#68 Rotterdam hat keine Angst vor Kooperation von Konkurrenz-Häfen

#68 Rotterdam hat keine Angst vor Kooperation von Konkurrenz-Häfen

Europas größter Hafen: Container-Plan, Reederei-Beteiligung, Bahn-Neid auf Hamburg
22 Minuten
Podcast
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Beschreibung

vor 2 Jahren
In Europas größtem Seehafen Rotterdam blickt man manchmal neidisch,
manchmal mit einem gewissen Kopfschütteln auf die deutsche
Konkurrenz und die Hafen-Politik. Michiel Messchaert, höchster
Repräsentant des niederländischen Hubs in Nordwestdeutschland und
damit Ansprechpartner für hiesige Reeder, Verlader, Speditionen,
die Industrie und Behörden, spricht exklusiv im HANSA PODCAST.
Trotz eines leichten Umschlag-Rückgangs in 2022 ist man in
Rotterdam zuversichtlich. Das liegt unter anderem an eigenen
Investitionen und den Terminal-Ausbau-Plänen von Maersk, MSC und
Hutchison aus Hongkong. In diesem Zusammenhang spricht Messchaert
auch über das zumindest in Hamburg stark umstrittene Thema von
(auch chinesischen) Reederei-Beteiligungen an Terminals und
Erwartungen für den künftigen Container-Umschlag ("Mehrere
Millionen zusätzlich"). Darüber hinaus geht es in der Episode um
Pläne für die Energiewende im Hafen, Binnenschiffe und die Bahn im
Hinterland sowie eine gewisse "Eifersucht" auf die Hamburger
Aktivitäten. Mit Blick auf den nordeuropäische Hafen-Wettbewerb
erläutert Messchaert außerdem die Ansichten der Rotterdamer
Verantwortlichen zur deutschen Hafen- und Infrastrukturpolitik
("sehr kompliziert", "Kopfschütteln"), zu Hamburgs Strategie bei
Reederei-Beteiligungen ("hat sich als nicht ganz richtig
erwiesen"), zur Versorgung der deutschen Industrie und der
Konsumentenmärkte, zu Kooperationen europäischer und deutscher
Konkurrenzhäfen, Hafengebühren und zu den aufkommenden Hubs in
Südeuropa ("glücklicherweise gibt es die Alpen").

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