Marcel Napierala hat vor 21 Jahren Medbase gegründet – heute steht er für 7% des ambulanten Umsatzes im Schweizer Gesundheitswesen und revolutioniert die Gesundheitsversorgung
Auf dem diesjährigem BMC Kongress in Berlin hat Inga Bergen
Medbase-Gründer Marcel Napierala live interviewt und mit ihm über
seinen Anfänge als Physiotherapeut und seinen Weg hin zum CEO des
Schweizer One-Stop-Shop für Gesundheit gesprochen.
30 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Auf dem diesjährigem BMC Kongress in Berlin hat Inga Bergen
Medbase-Gründer Marcel Napierala live interviewt und mit ihm über
seinen Anfänge als Physiotherapeut und seinen Weg hin zum CEO des
Schweizer One-Stop-Shop für Gesundheit gesprochen.
Marcel Napierala hat 2001 das Unternehmen Medbase in der Schweiz
gegründet. Er ist ausgebildeter Physiotherapeut und studierter
Ökonom und heute CEO der Medbase Gruppe.
Medbase
Medbase ist ambulanter Versorger in der Schweiz, bei dem
Patientinnen und Patienten im Mittelpunkt stehen. Das
Versorgungsnetze von Medbase bietet 150 Standorten in zwei
Sprachen. Heute ist Migros Hauptgesellschafter der Medbase
Gruppe. Darüberhinaus ist Migros der größte Schweizer
Einzelhändler und Arbeitgeber. Startpunkt von Medbase war die
Physiotherapie, dann kamen Fitnessstudios hinzu, Arztpraxen,
zahnmedizinische Kliniken und 57 Apotheken.
Heute bietet das Unternehmen integrierte Versorgung in der
„Grundversorgung“, wie es Marcel Napierala ausdrückt. Medbase hat
3.500 Mitarbeitende und Marcel Napierala hat seine Vision
verwirklicht. Dazu gehören auch Prävention und das Angebot
verschiedenster fachärztlicher Leistungen.
Erfolgsgeheimnis: Fokus auf Bedürfnisse von Kundinnen und
Kunden
Aus Patientinnen- und Patientensicht ist das Gesundheitssystem
oft fragmentiert aber Medbase versucht hier Abhilfe zu schaffen.
Dabei richtet es sich strategisch auf den Bau eines Ökosystems
aus. Dazu gehören Partnerschaften mit anderen Anbietern und auch
mit Technologieanbietern. Des Weiteren bietet Medbase Telemedizin
und ein Multi-Access-/ oder Omnichannel-Modell – so dass
Kundinnen und Kunden den Kanal wählen können, den sie brauchen.
Digitalisierung wirkt hierbei unterstützend und bringt mehr
Effizienz. In der Zukunft werden auch neue Versorgungspfade
möglich werden.
Innovation kann nur Bottom-up und ausgerichtet an den
Bedürfnissen der Menschen funktionieren
Das Potential in der Schweiz ist riesig – heute macht Medbase 500
Mio € Umsatz im Jahr, steht für 7% des Umsatzes im Schweizer
Gesundheitswesens und könnte auf bis zu 2 Milliarden wachsen.
Marcel Napierala sagt: jemand muss den ersten Schritt tun. Er
spricht sich dafür aus bottom up zu innovieren und nicht die
Quadratur des Kreises anzustreben. Aus seiner Zeit als aktiver
Physiotherapeut weiss er, wie es ist, am Ende der Nahrungskette
des Gesundheitswesens zu sein. Sein Antrieb bleiben die Menschen
und er sagt, statt in große „Reformen“ zu investieren, muss man
in die Menschen investieren.
Kleine Strukturen
Wenn das System in der Zukunft weiter funktionieren soll, muss
auch in kleine Strukturen investiert werden. Alltägliche Prozesse
müssen digitalisiert werden und damit ermöglichen, dass die
Akteure im System einfacher miteinander arbeiten können.
Innovation muss radikal nutzerzentrisch sein. Zum einen gibt es
ein Überangebot an Medizin in urbanen Zentren, und zu wenig
Angebot in ländlichen Gegenden. Hier wird aus Marcel Napieralas
Sicht zu wenig investiert. Es braucht Interprofessionalität und
mehr Pflegefachkräfte, die in der Versorgung eingesetzt werden.
Hier versucht Medbase derzeit auch, eine juristische Grundlage
und damit eine Finanzierbarkeit eines solchen Ansatzes zu
schaffen.
Politik und Umsetzung
Marcel Napierala kritisiert die Politik auch, weil diese zu wenig
Investition in Prävention und auch Ausbildung von
Gesundheitskompetenz leistet. Politik bietet Stabilität &
unternehmerisches Denken führt dazu, dass man ins Tun kommt.
Beides braucht es, um Innovation für eine funktionierende
Gesundheitsversorgung der Zukunft zu schaffen.
Der Beitrag Marcel Napierala hat vor 21 Jahren Medbase gegründet
– heute steht er für 7% des ambulanten Umsatzes im Schweizer
Gesundheitswesen und revolutioniert die Gesundheitsversorgung
erschien zuerst auf Visionäre der Gesundheit.
Medbase-Gründer Marcel Napierala live interviewt und mit ihm über
seinen Anfänge als Physiotherapeut und seinen Weg hin zum CEO des
Schweizer One-Stop-Shop für Gesundheit gesprochen.
Marcel Napierala hat 2001 das Unternehmen Medbase in der Schweiz
gegründet. Er ist ausgebildeter Physiotherapeut und studierter
Ökonom und heute CEO der Medbase Gruppe.
Medbase
Medbase ist ambulanter Versorger in der Schweiz, bei dem
Patientinnen und Patienten im Mittelpunkt stehen. Das
Versorgungsnetze von Medbase bietet 150 Standorten in zwei
Sprachen. Heute ist Migros Hauptgesellschafter der Medbase
Gruppe. Darüberhinaus ist Migros der größte Schweizer
Einzelhändler und Arbeitgeber. Startpunkt von Medbase war die
Physiotherapie, dann kamen Fitnessstudios hinzu, Arztpraxen,
zahnmedizinische Kliniken und 57 Apotheken.
Heute bietet das Unternehmen integrierte Versorgung in der
„Grundversorgung“, wie es Marcel Napierala ausdrückt. Medbase hat
3.500 Mitarbeitende und Marcel Napierala hat seine Vision
verwirklicht. Dazu gehören auch Prävention und das Angebot
verschiedenster fachärztlicher Leistungen.
Erfolgsgeheimnis: Fokus auf Bedürfnisse von Kundinnen und
Kunden
Aus Patientinnen- und Patientensicht ist das Gesundheitssystem
oft fragmentiert aber Medbase versucht hier Abhilfe zu schaffen.
Dabei richtet es sich strategisch auf den Bau eines Ökosystems
aus. Dazu gehören Partnerschaften mit anderen Anbietern und auch
mit Technologieanbietern. Des Weiteren bietet Medbase Telemedizin
und ein Multi-Access-/ oder Omnichannel-Modell – so dass
Kundinnen und Kunden den Kanal wählen können, den sie brauchen.
Digitalisierung wirkt hierbei unterstützend und bringt mehr
Effizienz. In der Zukunft werden auch neue Versorgungspfade
möglich werden.
Innovation kann nur Bottom-up und ausgerichtet an den
Bedürfnissen der Menschen funktionieren
Das Potential in der Schweiz ist riesig – heute macht Medbase 500
Mio € Umsatz im Jahr, steht für 7% des Umsatzes im Schweizer
Gesundheitswesens und könnte auf bis zu 2 Milliarden wachsen.
Marcel Napierala sagt: jemand muss den ersten Schritt tun. Er
spricht sich dafür aus bottom up zu innovieren und nicht die
Quadratur des Kreises anzustreben. Aus seiner Zeit als aktiver
Physiotherapeut weiss er, wie es ist, am Ende der Nahrungskette
des Gesundheitswesens zu sein. Sein Antrieb bleiben die Menschen
und er sagt, statt in große „Reformen“ zu investieren, muss man
in die Menschen investieren.
Kleine Strukturen
Wenn das System in der Zukunft weiter funktionieren soll, muss
auch in kleine Strukturen investiert werden. Alltägliche Prozesse
müssen digitalisiert werden und damit ermöglichen, dass die
Akteure im System einfacher miteinander arbeiten können.
Innovation muss radikal nutzerzentrisch sein. Zum einen gibt es
ein Überangebot an Medizin in urbanen Zentren, und zu wenig
Angebot in ländlichen Gegenden. Hier wird aus Marcel Napieralas
Sicht zu wenig investiert. Es braucht Interprofessionalität und
mehr Pflegefachkräfte, die in der Versorgung eingesetzt werden.
Hier versucht Medbase derzeit auch, eine juristische Grundlage
und damit eine Finanzierbarkeit eines solchen Ansatzes zu
schaffen.
Politik und Umsetzung
Marcel Napierala kritisiert die Politik auch, weil diese zu wenig
Investition in Prävention und auch Ausbildung von
Gesundheitskompetenz leistet. Politik bietet Stabilität &
unternehmerisches Denken führt dazu, dass man ins Tun kommt.
Beides braucht es, um Innovation für eine funktionierende
Gesundheitsversorgung der Zukunft zu schaffen.
Der Beitrag Marcel Napierala hat vor 21 Jahren Medbase gegründet
– heute steht er für 7% des ambulanten Umsatzes im Schweizer
Gesundheitswesen und revolutioniert die Gesundheitsversorgung
erschien zuerst auf Visionäre der Gesundheit.
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