Kirchenrebell Eugen Drewermann: Über 80 Jahre lang radikal
Eugen Drewermann zählt zu den umstrittensten und gleichzeitig
bekanntesten Theologen im deutschen Sprachraum. Der 82-Jährige
schaut als Kirchenkritiker und ehemaliger Priester auf ein bewegtes
Leben zurück. Bis heute orientiert er sich am Einzelnen, d ...
58 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Eugen Drewermann zählt zu den umstrittensten und gleichzeitig
bekanntesten Theologen im deutschen Sprachraum. Der 82-Jährige
schaut als Kirchenkritiker und ehemaliger Priester auf ein bewegtes
Leben zurück. Bis heute orientiert er sich am Einzelnen, die
Institution hat Nachsicht. Dass der Mensch doch endlich frei werde
von seinen Ängsten, das gehört zu Drewermanns grössten Anliegen und
seinen intensivsten Bemühungen. Bis heute. Und bis heute fährt er
gut damit, denn Drewermann ist ausserhalb der römisch-katholischen
Kirche ein viel gefragter Redner und eifriger Autor. Für die
Institution Kirche ist er zeit seines Lebens unbequem – nicht
zuletzt, weil er sich und seinen Analysen trotz aller
Disziplinierungsmassnahmen stets treu blieb. Es war 1991, als ihm
der Erzbischof von Paderborn die kirchliche Lehrerlaubnis entzog.
Ein Jahr später wurde er gar aus dem Priesteramt suspendiert. Mit
seinen Analysen und Glaubenssätzen stehe Drewermann in direktem
Widerspruch zur offiziellen Lehre, so das damalige Votum. Trotzdem
trat Drewermann erst mit 65 Jahren aus der Kirche aus. Weshalb? Im
Gespräch mit Olivia Röllin schaut er zurück in seine Kindheit,
erzählt von den einschneidendsten Erlebnissen, beschreibt weshalb
Dostojewski ihm das Leben rettete und erklärt, weshalb
Psychotherapie und Zuwendung besser sind als Strafe. Wiederholung
vom 22. November 2020
bekanntesten Theologen im deutschen Sprachraum. Der 82-Jährige
schaut als Kirchenkritiker und ehemaliger Priester auf ein bewegtes
Leben zurück. Bis heute orientiert er sich am Einzelnen, die
Institution hat Nachsicht. Dass der Mensch doch endlich frei werde
von seinen Ängsten, das gehört zu Drewermanns grössten Anliegen und
seinen intensivsten Bemühungen. Bis heute. Und bis heute fährt er
gut damit, denn Drewermann ist ausserhalb der römisch-katholischen
Kirche ein viel gefragter Redner und eifriger Autor. Für die
Institution Kirche ist er zeit seines Lebens unbequem – nicht
zuletzt, weil er sich und seinen Analysen trotz aller
Disziplinierungsmassnahmen stets treu blieb. Es war 1991, als ihm
der Erzbischof von Paderborn die kirchliche Lehrerlaubnis entzog.
Ein Jahr später wurde er gar aus dem Priesteramt suspendiert. Mit
seinen Analysen und Glaubenssätzen stehe Drewermann in direktem
Widerspruch zur offiziellen Lehre, so das damalige Votum. Trotzdem
trat Drewermann erst mit 65 Jahren aus der Kirche aus. Weshalb? Im
Gespräch mit Olivia Röllin schaut er zurück in seine Kindheit,
erzählt von den einschneidendsten Erlebnissen, beschreibt weshalb
Dostojewski ihm das Leben rettete und erklärt, weshalb
Psychotherapie und Zuwendung besser sind als Strafe. Wiederholung
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