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Beschreibung
vor 1 Jahr
Marco Munk und der Dünne stoßen am 17. Dezember 2018 in der
Fleischerei auf Kühlraum und Räucherkammern. Er rieche nach
Räucherei, hatte Annette manchmal zu Munk gesagt, Und dann war
Annette weg. Nur die Punkerin hörte ihm zu. Sie versteckte ihn auch
vor der Polizei. Dittert war aufgetaucht, Munk hatte ihn
niedergeschlagen und ausgeraubt. ---- Am 3. Juli 1946 wird Max
Kowalski von Bechstein abgeholt. Der Anwalt steckt in einer
sowjetischen Uniform. Max wird zu dem Kinderhaus gefahren, in dem
Maria arbeitet. 1926 bis 1930: Max und Maria geht es in Berlin gut.
Die DADA-Aktion hat Max etwas Geld eingebracht, er kauft Maria
einen kleinen Blumenladen. Freund Emil führt Max bei Liebermann
ein, den Emil nur „der Jude“ nennt. Max macht sich Sorgen wegen
Marias Betätigung für die KPD. Sie fordert ihn auf, Plakate zu
malen, „Schulspeisung statt Panzerkreuzer“. Modell sitzen ihm die
fünf Kinder eines jungen Genossen von Maria. Das kleine Mädchen
Inge entzückt Max: Ihn überkommt die tiefe Sehnsucht nach einer
Tochter. Im Januar 1929 wird Edith geboren. Bei Max taucht ein
Braunhemd auf, das von ihm NSDAP-Propagandabilder fordert. Der Nazi
sät in Max Zweifel an seiner Vaterschaft. ----- Bei der Feier am
20. August 1968 lässt Ede seine Mutter, Olga Römer, hochleben und
verweist auf das zweite Jubiläum: 50 Jahre Fleischerei Römer. Die
Anwesenden schweigen betreten. Bert ist nicht da. 1939 und 1945:
Die Fleischerei will anständig durch den Krieg kommen. Man steigt
zum Wehrmachtslieferanten auf. Das tröstet Olga nicht darüber
hinweg, dass zuerst ihr Ältester einrückt - freiwillig, als Flieger
- und dann, unfreiwillig, auch noch Bert. Auch der Geselle Wieland
ist im Krieg und wird dort umkommen.Das fehlende Personal sollen
zwei französische „Fremdarbeiter“ und ein junger Wolgadeutscher
ersetzen. Letzterer petzt bei der Gestapo: Römers würden die
Franzosen zu gut behandeln. Olgas Bruder Hermanns stirbt bei dem
Versuch, Sachen aus seinem zerbombten Restaurant zu bergen. Im
Februar 1945 kehrt Ede zu seinen Eltern zurück – von Bert keine
Spur. ---- Am Abend des 2.November 1995 hat Bert die Bilanz seines
Lebens gemacht. Er hat, sagt Edith ihrer Tochter, phantasiert.
Zuviel vom Krieg gelesen. Ein letztes Telefonat Berts mit Paula in
den USA. 1969 und 1973: Nach dem Tod Olga Römers gesteht sich Edith
ein, dass sie das Haus hasst und froh ist über Elkes Desinteresse
an der Fleischerei - obwohl Bert in der Mangelwirtschaft auch als
HO-Angestellter sehr gut verdient. Er hat auch eine tüchtige
Vertretung: Christine. Eine junge Verkäuferin, auf die Edith
eifersüchtig ist. Edith fühlt sich elend. Sie schreibt ihrer
Mutter, fragt sie um Rat: Soll sie ihren Mann verlassen? Spontan
kündigt Maria ihren Besuch an. Aber sie kommt erst, als Elke beim
alten Galeristen Kahl Arbeiten von Max Kowalski aufgetan hat. Maria
stirbt kurz nach ihrer Ankunft. Sie hat Edith noch sagen können,
dass die Signatur auf dem Schiffsbild im Salon von ihr stammt. ----
Am Nachmittag des 8.Juni 2020 sucht Elke Rieger Kommissar
Zimmermann auf. Sie legt ihm ihren Fund, den Kontoauszug hin.
Zimmermann hat keine Zeit – er muss in zu einem Einsatz in die
Kreisstadt. 1996 fliegt Elke mit ihrer Mutter in die USA. In New
York wollen sie die Galerie David Vateyne aufsuchen. die über Werke
Max Kowalskis verfügt. Elke will außerdem zu Paula, ihre Mutter an
Marias Grab. In New York erfahren sie, dass der Galerist, Enkel von
Sophie Vateyne, bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Max
Kowalskis Werke sind an Marias Ehemann, John Kelly gegangen. Edith
sieht sich betrogen. Sie fahren zu John Kelly. Er ist dement. Das
einzige, was ihn erfreut, ist Max Kowalskis Schiffsbild. Kellys
zweite Ehefrau erzählt, dass Vateynes Nachlassverwalter ihnen 80
000 Dollar und das Bild gegeben habe. Sie hätten einen gebrauchten
Bus für die Kirchgemeinde gekauft, auch im Sinne Marias. Der Besuch
bei Paula verläuft ambivalent: Paula hat eine strenge Gastmutter
und einen Freund: Stephen.
Fleischerei auf Kühlraum und Räucherkammern. Er rieche nach
Räucherei, hatte Annette manchmal zu Munk gesagt, Und dann war
Annette weg. Nur die Punkerin hörte ihm zu. Sie versteckte ihn auch
vor der Polizei. Dittert war aufgetaucht, Munk hatte ihn
niedergeschlagen und ausgeraubt. ---- Am 3. Juli 1946 wird Max
Kowalski von Bechstein abgeholt. Der Anwalt steckt in einer
sowjetischen Uniform. Max wird zu dem Kinderhaus gefahren, in dem
Maria arbeitet. 1926 bis 1930: Max und Maria geht es in Berlin gut.
Die DADA-Aktion hat Max etwas Geld eingebracht, er kauft Maria
einen kleinen Blumenladen. Freund Emil führt Max bei Liebermann
ein, den Emil nur „der Jude“ nennt. Max macht sich Sorgen wegen
Marias Betätigung für die KPD. Sie fordert ihn auf, Plakate zu
malen, „Schulspeisung statt Panzerkreuzer“. Modell sitzen ihm die
fünf Kinder eines jungen Genossen von Maria. Das kleine Mädchen
Inge entzückt Max: Ihn überkommt die tiefe Sehnsucht nach einer
Tochter. Im Januar 1929 wird Edith geboren. Bei Max taucht ein
Braunhemd auf, das von ihm NSDAP-Propagandabilder fordert. Der Nazi
sät in Max Zweifel an seiner Vaterschaft. ----- Bei der Feier am
20. August 1968 lässt Ede seine Mutter, Olga Römer, hochleben und
verweist auf das zweite Jubiläum: 50 Jahre Fleischerei Römer. Die
Anwesenden schweigen betreten. Bert ist nicht da. 1939 und 1945:
Die Fleischerei will anständig durch den Krieg kommen. Man steigt
zum Wehrmachtslieferanten auf. Das tröstet Olga nicht darüber
hinweg, dass zuerst ihr Ältester einrückt - freiwillig, als Flieger
- und dann, unfreiwillig, auch noch Bert. Auch der Geselle Wieland
ist im Krieg und wird dort umkommen.Das fehlende Personal sollen
zwei französische „Fremdarbeiter“ und ein junger Wolgadeutscher
ersetzen. Letzterer petzt bei der Gestapo: Römers würden die
Franzosen zu gut behandeln. Olgas Bruder Hermanns stirbt bei dem
Versuch, Sachen aus seinem zerbombten Restaurant zu bergen. Im
Februar 1945 kehrt Ede zu seinen Eltern zurück – von Bert keine
Spur. ---- Am Abend des 2.November 1995 hat Bert die Bilanz seines
Lebens gemacht. Er hat, sagt Edith ihrer Tochter, phantasiert.
Zuviel vom Krieg gelesen. Ein letztes Telefonat Berts mit Paula in
den USA. 1969 und 1973: Nach dem Tod Olga Römers gesteht sich Edith
ein, dass sie das Haus hasst und froh ist über Elkes Desinteresse
an der Fleischerei - obwohl Bert in der Mangelwirtschaft auch als
HO-Angestellter sehr gut verdient. Er hat auch eine tüchtige
Vertretung: Christine. Eine junge Verkäuferin, auf die Edith
eifersüchtig ist. Edith fühlt sich elend. Sie schreibt ihrer
Mutter, fragt sie um Rat: Soll sie ihren Mann verlassen? Spontan
kündigt Maria ihren Besuch an. Aber sie kommt erst, als Elke beim
alten Galeristen Kahl Arbeiten von Max Kowalski aufgetan hat. Maria
stirbt kurz nach ihrer Ankunft. Sie hat Edith noch sagen können,
dass die Signatur auf dem Schiffsbild im Salon von ihr stammt. ----
Am Nachmittag des 8.Juni 2020 sucht Elke Rieger Kommissar
Zimmermann auf. Sie legt ihm ihren Fund, den Kontoauszug hin.
Zimmermann hat keine Zeit – er muss in zu einem Einsatz in die
Kreisstadt. 1996 fliegt Elke mit ihrer Mutter in die USA. In New
York wollen sie die Galerie David Vateyne aufsuchen. die über Werke
Max Kowalskis verfügt. Elke will außerdem zu Paula, ihre Mutter an
Marias Grab. In New York erfahren sie, dass der Galerist, Enkel von
Sophie Vateyne, bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Max
Kowalskis Werke sind an Marias Ehemann, John Kelly gegangen. Edith
sieht sich betrogen. Sie fahren zu John Kelly. Er ist dement. Das
einzige, was ihn erfreut, ist Max Kowalskis Schiffsbild. Kellys
zweite Ehefrau erzählt, dass Vateynes Nachlassverwalter ihnen 80
000 Dollar und das Bild gegeben habe. Sie hätten einen gebrauchten
Bus für die Kirchgemeinde gekauft, auch im Sinne Marias. Der Besuch
bei Paula verläuft ambivalent: Paula hat eine strenge Gastmutter
und einen Freund: Stephen.
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