Der unheimliche Junker Martin von Remchingen

Der unheimliche Junker Martin von Remchingen

In Remchingen herrscht Aufruhr: Eine mysteriöse E…
3 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
In Remchingen herrscht Aufruhr: Eine mysteriöse Einbruchserie hält
die Bewohner in Atem. Auch Marty, seine Freundin Anika und ihre
gemeinsame Freundin Jule sind aufgeregt. Erst wurde eine wertvolle
Münzsammlung aus der Villa eines reichen Remchinger Kunstliebhabers
gestohlen. Und nun gab es in der vergangenen Nacht einen Einbruch
auf der Baustelle des Freibads. Die Polizei steht vor einem Rätsel.
Anika versucht die Stimmung zu retten. »Das war kein Einbruch«,
sagt sie und grinst ihre Freunde schelmisch an. »Da hat der Geist
von Junker Martin wieder zugeschlagen. Bist du nicht eine
Nachfahrin?« Jule kontert: »Ach ja? Wo warst du denn gestern
Abend?« Anika wird plötzlich blass. »War doch nur Spaß«, entgegnet
Jule. Schnell beschließen Marty und Anika, der Sache selbst auf den
Grund zu gehen. Sie wollen den Spuren von Junker Martin folgen und
nach Hinweisen suchen. Jule ist nicht begeistert und versucht ihre
Freunde von ihrem wahnwitzigen Plan abzubringen. Schließlich lässt
sie sich aber überreden, das nächtliche Freibad zu erkunden. Am
Abend treffen sich die Drei auf der Baustelle. Es ist dunkel und
leichter Nebel schwebt über dem leeren Schwimmbecken. Schnell
entdecken sie die tiefe Baugrube und klettern vorsichtig hinunter.
»Hier ist was! Sieht aus wie ein alter Tunneleingang«, sagt Marty.
»Ach, lasst das mal lieber, das lohnt doch nicht!«, ruft Jule und
bleibt am Rande der Baustelle wie angewurzelt stehen. Mutig kriecht
Marty als erster in den niedrigen Tunnel. »Mädels, kommt runter!
Schaut euch an, was ich hier gefunden habe!« Was Marty in dem engen
Tunnel findet, raubt ihm fast den Atem: Gut versteckt und
eingeschlagen in Tüchern blickt er auf die Münzsammlung des
Kunstliebhabers. Mittlerweile ist auch Anika in dem muffigen Tunnel
angekommen. »Mensch, das kann doch nur die gestohlene Münzsammlung
dieses reichen Kunstliebhabers sein«, vermutet sie mit einem
gierigen Glitzern in den Augen »Jule? Komm runter, guck dir das
an!« ruft Anika. Doch vergebens: Jule antwortet nicht. »Jule?! Oh
Mann, die alte Heulsuse hat bestimmt wieder Muffensausen. Ich gehe
sie mal suchen«, wirft Marty mürrisch ein und macht sich auf den
Weg zurück ins Freie. Währenddessen kann Anika ihr Glück kaum
fassen. Wenn sie es schaffen, den Fund geheim zu halten, dann ...
Plötzlich hört sie Marty panisch aufschreien. Hastig macht sie sich
auf den Weg zurück. Als sie ins Freie gelangt, ist der Nebel noch
dichter geworden. Nur schwer kann sie die Orientierung halten.
Schemenhaft erkennt sie Marty, der sich den Kopf haltend, im nassen
Gras kauert. »Ah! Mein Kopf. Da war plötzlich eine Gestalt. Die hat
mir eins übergezogen.« Die beiden sind sich einig: Sie raffen die
Münzen zusammen und hauen dann schnellstmöglich ab. Im Tunnel
angekommen, können sie es kaum glauben: Alle Münzen sind
verschwunden. Und wo ist eigentlich Jule? DAS ORIGINAL Wo sich
einst die Ruine der Wasserburg dunkel und wüst auf einem Hügel
erhob, befindet sich heute das Schlossbad von Remchingen. In
dunklen Nächten, wenn sich der Nebel schwer auf das Schlossgelände
senkt, sieht man den raffsüchtigen Schlossherrn, Junker Martin,
noch heute unruhig umherwandeln, in der Hoffnung den tief im
Schlosshügel verborgenen Goldschatz vor törichten Glücksrittern zu
bewachen.

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