Wie man „grüne Perlen“ bei Small- und Midcaps findet | Episode 46

Wie man „grüne Perlen“ bei Small- und Midcaps findet | Episode 46

Marian Klemm von Green Growth Futura im Gespräch
31 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Wie findet man Unternehmen für einen Nachhaltigkeitsfonds, der
nicht in Large Caps investiert, sondern kleinere Marktteilnehmer im
Blick hat? „Das Wichtigste ist, mit offenen Augen durch die Welt zu
gehen“, sagt Marian Klemm, Geschäftsführer der Research- und
Beratungsgesellschaft Green Growth Futura. „Also das heißt,
tatsächlich zu schauen, wo hört man irgendwas Neues, wo hört man
eine neue Technologie, und sich dann zu hinterfragen: Okay, welche
Unternehmen sind in diesen Technologien unterwegs?“ Um spannende
Unternehmen in der zweiten Reihe zu finden, setzt Klemm
beispielsweise auf einen engen Draht zu Hochschulen. Unter 100
Unternehmen, die das Research- und Beratungshaus für den
Mittelstandsfonds analysiert, schaffen es etwa zehn durch die
Nachhaltigkeitsfilter. Diese werden von einem Nachhaltigkeitsbeirat
final geprüft. Die Analysten gehen Klemm zufolge auch direkt mit
den Unternehmen ins Gespräch. Das Fondsportfolio wird regelmäßig
durchleuchtet. Kommt es zu Verstößen gegen ESG-Kriterien, droht der
Ausschluss. „In diesem Jahr gab es so einen Fall“, sagt Klemm.
Green Growth Futura berät auch Stiftungen und Family Offices dabei,
nachhaltige Portfolien zusammenzustellen. Gerade die jüngere
Generation in den Family Offices ist Klemms Beobachtung stark an
nachhaltigen Investments interessiert: „Für sie ist es eine
Grundanforderung“, sagt er. Welche Technologie er mit Blick nach
vorn besonders spannend findet und wie der Midcap-Fonds mit stark
wachsenden Unternehmen umgeht, verrät Klemm im aktuellen Podcast.

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