bauverein über eine Milliarde Euro aufbringen. Und so
sagt er ehrlich: Es werde wohl sehr viele Wohngebäude geben, die
diese Ziele nicht erreichen können. Und dann helfe es auch nicht,
wenn man Ziele formuliert habe. In diesem Podcast geht es außerdem
um die wenigen Neubauprojekte, Aufstockungen, die Wahrnehmung der
Mieter, in deren Köpfen die Energiewende noch nicht angekommen ist,
um moderne Wohnkonzepte, die ins Hintertreffen geraten.
Weitere Episoden
36 Minuten
vor 1 Woche
33 Minuten
vor 2 Wochen
38 Minuten
vor 3 Wochen
33 Minuten
vor 4 Wochen
38 Minuten
vor 1 Monat
In Podcasts werben
Abonnenten
Meerbusch
Kommentare (0)