#72 Senatorin Leonhard will mehr "politische Steuerung" für Hamburgs Hafen
SPD-Chefin über nötige Milliarden, Reederei-Beteiligungen,
Wachstumsgrenzen, Hafen-Effizienz
23 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Der neue Hamburger Hafenentwicklungsplan (HEP) soll ein Bekenntnis
der Stadt zur Zukunft des Hafens sein und enthält eine Fülle an
Ideen und Projekten. Melanie Leonhard, Senatorin für Wirtschaft und
Innovation, und damit auch für Deutschlands größten Seehafen, geht
davon aus, dass man sich bei den nötigen Investitionen im Bereich
»mehrerer Milliarden Euro« bewegt. Dies zu schultern sei aber nicht
allein Aufgabe der Politik, auch die Terminal- und Hafenwirtschaft
müsse ihren Beitrag leisten: »Die Terminalbetriebe haben sehr
wesentlich die Verantwortung, was bei ihnen läuft.« Die
Landes-SPD-Chefin war auf drei parteilose Wirtschaftssenatoren
gefolgt. Im Podcast spricht sie über »Selbstbeschränkungen« der
Vergangenheit, die Nachteile der Privatisierung des
Terminalbetreibers HHLA und den Gedanken, politische Steuerung eher
zurückzugewinnen als weiter abzugeben. Leonhard sieht zwar durchaus
noch Wachstumspotenzial im Containerumschlag, »auch wenn wir noch
so sehr die Augen zumachen und sagen, das sollte woanders
stattfinden«, aber auch Grenzen. Sie spricht über
Infrastruktur-Maßnahmen, erneuerbare Energien im Hafen, eine
norddeutsche Hafen-Kooperation, die Konkurrenz zu Rotterdam und
Antwerpen sowie entsprechende Hafen-Rankings (»sehr begrenzte
Aussagekraft«), Industrieansiedlungen, das Pipeline-Netz, den
Status als Universalhafen, Reederei-Beteiligungen an Terminals und
neue Partner für Entwicklungsprojekte (»Da ist noch Platz für neue
Gedanken«). Nicht zuletzt geht Leonhard darauf ein, wie sich ihre
Erfahrungen aus ihrer bisherigen Zeit als Senatorin und aus ihrer
»Rickmers-Zeit« auf den Umgang mit der maritimen Branche auswirken.
der Stadt zur Zukunft des Hafens sein und enthält eine Fülle an
Ideen und Projekten. Melanie Leonhard, Senatorin für Wirtschaft und
Innovation, und damit auch für Deutschlands größten Seehafen, geht
davon aus, dass man sich bei den nötigen Investitionen im Bereich
»mehrerer Milliarden Euro« bewegt. Dies zu schultern sei aber nicht
allein Aufgabe der Politik, auch die Terminal- und Hafenwirtschaft
müsse ihren Beitrag leisten: »Die Terminalbetriebe haben sehr
wesentlich die Verantwortung, was bei ihnen läuft.« Die
Landes-SPD-Chefin war auf drei parteilose Wirtschaftssenatoren
gefolgt. Im Podcast spricht sie über »Selbstbeschränkungen« der
Vergangenheit, die Nachteile der Privatisierung des
Terminalbetreibers HHLA und den Gedanken, politische Steuerung eher
zurückzugewinnen als weiter abzugeben. Leonhard sieht zwar durchaus
noch Wachstumspotenzial im Containerumschlag, »auch wenn wir noch
so sehr die Augen zumachen und sagen, das sollte woanders
stattfinden«, aber auch Grenzen. Sie spricht über
Infrastruktur-Maßnahmen, erneuerbare Energien im Hafen, eine
norddeutsche Hafen-Kooperation, die Konkurrenz zu Rotterdam und
Antwerpen sowie entsprechende Hafen-Rankings (»sehr begrenzte
Aussagekraft«), Industrieansiedlungen, das Pipeline-Netz, den
Status als Universalhafen, Reederei-Beteiligungen an Terminals und
neue Partner für Entwicklungsprojekte (»Da ist noch Platz für neue
Gedanken«). Nicht zuletzt geht Leonhard darauf ein, wie sich ihre
Erfahrungen aus ihrer bisherigen Zeit als Senatorin und aus ihrer
»Rickmers-Zeit« auf den Umgang mit der maritimen Branche auswirken.
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