Der gewollte Soldat und sein Wandel

Der gewollte Soldat und sein Wandel

Personelle Rüstung und Innere Führung in den Aufbaujahren der Bundeswehr 1956 bis 1964/65
16 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren

In dieser Folge von "Angelesen", dem Buchjournal des
Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der
Bundeswehr stellen wir das Buch von Frank Nägler: "Der gewollte
Soldat und sein Wandel". Personelle Rüstung und Innere Führung in
den Aufbaujahren der Bundeswehr 1956 bis 1964/65 vor. Es erschien
2010 im De Gruyter Oldenbourg Verlag.


Fregattenkapitän a. D. Dr. Frank Nägler ist Marineoffizier,
Historikerstabsoffizier im Ruhestand und ehemaliger
Wissenschaftler des Zentrums für Militärgeschichte und
Sozialwissenschaften der Bundeswehr. Nägler wurde veröffentlichte
u. a. zur Geschichte der Bundeswehr, zur Marinegeschichte, zum
Liberalismus und zum Thema „Deutsche Jüdische Soldaten“.


Das Projekt untersucht zunächst das bei Aufstellungsbeginn der
Bundeswehr konzipierte Bild des Staatsbürgers in Uniform. Frank
Nägler stellt hierbei konkurrierende Lesarten dieses Leitbildes
vor und betrachtet sodann dessen Ausprägungen, wie sie in den
einschlägigen Gesetzen, Vorschriften und Publikationen ihren
Niederschlag gefunden haben. Schließlich wendet sich die Studie
der bis 1964 vorgenommenen Aufstellung zu. Analysiert werden
dabei die Folgen, welche die Rekrutierung und die damit
einhergehenden Krisen für das Binnengefüge der Streitkräfte und
für das Leitbild des Staatsbürgers in Uniform gehabt haben.
Fazit

Die Reihe Sicherheitspolitik und Streitkräfte der Bundesrepublik
Deutschland schließt nahtlos an das vierbändige Werk Anfänge
westdeutscher Sicherheitspolitik an und schreibt die Geschichte
der Bundeswehr fort.


Für den interessierten Laien sind die umfangreiche
Buch-Einleitung und die jeweiligen Kapiteleinführungen in
Verbindung mit der präzisen Zusammenfassung bereits ausreichend,
um die Materie weitgehend zu erfassen. Für den forschenden Kenner
dagegen ist diese Neuerscheinung eine kaum versiegende
Informationsquelle und Fundus eigener Fragestellungen.


Artikeltext: Dr. Stefan Brenner
Sprechtext/Sprecher: Dr. Uwe Hartmann
Produktion: Andrea Nimpsch

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