Live-Test | Rotationspumpe vs. Vibrationspumpe in Siebträgermaschinen | KaffeeKOMPASS überprüft | Folge 32

Live-Test | Rotationspumpe vs. Vibrationspumpe in Siebträgermaschinen | KaffeeKOMPASS überprüft | Folge 32

KaffeeKOMPASS überprüft
18 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren
Ab 00:00 Min.: Einleitung Ab 01:30 Min.: Rotationspumpen vs.
Vibrationspumpen Ab 04:20 Min.: Der Praxistest – Welche Maschinen
stehen zur Verfügung? Ab 05:00 Min.: Der Praxistest – Classika 2 Ab
10:30 Min.: Der Praxistest – Technika 5 Ab 14:15 Min.: Fazit
Einleitung Nachdem sich die vergangenen Podcasts hauptsächlich mit
der Theorie beschäftigt haben, geht es heute mit Tom zusammen an
die Praxis: KaffeeKOMPASS geht an den Check diverser Thesen anhand
zweier Kaffeemaschinen. Im speziellen wird heute der Frage
„Rotationspumpe oder Vibrationspumpe“ auf den Grund gegangen. Diese
Frage stellt sich in jedem Verkaufsgespräch und die vorherrschende
Meinung ist, dass sie keinen Einfluss auf den Geschmack hat.
Rotationspumpe vs. Vibrationspumpe Da in der Gastronomie fast
ausschließlich Rotationspumpen zum Einsatz kommen, bringt dieser
Test die Antwort auf eine interessante Fragestellung. Michael klärt
daher zuerst über die grundsätzlichen Funktionsweisen der beiden
Pumpen auf: Bei der Vibrationspumpe erzeugt ein schwingender Kolben
einen Unterdruck und befördert dadurch das Wasser. Sie muss
vorarbeiten und baut also erst dann Druck auf, wenn sie auf
Widerstand trifft. Da sich diese aufs Gehäuse übertragen, kann sie
auch nicht so leise wie eine Rotationspumpe arbeiten. Anders bei
Geräten mit einer Rotationspumpe, die seit 1970 in allen
Gastromaschinen als Standard eingesetzt werden. Bei diesen Geräten
wird der Druck voreingestellt und steht bei der Anwednung sofort
und in vollem Umfang zur Verfügung. Der Praxistest – welche
Maschinen stehen zur Verfügung? Doch wie wirken sich die
unterschiedlichen Funktionsweisen auf den Geschmack aus? Dies kann
Tom in diesem Falle am besten beurteilen, da er seine gerösteten
Bohnen schließlich in- und auswendig kennt. Für den Test stehen den
beiden Experten eine ECM Classika 2 PID mit Vibrationspumpe und
eine ECM Technika 5 PID mit Rotationspumpe, jeweils im
Auslieferzustand, zur Verfügung. Michael gibt den Barista und
stellt die Maschinen ein, Tom wird in seiner Funktion als
Kaffeeröster das Endergebnis verkosten und beurteilen. Zum Einsatz
kommt ein Cuvee 3-Kaffee mit 30 ml Füllmenge. Der Praxistest –
Classika 2 Der Test startet mit der Classika 2, aus welcher nach
der genauen Einstellung der gewünschten Parameter und circa 6
Sekunden Druckaufbau der Test-Espresso perfekt in die vorgewärmte
Tasse läuft. Tom beurteilt vor der Verkostung die Crema-Farbe, die
Feinporigkeit des Schaumes, den Geruch und Gesamteindruck. Der
erste Schluck bestätigt dann nicht nur den positiven ersten
Eindruck, sondern verstärkt diesen sogar. Das Endprodukt hat
durchaus Charakter, was auch daran liegen kann, dass der hohe
Rubusta-Anteil im verwendeten Cuvee 3 dem Druckprofil der
Vibrationspumpe entgegen kommt. Tom zeigt sich von der präsenten
Haselnussnote, dem verlängerten Abgang und dem Hauch von Marzipan
begeistert. Auch wenn man sich als Rotationspumpenuser an den Sound
und das Druckverhalten gewöhnen muss: Das Ergebnis ist
beeindruckend. Der Praxistest – Technika 5 Zeit zum Vergleich!
Michael stellt nun unter Beachtung des schnelleren Druckaufbaus die
gleichen Mühlenparameter auf der Technika 5 ein, die eine
Rotationspumpe ihr Eigen nennt. Um den Test so genau wie möglich
ablaufen zu lassen, wird bei der Zubereitung auf der Technika
selbstverständlich auch der selbe Filterträger wie zuvor auf der
Classika verwendet. Aufgrund des sofort anliegenden Drucks läuft
der Espresso bereits nach 4 Sekunden und sehr gleichmäßig und ruhig
aus der Maschine. Tom sticht sofort der schöne Farbverlauf ins
Auge. Die Maschine arbeitet im Gegensatz zur Vibrationspumpe um
einiges leiser, jedoch erscheint Tom das Produkt im ersten Moment
etwas weniger Geruchsintensiv. Doch wie schmeckt´s? Genau hier
offenbaren sich dann doch merkliche Unterschiede zum ersten
Versuch. Der Espresso kommt für den Experten Tom noch feiner und
lieblicher daher, oder wie er so schön sagt: „Samt auf der Zunge“!
Fazit Natürlich wurde dieser Praxis

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