Neuordnungsverfahren der IT-Berufe – IT-Berufe-Podcast #163
Um das Neuordnungsverfahren der IT-Berufe geht es im Interview mit
Silvio Kennecke und Jörg Ferrando in der
einhundertdreiundsechzigsten Episode des IT-Berufe-Podcasts.
Neuordnungsverfahren der IT-Berufe im Jahr 2020 Wie sind eure Namen
und wo arbeitet...
1 Stunde 13 Minuten
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vor 4 Jahren
Um das Neuordnungsverfahren der IT-Berufe geht es im Interview
mit Silvio Kennecke und Jörg Ferrando in der
einhundertdreiundsechzigsten Episode des IT-Berufe-Podcasts.
Neuordnungsverfahren der IT-Berufe im Jahr 2020
Wie sind eure Namen und wo arbeitet ihr?
Silvio Kennecke, 22 Jahre alt, Softwareentwickler für
Webshops in Bremen. Bundessachverständiger im
Neuordnungsverfahren der IT-Berufe.
Jörg Ferrando, „Berufemacher“ bei der IG Metall.
Gewerkschaftssekretär im Ressort für Bildungs- und
Qualifizierungs-Politik bei der IG Metall, hat das Verfahren
als Koordinator auf Arbeitnehmerseite von Anfang an
begleitet. Er organisiert den Prozess und führt die
Verhandlungen mit den Arbeitgebern. Er hat bereits
verschiedene Berufe umgesetzt.
Wie wird man mit 22 Jahren Sachverständiger?
Nicht die Berufsjahre zählen, sondern der Weitblick im
eigenen Beruf und den Branchen. Über die Arbeit in der
Gewerkschaft ist er zur Rolle gekommen.
Jörg hat Silvio „ausgesucht“.
Wie seid ihr zur Informatik bzw. Softwareentwicklung
gekommen?
Silvio: Über die Eltern, die aus dem IT-Umfeld kommen. An
der Oberschule hat er Informatikunterricht angeregt und sich
selbst Übungsaufgaben ausgedacht. Dort ging es um Websites
mit HTML usw. Dann hat er sich in der Bibliothek ein Buch
über JavaScript ausgeliehen und einen ersten Einstieg in die
Programmierung gefunden. Danach hat er dann PHP programmiert
und auch Cross-Platform-Entwicklung gemacht.
Welche Ausbildung bzw. welches Studium habt ihr im Bereich
der Informatik absolviert?
Silvio: Ausbildung zum Fachinformatiker
Anwendungsentwicklung
Jörg: Hat mal PHP programmiert und kann ein bisschen SQL,
aber er hat keine IT-Ausbildung.
Was ist deine Lieblingsprogrammiersprache und warum?
Silvio: PHP, Swift (aber er macht aktuel lzu wenig damit)
Wie kam es zur Neuordnung der IT-Berufe? Wer hat den Prozess
„angestoßen“ und warum?
Es ging schon 2012 los. Jörg hat mit der Bitkom
gesprochen aufgrund des „20. Geburtstages“ der IT-Berufe.
Zunächst waren es zähe Gespräche. Die Arbeitgeber wollten
nicht zustimmen. Dafür gab es rückblickend gute Gründe.
Die IG Metall ging auf die Arbeitgeber zu. Das hat dann
bis 2018 gedauert.
Wer sind „die“ Arbeitgeber?
Es gibt mehrere Arbeitgeberverbände mit einem
Dachverband. Die DGB ist der Dachverband für die
Gewerkschaften.
Wer hat bei dem Verfahren den Hut auf?
Die Spitzenorganisation KWB (Kuratorium der Deutschen
Wirtschaft für Berufsbildung) und der DGB haben einen Antrag
beim Wirtschaftsministerium gestellt mit Auftaktgespräch.
Das Wirtschaftsministerium hat dann eine Weisung an das
BIBB herausgegeben und die Neuordnung gestartet.
Dann hat das BIBB Briefe mit der Bitte um Benennung von
Sachverständigen verschickt.
Die „Berufemacher“ haben dann Sachverständige ausgesucht.
Das BIBB moderiert das Neuordnungsverfahren, letztlich
verantwortlich ist aber das Ministerium.
Wer hat an der Neuordnung der IT-Berufe mitgewirkt und wie
wurden diese Personen ausgesucht?
Die Berufemacher suchen die Sachverständigen aus. Dazu
sind natürlich gute Kontakte in die betriebliche Praxis
wichtig.
Wie war eure Rolle bei der Neuordnung und wie seid ihr dazu
gekommen?
Jörg hat Silvio angesprochen.
Das BIBB hat zur ersten Sitzung eingeladen. Dort wurden
alle ins Thema und den Prozess eingeführt. Wer hat welche
Aufgaben? Welche Ziele werden verfolgt? Wie ist das genaue
Vorgehen?
Wie viele Menschen waren beteiligt?
Es gab sehr viele Stakeholder (Verbände etc.) und
Sachverständige, insb. weil es eben mehrere IT-Berufe gibt.
In Summe über Arbeitgeber, Arbeitnehmer und sonstige
Beteiligte ungefähr 30-35 Personen.
Normalerweise (für Monoberufe) sind 3 Arbeitnehmer, 3
Arbeitgeber und ihre Stellvertreter beteiligt.
Für die IT-Berufe: je Fachrichtung 2 Arbeitgeber, 2
Arbeitnehmer und Stellvertreter.
Wie lief der Prozess der Neuordnung ab? Wer hat wann was
entschieden?
Grundfragen wurden gemeinsam geklärt, danach wurden
Arbeitsgruppen gebildet, die auch gar nicht unbedingt nach
Berufen aufgeteilt wurden.
Welche Inhalte sind noch aktuell laut Ausbildungsplan?
Welche sind nicht mehr zeitgemäß?
„Gruppenarbeiten“ sind aus der Schule bekannt. Wichtig
ist es, einen Konsens zu schaffen.
Bereits vor dem Anfangsgespräch werden Eckwerte
festgelegt wie Berufenamen und Prüfungsform.
Das Vorverfahren hat Entscheidungsgrundlage für Eckwerte
geliefert und auch der Datenschutz wurde geklärt.
Das hat 1,5 Jahre gedauert. Die Berufsordnung ist quasi
ein Gesetzgebungsverfahren, an dem viele Personen und Stellen
beteiligt sind.
Normalerweise dauert das nur ein halbes Jahr, aber die
IT-Berufe sind eine Ausnahme wegen extrem vieler Beteiligter.
Schnelligkeit basiert auf Vertrauen und das hat länger
gedauert wegen vieler Beteiligter.
Die Arbeitgeber haben zunächst nicht gesagt, warum eher
nicht neugeordnet werden soll. Ihre Angst war, dass die
Prüfungsform des Praxisprojekts vielleicht abgeschafft werden
soll.
Der „betriebliche Auftrag“ war nicht gewünscht von den
Arbeitgebern, sie haben gekämpft für die Projektprüfung.
Die Formulierung des Auftrags ist Teil des Projekts. Beim
betrieblichen Auftrag wird das Thema vom Ausschuss vorgegeben
bzw. der Auftrag muss „fertig“ sein.
Das Projekt muss komplett durchgeführt werden aktuell
inkl. Wirtschaftlichkeit, beim betrieblichen Auftrag ist eher
nur die Umsetzungsphase Inhalt.
Wie wurden die Inhalte der neuen Verordnung und insb. des
Ausbildungsrahmenplans festgelegt? Wer hat die Themen bestimmt?
Das ging immer zwei Schritte nach vorne, dann wieder
einen zurück. Das Einspielen im Team hat zunächst gedauert.
Was ist elementar wichtig für den Beruf? Was erwarten wir
von FIAE, FISI usw?
Dann wurde der alte Ausbildungsplan durchgeschaut und in
berufsspezifischen Arbeitsgruppen gearbeitet.
Die berufsübergreifenden Themen haben lange gedauert,
weil diskutiert wurde, wie intensiv man was können sollte.
Beispielsweise sollte jeder ITler mal ein Programm
geschrieben haben. Dieses „Grundverständnis“ gehört dazu für
alle ITler.
Wieso brauchen wir vier verschiedene Fachrichtungen des
Fachinformatikers?
Die Weisung aus dem Antragsgespräch hat das vorgegeben.
Der Auftrag war die Evaluierung der Bedarfe aus der
Industrie. Das war zwar schon gegeben, aber ergebnisoffen. Es
sollte nochmal evaluiert werden.
Bei Audi gab es eine Sitzung, um im Betrieb mit Azubis zu
sprechen usw. Da gab es dann auch Einblicke in die Industrie
mit ihren ganz eigenen Anforderungen an die Ausbildung.
Silvio vertritt eher KMU. Es war schwierig dort einen Konsens
zu finden.
Man darf bei der Bewertung der IT-Berufe nicht nur in
seiner eigenen Blase denken. Die Wirtschaft ist vielfältig.
Ziel war nicht, vier Fachrichtungen zu schaffen, sondern den
Bedarf aus der Praxis zu decken.
Ungefähr 2016 ging es los mit der Angst vor einem
„Apple/Google-Auto“ in Deutschland. Die Industrie brauchte
jemanden für das „deutsche Apple-Car“. Das sollte dann
zunächst der „MATSE“ (Mathematisch-technischer
Softwareentwickler) sein, der auch in Hessen umgesetzt wurde.
IT-Berufe waren für viele Betriebe immer noch als
„Telekom-Berufe“ im Kopf und sie hatten keinen guten Ruf.
Daher wurden neue Berufe bzw. Fachrichtungen geschaffen.
Wie stellt ihr sicher, dass die Themen des
Ausbildungsrahmenplans eine lange Lebensdauer haben?
Das ist schwer zu sagen. Es gibt eine Umfrage unter
Betrieben mit Zielen/Ausrichtung/Bedarf für die Zukunft. Der
Abschlussbericht der Voruntersuchung zur Neuordnung enthält
diese Informationen.
Zusätzlich haben wir uns an der eigenen betrieblichen
Praxis orientiert.
Und dann wird nicht „NoSQL“ oder „Big Data“
aufgeschrieben, sondern das grundlegende Handwerkszeug. Nicht
„Java“, sondern „Objektorientierung“.
Im Verfahren gibt es auch Personen, die aufpassen, dass
die Inhalte nicht zu spezifisch werden.
Wie wurden die Umsetzungshilfen erstellt und wer hat daran
mitgewirkt?
Die Umsetzungshilfen enthalten konkrete Inhalte zu den
abstrakten Verordnungen.
Sie wurden im Nachgang an das Neuordnungsverfahren
erstellt.
Welche Themen wurden weniger oder mehr diskutiert
(kontroverse Themen)?
Es gab durchaus einige Diskussionen. Aber alle
Sachverständigen kommen aus der Praxis (Ausbilder, Entwickler
etc.), sodass fachlich schnell ein Konsens gefunden wurde.
Die gestreckte Prüfung wurde ausgiebig diskutiert.
Beim aber auch bei IT-Systemelektroniker auch die Frage,
wie viel E-Technik vermittelt werden soll.
Warum wurde die gestreckte Abschlussprüfung eingeführt?
Mein Problem mit der Prüfung sind die scheinbar gleichen
Inhalte für alle ITler.
Eigentlich soll die Prüfung aber für jeden Beruf
individuell sein. Das wird allerdings wohl nicht so sein
(zumindest in der ersten Prüfung).
Das Ziel ist, den Workload für die Prüflinge in Teil 2
der Prüfung zu reduzieren. Alle in Teil 1 geprüften Inhalte
werden nicht mehr in Teil 2 geprüft. Beispiel: SQL in Teil 1,
dann nicht mehr in Teil 2.
Die Themen/Inhalte der Prüfung sollen reduziert werden,
nicht nur die Minuten der schriftlichen Prüfung.
Die Ersteller sind froh darüber, die alte Zwischenprüfung
abzulösen.
Was ist eure Meinung zur „Vereinheitlichung“ der ersten 18
Monate? Kommt da die Spezialisierung nicht viel zu spät?
Nein, da die Prüfungen spezifisch für den jeweiligen
Beruf sein sollten (!).
Wie werden die neuen Prüfungen erstellt? Wer denkt sich die
Fragen aus?
Silvio macht bei den Prüfungen mit seit der Neuordnung.
Es ist eine „handlungsorientierte Prüfung“, also soll ein
betrieblicher Handlungsstrang erkennbar sein, ein „roter
Faden“.
Der Erstellungsausschuss legt fest, welche Bereiche
abgedeckt werden sollen, dann werden kleine Gruppen für die
konkreten Fragen gebildet.
Die Fragen können abhängig vom Kontext unterschiedlich
beantwortet werden. Daher auch der Hinweis „Auch andere
Lösungen können richtig sein“.
Gibt es eine Art „Peer-Review“ für die Prüfungsfragen? Testet
ihr die Lösungen auf Machbarkeit?
Der Ausschuss tauscht sich untereinander aus und „testet“
auch die anderen Fragen.
Das Ziel ist, eine machbare und faiee Prüfung zu
erstellen.
Werden die Aufgaben auf dem Papier erstellt oder wird z.B.
SQL mal wirklich in einer Datenbank getestet?
Dazu kann Silvio leider (noch) nichts sagen.
Wie viele Personen erstellen die Prüfungen?
Der Erstellungsausschuss ist paritätisch besetzt (wie der
Prüfungsausschuss) mit Arbeinehmer/Arbeitgeber/Lehrer.
2-3 Personen erstellen eine Aufgabe. Teilweise gibt es
auch Einzelarbeit. Danach kontrolliert der Ausschuss die
Aufgaben. Ein Lektorat gibt es auch noch.
Trotzdem können natürlich Fehler auftreten.
Macht Baden-Württemberg (wieder) sein eigenes Ding bei den
Prüfungen?
Ja, Baden-Württemberg wird wieder eigene Prüfungen haben.
Das gilt aber für alle Berufe! Baden-Württemberg nimmt
die Prüfungen in den Berufsschulen ab, weswegen dort alles
anders läuft.
Habt ihr schon Feedback zu den neuen Berufen bekommen? Werden
sie gut angenommen? Was sagen die Berufsschulen?
Silvio hat gemischtes Feedback bekommen, aber viele
Betriebe sagen, dass die Neuordnung gut gelaufen ist. Die
Prüflinge der neuen Prüfungen sind natürlich etwas
„ängstlich“, da noch nicht bekannt ist, wie die Prüfungen
aussehen.
Jörg hat ausschließlich positives Feedback bekommen. Nur
das obligatorische Henne-/Ei-Problem „Wer soll das
ausbilden?“ besteht insb. bei den neuen Fachrichtungen.
Aktuell gibt es deutschlandweit 72 Fachinformatiker Daten-
und Prozessanalyse und 51 Fachinformatiker Digitale
Vernetzung.
Wie bereitet man sich als Azubi auf die neue Prüfung vor?
Es wird neue Themen geben, aber die bisherigen
Berufe/Prüfungen geben eine Orientierung.
Die Art der Aufgaben wird sehr ähnlich sein wie bisher.
Ganz neue Themen werden „schleichend“ eingeführt wie
früher: z.B. erst ein englischer Text, dann eine kleine
Aufgabe, dann eine große usw.
Der Erstellungsausschuss möchte eine faire Prüfung
erstellen. Es wird keine Themen geben, die niemand kennen
kann.
Empfehlung für Azubis: Auch mal den Rahmenlehrplan und
die Umsetzungshilfen anschauen!
Haben wir noch Themen vergessen, die wir unbedingt besprechen
sollten?
Ein wichtiges Thema ist das „E-Competence Framework“,
eine EU-Norm für einen Qualifikationsrahmen in der IT. Es
definiert IT-Kompetenzen nach Niveaus und kann für die
internationale Vergleichbarkeit der Ausbildung verwendet
werden.
Die IT-Berufe sind der allererste Berufsbereich, der das
auch nach der neusten Version hat.
Firmen weltweit können damit erkennen, was man als Azubi
für ein Niveau durch die Ausbildung erreicht hat.
Einen guten Artikel gibt es beim BWP: Der e-CF – ein
Sektorrahmen für IT-Fachkompetenzen.
2020 ist die Anzahl der Ausbildungsverträge deutlich
zurückgegangen (-14,1% Anwendungsentwicklung, -4,5%
Systemintegration).
Die Neuordnung der IT-Weiterbildung steht an, insb. wegen
Thema „Datenschutz“. Ziel ist ein neues Profil für den
Operative Professional. Aktuell läuft das Vorverfahren beim
BIBB.
Habt ihr noch eine Buchempfehlung für die Hörer?
Silvio: Weiterbildung muss nicht gleich ein Studium sein.
Als ITler sollte man immer neugierig bleiben. Technik sollte
man hinterfragen und sich eine eigene Meinung bilden.
Jörg: Er liest gerade Im Grunde gut: Eine neue Geschichte
der Menschheit* von Rutger Bregmann und kann es zur
Persönlichkeitsentwicklung empfehlen. Außerdem gibt es ein
wenig Hoffung!
Wo können die Hörer mehr über euch erfahren bzw. euch
kontaktieren?
Jörg: wap.igmetall.de, gerne per Mail
Silvio: Namen bei Google eingeben, man findet ihn dort
sicherlich. Beispiel: LinkedIn
Literaturempfehlungen
Für Ausbilder:innen und Azubis sind die Umsetzungshilfen des BIBB
sehr zu empfehlen. Auch für die möglichen Prüfungsinhalte sollte
man dort einmal nachschauen. Hier beispielhaft verlinkt für
Fachinformatiker: Umsetzungshilfe: Fachinformatiker/-in – BIBB /
Informationen zu Aus- und Fortbildungsberufen.
Auch der Rahmenlehrplan der Berufsschule ist eine gute Quelle für
mögliche Prüfungsthemen. Hier wieder beispielhaft für
Fachinformatiker verlinkt: Rahmenlehrplan für die
Ausbildungsberufe Fachinformatiker und Fachinformatikerin (ab
2020).
Ganz aktuell erschienen ist auch der Prüfungskatalog für die
IHK-Abschlussprüfung mit den potentiellen Prüfungsthemen der
neuen Abschlussprüfungen.
Eine allgemeine Leseempfehlung von Jörg: Im Grunde gut: Eine neue
Geschichte der Menschheit* von Rutger Bregmann.
*
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