CEM 4.9: Organisationale Ambidextrie

CEM 4.9: Organisationale Ambidextrie

Beschreibung

vor 1 Jahr

Die Idee, dass in Unternehmen ein explorativer (erfinderischer)
und ein exploitierender (ausführender) Fokus gleichberechtigt
vorhanden sein sollten, wurde von March in den 1990er-Jahren
geprägt. Kotter illustriert die Entstehung einer ambidextrischen
Unternehmensstruktur mithilfe eines evolutionären Prozesses.
Start-ups werden demzufolge mit sehr innovativen Ideen gegründet.
Die Organisationsstruktur ist geprägt von vielen Ideen, schneller
Umsetzung derselben und dabei aber eher chaotischen Prozessen und
schnell wachsenden Strukturen. Über den Markterfolg wachsen
Strukturen um die entwickelten Innovationen herum mit
entsprechenden Abteilungen und Hierarchien. Die Prozesse werden
besser organisiert und effizienter. Gleichzeitig hat das
Unternehmen dann aber immer noch den Pioniergeist der Gründung
verinnerlicht. An diesem Punkt ist nach Kotter ein Gleichgewicht
zwischen Start-up-Kultur und etablierten Unternehmensstrukturen
erreicht: die organisationale Ambidextrie. Wenn das Unternehmen
dann länger am Markt agiert, kippt jedoch das Gleichgewicht
oftmals hin zu einer stark optimierten Ausführung und immer
weniger Möglichkeiten, gute, aber riskante Ideen auszuprobieren,
was dann in einem Ungleichgewicht zwischen Ausführungs- und
Erfinderkultur mündet.


 


Original-Video:


Titel: „CEMMOOC - Organisationale Ambidextrie (4.9)“


Link zum Original-Video:
https://www.youtube.com/watch?v=ZqUdTXvCAeQ


Author: Prof. Dr. Eric Horster in Zusammenarbeit mit der TH
Lübeck


Channel der TH Lübeck: https://www.youtube.com/user/oncampusFHL/


Lizenz: CC BY 4.0
(https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de)


Änderungen am Original: Video Track entfernt; Audio remastered;
Intro und Outro ersetzt


 


Hier geht's zur Customer-Experience-Management-Playlist:


https://www.youtube.com/playlist?list=PLObRHw-F5vQLclCfIjlr-r_trNHKsDYy8

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