CEM 2.10: Netzwerkeffekte

Digitale Plattformen müssen zunächst eine kritische Masse
erreichen, bis ihr Wert exponentiell ansteigen kann und ihre
Kosten gleichzeitig linear bleiben können. Die schnellsten und
besten Plattformen erreichen aufgrund von direkten und indirekten
Netzwerkeffekten einen hohen Marktanteil, was eine Tendenz zur
Monopolbildung begünstigt. Mit „direkten Netzwerkeffekten“ ist
gemeint, dass Nutzer einen Vorteil durch jeden weiteren Nutzer
eines Netzwerks bzw. einer digitalen Plattform erlangen. So
steigt beispielsweise die Attraktivität von Facebook für einen
User, wenn viele der eigenen Freunde dem Netzwerk beitreten.
Indirekte Netzwerkeffekte begünstigen die Marktdynamiken auf
digitalen Plattformen, die auf zweiseitigen Geschäftsmodellen
beruhen, zusätzlich: Eine Marktseite profitiert, wenn die jeweils
andere wächst. Bei vielen Händlern, die etwa auf eBay oder Amazon
aktiv sind, wird die Plattform für die Nachfrager interessanter
und umgekehrt.


 


Original-Video:


Titel: „CEMMOOC - Netzwerkeffekte (2.10)“


Link zum Original-Video:
https://www.youtube.com/watch?v=z2Qtvkby4oE


Author: Prof. Dr. Eric Horster in Zusammenarbeit mit der TH
Lübeck


Channel der TH Lübeck: https://www.youtube.com/user/oncampusFHL/


Lizenz: CC BY 4.0
(https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de)


Änderungen am Original: Video Track entfernt; Audio remastered;
Intro und Outro ersetzt


 


Hier geht's zur Customer-Experience-Management-Playlist:


https://www.youtube.com/playlist?list=PLObRHw-F5vQLclCfIjlr-r_trNHKsDYy8