Rausch und Ekstase – Warum lockt der Kontrollverlust?

Rausch und Ekstase – Warum lockt der Kontrollverlust?

Durchtanzte Nächte mit Alkohol und Drogen, Orgasmen oder Runner’s High: Kontrollverlust, Bewusstseinserweiterung, Flow. Zustände, die der Mensch seit Jahrtausenden sucht. Forscher gehen von evolutionären Gründen aus. Was also gewinnt der selbstverlore ...
58 Minuten

Beschreibung

vor 9 Monaten
Durchtanzte Nächte mit Alkohol und Drogen, Orgasmen oder Runner’s
High: Kontrollverlust, Bewusstseinserweiterung, Flow. Zustände, die
der Mensch seit Jahrtausenden sucht. Forscher gehen von
evolutionären Gründen aus. Was also gewinnt der selbstverlorene
Mensch im Rausch? Den Alltag aus den Angeln heben, neue
Perspektiven eröffnen, ganz im Moment aufgehen, sich komplett bei
sich selbst fühlen: Die Anziehungskraft von Rausch und Ekstase
liegt nicht zuletzt in ihrer Entgrenzungsfähigkeit. Manchmal
ermöglichen sie gar, tiefere Ebenen des Bewusstseins zu erkunden.
Klar ist: Ekstase kann verbinden. Forschende vermuten in ihr eine
Kulturtechnik, die auch evolutionär zentral war. Die These: Ohne
Rausch gäbe es keine Zivilisation. Warum ist das so? Können Ekstase
und Rausch zu tieferer Erkenntnis führen? Was fördert der Rausch in
uns zu Tage? Welche Rolle spielt da die Nüchternheit und warum
konsumieren auch Tiere Berauschendes? Das klärt Olivia Röllin im
Gespräch mit der Mediävistin und Autorin Racha Kirakosian.

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