#84 Neuer Schwung in der Debatte um die deutsche Flagge

#84 Neuer Schwung in der Debatte um die deutsche Flagge

Einflaggungsmanager Bubenzer über neue Gespräche, falsche Kritik, Bürokratie und das Verkehrsministerium
25 Minuten
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Beschreibung

vor 3 Monaten
Die Kosten sind nicht mehr der richtige Kritikpunkt an der
deutschen Flagge, aber an der Bürokratie und der Digitalisierung
muss man weiter arbeiten – und das wird derzeit mit wieder mehr
Elan getan, sagt Christian Bubenzer, Einflaggungsmanager bei der BG
Verkehr, die sich als zuständige Behörde des
Bundesverkehrsministeriums um "Schwarz-Rot-Gold" am Heck kümmert.
Unter der Ägide der FDP habe das Thema "wirklich eine
Aufmerksamkeit bekommen wie lange nicht mehr", sagt Bubenzer in der
neuen Episode des HANSA PODCASTs. Aktuell laufen neue Gespräche der
Flaggenverwaltung mit Reedereien, Schiffsfinanzierern und anderen
Akteuren der maritimen Branche. Sie sollen dazu führen, dass
Hemmnisse für die Wahl der deutschen Flagge abgebaut werden.
Bubenzer spricht über diese Debatten sowie über Kosten,
Sozialversicherungen, die Digitalisierung, einen Abbau der
Bürokratie und neue Dienstleistungen für Reedereien. Er zeigt sich
zuversichtlich, dass es zu positiven Resultaten kommt und macht
deutlich, wie die Behörde die aktuelle Größe der Flotte unter
deutscher Flagge bewertet. Dabei geht es nicht zuletzt um die
Sicherung des maritimen Knowhows im Lande – für die Schifffahrt,
für Behörden und die Unabhängigkeit Deutschlands. Auch die
Ausbildung spielt eine große Rolle: Er wolle nicht allzu schwarz
malen, aber "wenn wir die deutsche Flagge nicht hätten, würde es in
der maritimen Ausbildung noch düsterer aussehen". Bubenzer spricht
außerdem Förderungen, das Bundesverkehrsministerium und gesetzliche
Regelungen, große und kleine Reedereien und die aktuelle
Haushaltskrise im Bund als potenzielles Risiko für Fördermaßnahmen
und Subventionen.

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