Folge 54: Wetten, dass es nicht einfach „die jungen Leute“ oder „die Senioren“ gibt? – Zielgruppen im Wandel

Folge 54: Wetten, dass es nicht einfach „die jungen Leute“ oder „die Senioren“ gibt? – Zielgruppen im Wandel

Warum Demographie und verschiedene Mindsets bei der Bestimmung von Zielgruppen zusammen gedacht werden sollten, wie junge Generationen auf den Journalismus blicken und warum Gartenzwergsammler heute viel leichter Gleichgesinnte finden.
25 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Die Rückkehr von Thomas Gottschalk auf die große TV-Bühne war ein
voller Erfolg. Fast 14 Millionen Menschen schalteten am 6. November
„Wetten, dass…?“ ein. Bei der berühmten Zielgruppe der
14-49-Jährigen bedeutete das einen Marktanteil von 50,2 Prozent.
Die Rückkehr des viel zitierten medialen Lagerfeuers?
Wahrscheinlich nicht, das ist die wenig überraschende Antwort. Die
Motivation einzuschalten, dürfte bei vielen zwischen Nostalgie und
einmaliger Neugier geschwankt haben. Vielleicht wollten einige das
ganze Vorhaben sogar scheitern sehen. Denn dass so viele
verschiedene Menschen sich auf ein Angebot einigen können, diese
Zeiten sind vorbei – getrieben durch die Mechanismen des Digitalen.
Das Publikum fragmentiert immer mehr durch die Vielzahl der
Plattformen und Angebote. Für Medienschaffende ist es entscheidend,
Formate passgenau zu den User:innen zu bringen. Doch was bedeutet
das für die Entwicklung von Content, was für die Vermarktung? Wie
bestimme ich meine Zielgruppen? Neben Alter und Geschlecht spielen
verschiedene Lebensentwürfe, Herkunft, unterschiedliche Mindsets
und Haltungen eine immer größere Rolle. Was das für die
Medienbranche bedeutet, welche Projekte sich mit dem Medienkonsum
junger Generationen befassen und warum Nischenangebote der richtige
Weg sein könnten, darum geht es in dieser Folge unseres Podcasts.

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