Ist Hamburg Vorbild bei der Bewältigung der Klimakrise?

Ist Hamburg Vorbild bei der Bewältigung der Klimakrise?

Senator Jens Kerstan zu Stärken und Schwächen im Klimaschutz
40 Minuten

Beschreibung

vor 7 Monaten
„Wir sind mittendrin im Klimawandel“ Der diesjährige Sommer bietet
erneut Anlass über die Themen Hitze, Starkregen und Frischluft in
der Stadt zu sprechen. Jens Kerstan, Hamburgs Senator für Umwelt,
Energie, Klima und Agrarwirtschaft ist zu Gast im Podcast „Hallo
Hamburg! Stadt neu bauen“ der IBA Hamburg. In den Blick genommen
werden die städtischen Strategien zur Entsiegelung von Flächen, die
Grundidee der Schwammstadt sowie die Auswirkung von grünen Dächern
und Fassaden auf das Stadtklima. Dabei müsse die Umsetzung jetzt
von erfolgreichen Pilotprojekten in die Breite gehen, sagt Jens
Kerstan. Seine Behörde hat neben Klima, Umwelt und Energie auch die
Aufsicht über große städtische Unternehmen wie Hamburg Wasser, die
Stadtreinigung oder die Energiegesellschaften und verwaltet den
Naturschutz, die Grünflächen, die Gewässer und die Luftqualität in
Hamburg. Das bietet Moderatorin Sabine de Buhr viel Stoff für ein
spannendes Podcastgespräch. Der Umweltsenator macht deutlich, dass
Klimaschutz und Soziales immer zusammengedacht werden müssen, um
ein nicht mehr zeitgemäßes gegeneinander ausspielen zu beenden.
„Guter Klimaschutz ist gleichzeitig auch Sozialpolitik, wenn man es
richtig macht.“ Diskutiert werden zudem die Energie- und Wärmewende
in Hamburg mit der Tiefengeothermie in Wilhelmsburg sowie
Förderprogramme zur Wärmegewinnung aus erneuerbaren Energien. „Mich
stört immer an der Klimadebatte, dass nur über die
Investitionskosten geredet wird und nicht über das, was man damit
einspart.“ Kerstan lädt dazu ein, auf die Vorteile des erneuerbaren
Stroms und der Wärme aus Hamburg zu setzen: „…von Hamburger
Handwerker:innen auf das Dach oder in den Keller geschraubt, dann
ist man unabhängig von den Schwankungen der Rohstoffmärkte“.

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