20 Jahre 9/11 - eine Zeitenwende?

20 Jahre 9/11 - eine Zeitenwende?

Einmal mehr waren es Bilder des Schreckens: Zu Tausenden versuchten Menschen am Flughafen von Kabul vor der Machtübernahme der islamistischen Taliban zu fliehen. Was mit einem furchtbaren Terroranschlag begann, endet in einem instabilen, religiös poli ...

Beschreibung

vor 8 Monaten
Einmal mehr waren es Bilder des Schreckens: Zu Tausenden versuchten
Menschen am Flughafen von Kabul vor der Machtübernahme der
islamistischen Taliban zu fliehen. Was mit einem furchtbaren
Terroranschlag begann, endet in einem instabilen, religiös
politisierten Mittleren Osten. Vor mehr als 20 Jahren, Ende
September 2001, rief der damalige US-Präsident George W. Bush den
Krieg gegen den Terror aus. Kurz davor geschah das Undenkbare:
Entführte Passagierflugzeuge sorgten vor den Augen der
Weltbevölkerung für den grössten Terroranschlag auf US-
amerikanischem Boden. 9/11 ging ins kollektive Gedächtnis ein. Kurz
danach begann der Krieg gegen al-Qaida und die Taliban in
Afghanistan. 20 Jahre später ziehen sich die USA und ihre
Verbündeten überstürzt aus Afghanistan zurück. Was die Truppen
zurücklassen, nennen einige verbrannte Erde, andere sehen im Fall
Afghanistan einmal mehr das Scheitern des Nationbuilding und die
Arroganz des Westens. Ist das das Ende des Westens, wie wir ihn
kannten, oder «nur» das Ende des Kolonialismus? War der 11.
September 2001 eine Zeitenwende? Und: Warum lässt sich ausgerechnet
«der Islam» so gut extremistisch vereinnahmen? Darüber spricht
Olivia Röllin mit den Islamwissenschaftlern Ahmad Milad Karimi und
Stefan Weidner. Wiederholung vom 05.09.2021

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