Der vergessene Krieg in der Ukraine

Der vergessene Krieg in der Ukraine

Spätestens seit dem Angriff der Hamas auf Israel ist der Krieg in der Ukraine in den Hintergrund gerückt. Er scheint festgefahrener denn je. Aber heißt das auch, er ist verloren?
1 Stunde 2 Minuten

Beschreibung

vor 5 Monaten
Seit gut 21 Monaten läuft der Krieg in der Ukraine. Die Front ist
festgefahren, die lang erwartete Gegenoffensive der Ukraine gegen
die russischen Truppen hat keine nennenswerten Erfolge gebracht. In
der Ukraine selbst macht sich Kriegsmüdigkeit breit, Soldaten, die
seit Beginn an der Front sind, sind erschöpft. Gleichzeitig gerät
die westliche Unterstützung, insbesondere die Militär- und
Finanzhilfe aus den USA, in die Mühlen innenpolitischer Querelen.
Die umfangreichen Sanktionen, die der Westen gegen Russland
verhängt hat, führen nicht dazu, dass der russische Präsident
Wladimir Putin von seinen Kriegsanstrengungen ablässt. Im
Gegenteil: Der russische Militäretat für 2024 wurde um 70 Prozent
erhöht und macht inzwischen rund ein Drittel des russischen
Haushalts aus. Wo steht der Krieg, was sind die Erwartungen und
Sorgen in der Ukraine, aber auch im Westen? Darüber spricht
taz-Auslandsredakteur Bernd Pickert mit der ukrainischen
Journalistin und taz-Autorin Anastasia Magasova, taz-Auslandschefin
und Osteuropaexpertin Barbara Oertel und taz-Inlandsressortleiterin
Tanja Tricarico.

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