Prof. Dr. med. Pia Wülfing – Ärztin und Gründerin die mit PINK! die Versorgung von Brustkrebspatientinnen verbessern will
Bevor Pia Wülfing zur Digital Health Gründerin wurde war sie 20
Jahre lang in verschiedenen Gynäkologisch-onkologischen Zentren
tätig, zuletzt leitetet sie die Onkologie am Brustcentrum des
Mammazentrum Hamburg.
45 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 3 Jahren
Bevor Pia Wülfing zur Digital Health Gründerin wurde war sie 20
Jahre lang in verschiedenen Gynäkologisch-onkologischen Zentren
tätig, zuletzt leitetet sie die Onkologie am Brustcentrum des
Mammazentrum Hamburg.
Als Pia Wülfing in der Praxis tätig war, dachte sie oft, warum es
keine zentrale Stelle mit allen verfügbaren Informationen zum
Thema Brustkrebs gab. Während der Corona-Pandemie musste sie in
Isolation und begann zunächst mit einer befreundeten
Drehbuchautorin, elf Folgen des Podcasts „Wir erklären
Brustkrebs“ aufzunehmen. Auch ärztliche Kolleginnen und Kollegen
meldeten sich daraufhin mit positivem Feedback, also entschloss
sie sich, Videos zum Thema zu produzieren – und so entstand die
Plattform PINK! Gegen Brustkrebs.
Heute bietet die Plattform eine Anlaufstelle für alle
medizinischen aber auch praktischen Informationen rund um das
Thema Brustkrebs. In der Versorgung bleibt für Aufklärung und
Information oft zu wenig Zeit – hier will Pia Wülfing mit ihrer
Plattform Abhilfe schaffen. Alle Informationen sind
leitliniengerecht und werden ständig aktualisiert. Dabei stellt
die Plattform nicht nur Inhalte in Textform zur Verfügung,
sondern auch als Audio und Video, weil dies für Patientinnen in
einer akuten Belastungssituation oft einfacher zu konsumieren
ist.
Riesiger Bedarf: jede 8. Frau in Deutschland erkrankt in ihrem
Leben an Brustkrebs
Aus einem Podcast-Projekt hat sich, mit Hilfe einer
Privatinvestorin, ein Unternehmen entwickelt – Pink! Gegen
Brustkrebs hat mittleiweile eine DiGA (Digitale
Gesundheitsanwendung), also App auf Rezept auf den Markt gebracht
und zahlreiche Kooperationen, z.B. mit der Techniker
Krankenkasse. Im Jahr 2021 hat Pia Wülfing dann gemeinsam mit
Diplom-Volkswirtin Katharina von Trotha PINK! Gegen Brustkrebs
gegründet. Mit einem Förderprogramm finanzierten die beiden die
erste Stelle – uns fanden eine Kollegin, die sich um Regulatorik
und Medizinproduktentwicklung kümmerte. Die erste Zertifizierung
eines Psychoonkologie-Kurses konnte somit angegangen
werden.
DiGA – App auf Rezept soll kostenfreies Angebot quer
finanzieren
Pia Wülfing berichtet, dass es ihr sehr wichtig ist, dass das
Angebot für Nutzerinnen kostenfrei bleibt – wie die Webseite, die
Webinare, einen Psychoonkologie-Kurs, der Kongress und die Apps.
Daher hat sie sich entschieden, eine App auf Rezept (DiGA) zu
entwickeln, die seit 06/2022 zugelassen ist und von den
gesetzlichen Krankenversicherungen erstattet wird. Die Angebote
sind auch für die 500 Männer, die in Deutschland pro Jahr an
Brustkrebs erkranken, nutzbar.
Die App ist die Antwort auf die Frage: „Was kann ich selber
tun“?
Bewegung, Sport, gesunde Ernährung und aktive Entspannung
verbessern nachweislich die Prognose von Brustkrebspatientinnen –
besonders das Thema Achtsamkeit ist dabei neu und noch nicht
überall bekannt. Die App leitet die Nutzerinnen jeden Tag an, mit
individualisierten Zielen, etwas beizutragen, um gesund und fit
zu bleiben. Die App gibt die Sicherheit, das Richtige zu tun –
das ist die Rückmeldung der Nutzerinnen in der Studie. Auch die
Nebenwirkungen durch die Medikamente oder Behandlungen werden
erfasst und es wird geholfen, diese einzuordnen. So kann
Arzt-Hopping vermieden werden, weil Patientinnen Symptome besser
selbst einschätzen können.
Erfolgsgeheimnis im persönlichen Antrieb
Pia Wülfing sieht das Erfolgsgeheimnis von PINK! Gegen Brustkrebs
in ihrem persönlichen Drive und der intrinsischen Motivation,
wirklich Patientinnen zu helfen. Es geht ihr nicht darum, einen
Markt zu erschließen und einen großen finanziellen Erfolg zu
erreichen, sondern nachhaltig uns langfristig die Versorgung zu
verbessern.
Der Beitrag Prof. Dr. med. Pia Wülfing – Ärztin und Gründerin die
mit PINK! die Versorgung von Brustkrebspatientinnen verbessern
will erschien zuerst auf Visionäre der Gesundheit.
Jahre lang in verschiedenen Gynäkologisch-onkologischen Zentren
tätig, zuletzt leitetet sie die Onkologie am Brustcentrum des
Mammazentrum Hamburg.
Als Pia Wülfing in der Praxis tätig war, dachte sie oft, warum es
keine zentrale Stelle mit allen verfügbaren Informationen zum
Thema Brustkrebs gab. Während der Corona-Pandemie musste sie in
Isolation und begann zunächst mit einer befreundeten
Drehbuchautorin, elf Folgen des Podcasts „Wir erklären
Brustkrebs“ aufzunehmen. Auch ärztliche Kolleginnen und Kollegen
meldeten sich daraufhin mit positivem Feedback, also entschloss
sie sich, Videos zum Thema zu produzieren – und so entstand die
Plattform PINK! Gegen Brustkrebs.
Heute bietet die Plattform eine Anlaufstelle für alle
medizinischen aber auch praktischen Informationen rund um das
Thema Brustkrebs. In der Versorgung bleibt für Aufklärung und
Information oft zu wenig Zeit – hier will Pia Wülfing mit ihrer
Plattform Abhilfe schaffen. Alle Informationen sind
leitliniengerecht und werden ständig aktualisiert. Dabei stellt
die Plattform nicht nur Inhalte in Textform zur Verfügung,
sondern auch als Audio und Video, weil dies für Patientinnen in
einer akuten Belastungssituation oft einfacher zu konsumieren
ist.
Riesiger Bedarf: jede 8. Frau in Deutschland erkrankt in ihrem
Leben an Brustkrebs
Aus einem Podcast-Projekt hat sich, mit Hilfe einer
Privatinvestorin, ein Unternehmen entwickelt – Pink! Gegen
Brustkrebs hat mittleiweile eine DiGA (Digitale
Gesundheitsanwendung), also App auf Rezept auf den Markt gebracht
und zahlreiche Kooperationen, z.B. mit der Techniker
Krankenkasse. Im Jahr 2021 hat Pia Wülfing dann gemeinsam mit
Diplom-Volkswirtin Katharina von Trotha PINK! Gegen Brustkrebs
gegründet. Mit einem Förderprogramm finanzierten die beiden die
erste Stelle – uns fanden eine Kollegin, die sich um Regulatorik
und Medizinproduktentwicklung kümmerte. Die erste Zertifizierung
eines Psychoonkologie-Kurses konnte somit angegangen
werden.
DiGA – App auf Rezept soll kostenfreies Angebot quer
finanzieren
Pia Wülfing berichtet, dass es ihr sehr wichtig ist, dass das
Angebot für Nutzerinnen kostenfrei bleibt – wie die Webseite, die
Webinare, einen Psychoonkologie-Kurs, der Kongress und die Apps.
Daher hat sie sich entschieden, eine App auf Rezept (DiGA) zu
entwickeln, die seit 06/2022 zugelassen ist und von den
gesetzlichen Krankenversicherungen erstattet wird. Die Angebote
sind auch für die 500 Männer, die in Deutschland pro Jahr an
Brustkrebs erkranken, nutzbar.
Die App ist die Antwort auf die Frage: „Was kann ich selber
tun“?
Bewegung, Sport, gesunde Ernährung und aktive Entspannung
verbessern nachweislich die Prognose von Brustkrebspatientinnen –
besonders das Thema Achtsamkeit ist dabei neu und noch nicht
überall bekannt. Die App leitet die Nutzerinnen jeden Tag an, mit
individualisierten Zielen, etwas beizutragen, um gesund und fit
zu bleiben. Die App gibt die Sicherheit, das Richtige zu tun –
das ist die Rückmeldung der Nutzerinnen in der Studie. Auch die
Nebenwirkungen durch die Medikamente oder Behandlungen werden
erfasst und es wird geholfen, diese einzuordnen. So kann
Arzt-Hopping vermieden werden, weil Patientinnen Symptome besser
selbst einschätzen können.
Erfolgsgeheimnis im persönlichen Antrieb
Pia Wülfing sieht das Erfolgsgeheimnis von PINK! Gegen Brustkrebs
in ihrem persönlichen Drive und der intrinsischen Motivation,
wirklich Patientinnen zu helfen. Es geht ihr nicht darum, einen
Markt zu erschließen und einen großen finanziellen Erfolg zu
erreichen, sondern nachhaltig uns langfristig die Versorgung zu
verbessern.
Der Beitrag Prof. Dr. med. Pia Wülfing – Ärztin und Gründerin die
mit PINK! die Versorgung von Brustkrebspatientinnen verbessern
will erschien zuerst auf Visionäre der Gesundheit.
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