Sibylle Lewitscharoff: Vom süssen Schwindel der Religion

Sibylle Lewitscharoff: Vom süssen Schwindel der Religion

Tod und Jenseits sind wiederkehrende Themen ihrer Literatur. Was passiert nach dem Tod? Hölle, Fegefeuer oder gar himmlisches Nichts? Olivia Röllin spricht mit der Schriftstellerin Sibylle Lewitscharoff über Gott, das Sterben und den süssen Trost der ...
33 Minuten

Beschreibung

vor 11 Monaten
Tod und Jenseits sind wiederkehrende Themen ihrer Literatur. Was
passiert nach dem Tod? Hölle, Fegefeuer oder gar himmlisches
Nichts? Olivia Röllin spricht mit der Schriftstellerin Sibylle
Lewitscharoff über Gott, das Sterben und den süssen Trost der
Religion. «Vor dem Tod. Nach dem Tod. Das sind zwei
grundverschiedene Arten, die eigene Existenz zu erfahren und auf
sie zu blicken»: So schreibt Sibylle Lewitscharoff in ihrem
neuesten Roman «Von Oben». Wie schaut man denn sinnvollerweise auf
die eigene Existenz und welche Rolle nimmt dabei die Perspektive
von oben, vom Transzendenten, ein? Wie kaum eine andere
Schriftstellerin schöpft Lewitscharoff aus dem christlichen Kosmos.
Sie bezeichnet sich selbst als gläubig, in einer speziellen Art von
Volksgläubigkeit. Die Grenzen zum Jenseits lotet sie immer wieder
neu aus. Das hat auch biografische Gründe. Ihr Vater beging Suizid
als sie elf Jahre alt war. Später studierte sie
Religionswissenschaften, immer wieder bezieht sie sich auf
biblische Erzählungen. Wo findet sie Trost in der Religion und was
hilft gegen die Angst vor dem Tod? Das will Olivia Röllin im
Gespräch mit Sibylle Lewitscharoff klären. Wiederholung vom
24.05.2020

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