Meine Ausbildungsinhalte – Anwendungsentwickler-Podcast #3
In der dritten Episode meines Anwendungsentwickler-Podcasts
schildere ich die Ausbildungsinhalte meiner Azubis und wie ich die
Ausbildung grob organisiert habe. Organisation der Ausbildung
Einführung ins Unternehmen gemeinsam mit anderen Auszubildenden...
24 Minuten
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Beschreibung
vor 10 Jahren
In der dritten Episode meines Anwendungsentwickler-Podcasts
schildere ich die Ausbildungsinhalte meiner Azubis und wie ich
die Ausbildung grob organisiert habe.
Organisation der Ausbildung
Einführung ins Unternehmen gemeinsam mit anderen
Auszubildenden.
Sitzplatz im Büro des Ausbilders, damit stets Fragen und
Coaching möglich sind.
Möglichst schnell Praxisprojekte umsetzen, um mit Kollegen zu
arbeiten und Erfahrungen zu sammeln.
Das Berichtsheft wird regelmäßig geführt und kontrolliert.
Von Anfang an werden regelmäßige Lernzielkontrollen (LZK)
durchgeführt, meist ca. 1x wöchentlich.
Inhalte siehe Mögliche Themen der Abschlussprüfung.
Nicht in Projekten behandelte Inhalte werden im Rahmen
der LZKs erläutert.
Zusätzlich gibt es wöchentliche One-on-Ones.
Abgeschaut bei Manager Tools: One-on-Ones Part 1
30 Minuten lang. 10 Minuten für den Azubi, 10 Minuten für
mich, 10 Minuten für die Weiterentwicklung.
In den ersten Ausbildungsjahren eher unwichtig, da wir eh
im gleichen Büro sitzen.
Wenn Praktikanten oder neue Azubis anfangen, übernehmen die
älteren Azubis die Betreuung. -> Lernen durch Lehren.
Prüfungsvorbereitung mit alten IHK-Prüfungen und vermehrten
LZKs.
Umsetzung des Praxisprojekts in Eigenregie mit Coaching durch
mich.
Meine grundlegenden Ausbildungsinhalte
Einstieg mit Java.
Eigenverantwortliches Lernen der Grundlagen der
Programmierung.
Sourcen und Erklärung auf Englisch.
Dauer: Mehrere Wochen je nach Vorkenntnissen.
Von Variablen über Schleifen bis hin zu Polymorphie.
Inhalte werden teils in Berufsschule wiederholt, aber
dadurch werden evtl. zwei Sichtweisen gelernt.
Übergang zu Praxisprojekten, optimalerweise in Java oder C#.
Von Beginn an den Entwicklungsprozess befolgen, also z.B.
Versionsverwaltung und Build-Server nutzen.
Recht schnell funktionale Programmierkonzepte mit
einfließen lassen.
Auch die Hausprogrammiersprache Natural darf nicht zu
kurz kommen.
Einarbeitung in SQL und Datenbankmodellierung.
Meist während meiner Urlaubszeit.
Unterlagen von Oracle und alte IHK-Prüfungen.
Eigenes (responsive) Blog mit HTML5 und CSS3 gestalten.
Linux-Server aufsetzen.
Konkrete Tipps für Ausbilder
Nehmt den Auszubildenden die Maus weg! Man kann den PC – und
insb. die Entwicklungsumgebungen – normalerweise auch sehr gut
ohne Maus ausschließlich mit der Tastatur bedienen. Das ist
deutlich schneller und weniger gesundheitsschädlich.
Immer ein offenes Ohr für die Azubis haben. Fragen nicht als
nervig ansehen, sondern als Chance, Inhalte selbst zu vertiefen,
indem sie erklärt werden.
Azubis sollten mehr als eine Programmiersprache und mehr als
ein Programmierparadigma lernen. Mindestens die
Objektorientierung muss dabei sein.
Die Azubis erstellen von Besprechungen regelmäßig Protokolle.
Alle nicht verstandenen Inhalte werden dann im Anschluss
besprochen. Das schult sowohl technische, als auch
betriebsinterne Begriffe.
Das Berichtsheft wird im Wiki geführt. Dort kann es sowohl
vom Azubi, als auch von mir leicht eingesehen und ergänzt werden.
Die Azubis unterstützen die Administration beim Support.
Dadurch werden die Mitarbeiter und Systeme kennengelernt.
Literaturempfehlungen
*
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*
Links
Permalink zu dieser Podcast-Episode
Vorlage für den Ausbildungsplan zum Fachinformatiker
Anwendungsentwicklung in Excel
Themen der schriftlichen Prüfungen seit 2010
Mögliche Themen der Abschlussprüfung
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Vimperator :: Add-ons für Firefox
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