#59 Liberia-Register: »Das Wort ›Billigflagge‹ passt nicht«

#59 Liberia-Register: »Das Wort ›Billigflagge‹ passt nicht«

LISCR-Deutschland-Chefin Stilkenbäumer über Ziele, IMO-Politik, Compliance, Digitalisierung
20 Minuten
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Beschreibung

vor 1 Jahr
Merle Stilkenbäumer, Deutschland-Chefin beim liberianischen
Schiffsregister LISCR sieht in der deutschen Schifffahrt »Raum und
Notwendigkeit« sowohl für eine nationale Flagge als auch für ein
offenes Register – wobei letzteres besser zum internationalen
Charakter der Schifffahrt passe als eine deutsche Flagge. Die
Liberia-Flagge hat zuletzt einige Wachstums- und Expansionsschritte
gemacht. Man sei auf dem Weg, das Ziel zu erreichen, das größte
Schiffsregister zu werden. Stilkenbäumer und ihre Kollegen haben
für dieses Ziel sowohl die deutsche Flotte, wo LISCR bezogen auf
die Schiffsanzahl aktuell Rang 2 belegt, als auch den Weltmarkt im
Blick. Von der internationalen Politik und Regulierung auf
IMO-Ebene fordert sie umsetzbare. Das Beispiel des
Kohlenstoff-Index CII zeige, dass es zahlreiche kleine Probleme
gebe. Global einheitliche Standards seien nötig, »aber davon sind
wir leider in einigen Bereichen sehr weit entfernt«. Stilkenbäumer
spricht zudem über die Folgen des Krieges in der Ukraine und
diplomatische Unterstützung für Reeder, Digitalisierung und
Dekarbonisierung sowie die sehr alte Kritik an vermeintlichen
»Billigflaggen«.

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