Do investors care about impact? | Episode 37
Julian Kölbel, Universität St. Gallen, im Gespräch
26 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Do investors care about impact? Dieser Frage sind Wissenschaftler
der Universität St. Gallen (HSG) systematisch auf den Grund
gegangen. Sie wollten herausfinden, ob Investoren bereit sind, für
mehr Impact auch mehr zu bezahlen. Die Ergebnisse zeigen jedoch:
Zwar bevorzugt die Mehrzahl bei ihrer Entscheidung ein nachhaltiges
Produkt und nimmt dafür auch Preisaufschläge in Kauf. Wie stark der
Nachhaltigkeitseffekt ist, macht jedoch für die Anleger dann keinen
großen Unterschied mehr. „Den Leuten ist Impact wahnsinnig wichtig,
aber auf einer emotionalen Basis“, sagt Julian Kölbel,
Assistenzprofessor an der Universität St. Gallen, im aktuellen
Podcast „Nachhaltiges Investieren“. Die Herangehensweise sei
emotional, nicht kalkulativ. Dies sei nichts grundsätzlich
Schlechtes, meint er. Aber es sei wichtig, dass diese Emotionen
auch in sinnvolle Produkte übersetzt würden. Ein Risiko bestehe
darin, dass Anbieter Produkte gezielt so gestalten könnten, dass
sie den Investoren ein gutes Gefühl bescheren, auch wenn sie dabei
kaum Impact erzeugen. Wer nicht in eine solche Falle tappen möchte,
kommt um etwas Recherche nicht umhin, sagt Kölbel. So müsse man die
gesamte Produktpalette in den Blick nehmen und sich die Abstufungen
klarmachen. Wie die wissenschaftliche Beschäftigung mit
nachhaltigen Geldanlagen seine eigene Sicht auf
Investitionsentscheidungen verändert hat und was er sich an
regulatorischen Rahmenbedingungen wünscht, das verrät Kölbel in der
aktuellen Episode von „Nachhaltiges Investieren“.
der Universität St. Gallen (HSG) systematisch auf den Grund
gegangen. Sie wollten herausfinden, ob Investoren bereit sind, für
mehr Impact auch mehr zu bezahlen. Die Ergebnisse zeigen jedoch:
Zwar bevorzugt die Mehrzahl bei ihrer Entscheidung ein nachhaltiges
Produkt und nimmt dafür auch Preisaufschläge in Kauf. Wie stark der
Nachhaltigkeitseffekt ist, macht jedoch für die Anleger dann keinen
großen Unterschied mehr. „Den Leuten ist Impact wahnsinnig wichtig,
aber auf einer emotionalen Basis“, sagt Julian Kölbel,
Assistenzprofessor an der Universität St. Gallen, im aktuellen
Podcast „Nachhaltiges Investieren“. Die Herangehensweise sei
emotional, nicht kalkulativ. Dies sei nichts grundsätzlich
Schlechtes, meint er. Aber es sei wichtig, dass diese Emotionen
auch in sinnvolle Produkte übersetzt würden. Ein Risiko bestehe
darin, dass Anbieter Produkte gezielt so gestalten könnten, dass
sie den Investoren ein gutes Gefühl bescheren, auch wenn sie dabei
kaum Impact erzeugen. Wer nicht in eine solche Falle tappen möchte,
kommt um etwas Recherche nicht umhin, sagt Kölbel. So müsse man die
gesamte Produktpalette in den Blick nehmen und sich die Abstufungen
klarmachen. Wie die wissenschaftliche Beschäftigung mit
nachhaltigen Geldanlagen seine eigene Sicht auf
Investitionsentscheidungen verändert hat und was er sich an
regulatorischen Rahmenbedingungen wünscht, das verrät Kölbel in der
aktuellen Episode von „Nachhaltiges Investieren“.
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