Trabekulektomie vs. Trabekulektomie mit intraoperativer 5 Fluorouracil Applikation bei Patienten mit primaerem Glaukom in Kambodscha
Beschreibung
vor 21 Jahren
In der vorliegenden Arbeit wurden prospektiv 40 Augen von 34
Patienten operiert und untersucht, aufgeteilt in eine Gruppe von 20
Augen, die eine konventionelle Trabekulektomie erhalten hat und
eine weitere Gruppe von 20 Augen, bei der intraoperativ 5 FU
appliziert wurde. Es waren kambodschanische Patienten, die bisher
keine antiglaukomatöse Lokaltherapie erhalten hatten und kein
erhöhtes Vernarbungsrisiko aufwiesen. Die Mehrzahl der behandelten
Augen (31) wies dabei ein chronisches Engwinkelglaukom auf, 5 Augen
hatten ein chronisches Offenwinkelglaukom und 4 Augen ein
Normaldruckglaukom. Es wurden verschiedene Gruppenmerkmale
miteinander verglichen, wie z. B. Alter, Geschlecht, Sehschärfe und
Augendruck jeweils vor und nach dem Eingriff, Gonioskopie,
Anamnesedauer, Komplikationen, Papillenexcavation,
Filterkissenaspekt und Aufenthaltsdauer. Die Nachkontrolle
erstreckte sich über einen Zeitraum von bis zu einem Jahr, wobei
die einzelnen Untersuchungen 1 Monat, 6 Monate und 12 Monate nach
der Operation vorgenommen wurden. Nach Abschluß der Beobachtungen
ergab die Analyse der Ergebnisse bei der Gruppe, die ohne 5 FU
operiert wurde eine 88,23 % ige Erfolgsrate und bei der
Vergleichsgruppe (Niederdruckglaukom ausgeschlossen) eine
erfolgreiche Drucksenkung von 90,90 %. Die prozentuale Drucksenkung
in der Gruppe ohne 5 FU betrug 56,94 % in der Vergleichsgruppe
(Niederdruckglaukom ausgeschlossen) 57,23 %. Das postoperative
Druckniveau bei der letzten Kontrolle betrug in der Gruppe ohne 5
FU 15,76 mmHg und in der Vergleichsgruppe (Niederdruckglaukom
ausgeschlossen) 15,31 mmHg. Alle diese Ergebnisse weisen keine
statistisch signifikanten Unterschiede auf, was mit dem Pearson
Chi-Quadrat und dem T-Test nachgewiesen wurde. Zusammenfassend
lässt sich sagen, dass die primäre Anwendung von intraoperativem 5
FU bei einer unkomplizierten Patientengruppe in Kambodscha nicht
gerechtfertigt ist.
Patienten operiert und untersucht, aufgeteilt in eine Gruppe von 20
Augen, die eine konventionelle Trabekulektomie erhalten hat und
eine weitere Gruppe von 20 Augen, bei der intraoperativ 5 FU
appliziert wurde. Es waren kambodschanische Patienten, die bisher
keine antiglaukomatöse Lokaltherapie erhalten hatten und kein
erhöhtes Vernarbungsrisiko aufwiesen. Die Mehrzahl der behandelten
Augen (31) wies dabei ein chronisches Engwinkelglaukom auf, 5 Augen
hatten ein chronisches Offenwinkelglaukom und 4 Augen ein
Normaldruckglaukom. Es wurden verschiedene Gruppenmerkmale
miteinander verglichen, wie z. B. Alter, Geschlecht, Sehschärfe und
Augendruck jeweils vor und nach dem Eingriff, Gonioskopie,
Anamnesedauer, Komplikationen, Papillenexcavation,
Filterkissenaspekt und Aufenthaltsdauer. Die Nachkontrolle
erstreckte sich über einen Zeitraum von bis zu einem Jahr, wobei
die einzelnen Untersuchungen 1 Monat, 6 Monate und 12 Monate nach
der Operation vorgenommen wurden. Nach Abschluß der Beobachtungen
ergab die Analyse der Ergebnisse bei der Gruppe, die ohne 5 FU
operiert wurde eine 88,23 % ige Erfolgsrate und bei der
Vergleichsgruppe (Niederdruckglaukom ausgeschlossen) eine
erfolgreiche Drucksenkung von 90,90 %. Die prozentuale Drucksenkung
in der Gruppe ohne 5 FU betrug 56,94 % in der Vergleichsgruppe
(Niederdruckglaukom ausgeschlossen) 57,23 %. Das postoperative
Druckniveau bei der letzten Kontrolle betrug in der Gruppe ohne 5
FU 15,76 mmHg und in der Vergleichsgruppe (Niederdruckglaukom
ausgeschlossen) 15,31 mmHg. Alle diese Ergebnisse weisen keine
statistisch signifikanten Unterschiede auf, was mit dem Pearson
Chi-Quadrat und dem T-Test nachgewiesen wurde. Zusammenfassend
lässt sich sagen, dass die primäre Anwendung von intraoperativem 5
FU bei einer unkomplizierten Patientengruppe in Kambodscha nicht
gerechtfertigt ist.
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