«Unorthodox» - Vom Bruch mit der eigenen Vergangenheit

«Unorthodox» - Vom Bruch mit der eigenen Vergangenheit

Ihre Bücher wurden zu Weltbestsellern, ihre Lebensgeschichte inzwischen sogar auf Netflix verfilmt: Deborah Feldman. Aus einer ultraorthodox jüdischen Gemeinde in New York geflohen, pflegt sie heute ein Leben, das so für sie nicht bestimmt war. Der Pr ...
59 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Ihre Bücher wurden zu Weltbestsellern, ihre Lebensgeschichte
inzwischen sogar auf Netflix verfilmt: Deborah Feldman. Aus einer
ultraorthodox jüdischen Gemeinde in New York geflohen, pflegt sie
heute ein Leben, das so für sie nicht bestimmt war. Der Preis dafür
war hoch. Ein Gespräch. Die Geschichte über ihren Ausstieg aus der
ultraorthodox jüdischen Satmarer-Gemeinschaft hat Feldman
schlagartig bekannt gemacht. Ein neues Leben begann, eines, indem
sie alle ihre Wurzeln kappen musste und trotzdem immer wieder von
ihnen eingeholt wird. Die Neflix-Serie «Unorthodox» zeichnete auf
der Basis von Feldmans Memoiren deren Ausstiegsgeschichte nach. Ein
Film der sich in zwei Welten bewegt und ausschliesslich jüdische
Schauspieler verantwortete. Etwa Jeff Wilbusch. Er ist einer der
Hauptdarsteller dieser Serie. Auch er ist ein Aussteiger. Mit 13
verliess er seine Familie, die im ultraorthodoxen Viertel Mea
Shearim in Jerusalem wohnte und lebte vorerst auf der Strasse. Auf
Umwegen kam er nach Deutschland. Heute ist er ein gefeierter
Schauspieler. Olivia Röllin spricht mit Deborah Feldman und Jeff
Wilbusch über Welten, in die man nicht hineinpasst, über die
Aufholjagd nach Autonomie, die Vergangenheit und deren Fänge in die
Gegenwart und darüber, wie man wird, was man ist, wenn man das alte
Ich hinter sich lassen möchte.

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