Die Grünen zwischen Idealen und Krisenpolitik

Die Grünen zwischen Idealen und Krisenpolitik

Ab Freitag treffen sich die Grünen zum Parteitag in Bonn. Viele Mitglieder haben sich das Regieren anders vorgestellt. Wie viel Protest wird es geben?
56 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Bei der Wahl in Niedersachsen am vergangenen Wochenende haben die
Grünen dazugewonnen, aber nicht so viel, wie erwartet - wieder
einmal. In der Ampel streiten sie mit der FDP über eine
Laufzeitverlängerung der verbleibenden AKWs. Am Wochenende findet
in Bonn der Parteitag statt, der erste in Präsenz seit 2019. Da
steht einiges auf dem Programm, was durchaus kritisch diskutiert
werden könnte: AKWs und Kohle, Waffenlieferungen in die Ukraine und
Rüstungsexporte nach Saudi-Arabien etwa. Die Grünen werden zur Zeit
wie keine andere Partei an ihren Idealen gemessen. Atomausstieg,
feministische Außenpolitik - die Gegner*innen der Partei
zelebrieren genüsslich jeden Schritt, der scheinbar von den alten
Linien abweicht. Verkaufen die Grünen gerade ihre Ideale? Kriegen
sie das mit dem Regieren hin? Und sind sie wirklich noch immer vor
allem eine Partei für besserverdienenden Städterinnen und Städter?
Darüber und noch über viel mehr sprechen in der neuen Folge des
"Bundestalks" der Grünen-Watcher der taz, Tobias Schulze, die
Leiterin des Parlamentsbüros, Anna Lehmann, Chefreporter Peter
Unfried und die innenpolitische Korrespondentin Sabine am Orde.

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