#57 "Die Energiewende erfordert massive Investitionen in die Häfen"

#57 "Die Energiewende erfordert massive Investitionen in die Häfen"

ZDS-Chef Hosseus über den Cosco-Deal, Hafenpolitik, Reeder-Privilegien, Tarifkonflikte
22 Minuten
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Beschreibung

vor 1 Jahr
Daniel Hosseus, Hauptgeschäftsführer beim Zentralverband der
deutschen Seehafenbetriebe (ZDS) spricht über Folgen der
Weltpolitik für die Häfen, unter anderem am Beispiel des geplanten
Einstiegs der chinesischen Cosco-Gruppe am Hamburger Hamburger
Terminal Tollerort: »Die Debatte wurde zu emotional geführt. Sie
zeigt, dass wir ganz dringend eine Diskussion über die Hafenpolitik
führen müssen«. Hosseus erläutert außerdem die Kritik am
»ungleichen Wettbewerb mit Linienreedereien«. Zudem spricht der
Verbandschef über den letzten intensiven Tarifkonflikt und seine
Hoffnung auf eine Rückkehr zu einer konstruktiven
Sozialpartnerschaft sowie über Fachkräftemangel, Digitalisierung
und neue Kraftstoffe. Außerdem betont der ZDS-Chef die für die
politisch gewollte Energiewende notwendige »Umwidmung« von Häfen
sowie einen immensen Investitionsbedarf, der von der
Privatwirtschaft nicht getragen werden könne. Dabei baut er auch
auf ein stärkeres Engagement der Ampel-Koalition im Bund, die dies
im Koalitionsvertrag angekündigt habe: »Daran werden wir die
Bundesregierung messen«, so Hosseus. Schließlich müsse die gesamte
deutsche maritime Wirtschaft es schaffen, in der Politik und der
Öffentlichkeit die Wahrnehmung stärker zu verankern, welch
»unglaublich wichtigen Beitrag« die Branche zur Volkswirtschaft
leiste.

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