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Episoden
21.12.2025
1 Minute
Man müsste mal...mit anderen Augen auf den Dreesch schauen!
Der Dreesch. Im Südwesten des Schweriner Sees. Hier entstand seit
den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts die größte
Plattenbausiedlung Norddeutschlands.
Die WBS 70-Plattenbauten waren modern und gut ausgestattet. Rund
60.000 Einwohner hatten hier vor der 1989 ihr Zuhause. Schulen,
Kaufhallen, Poliklinik, Schwimmhalle, Tankstelle und die
Straßenbahn, den Schweriner See, den Zoo und viel Wald vor der
Haustür. Heute unterteilt man den Dreesch nach seinen
Bauabschnitten in die drei Ortsteile Großer Dreesch, Neu
Zippendorf und Mueßer Holz.
Hier leben und engagieren sich Steffi Uhl und Michael Löwe. Nach
1989 sank die Einwohnerzahl auf etwa 25.000. Große Betriebe
verschwanden aus der Region. Gut ausgebildete Fachkräfte verloren
den einst sicheren Arbeitsplatz. Viele verließen die Stadt. Das
soziale Gefüge zerbrach. Hoffnungslosigkeit und Enttäuschung,
Arbeitslosigkeit, Armut und Kriminalität nahmen zu. Aus der
sozialistischen Bilderbuch-Siedlung wird ein sozialer Brennpunkt.
Steffi Uhl und Michael Löwe kennen die weniger schönen Ecken und
sie wissen auch, was an tollen Dingen so läuft. Stadtverwaltung
und Stadtpolitik haben längst erkannt, dass hier etwas geschehen
muss. Und es passiert eine ganze Menge. Abriss, Sanierung,
Neubau.
Für die Neugestaltung des Keplerplatzes – ein zentraler
Treffpunkt - macht sich die Initiative „Aktion Keplerplatz!
gemeinsam. neu. gestalten.“ stark. Mit dabei sind Steffi Uhl und
Michael Löwe. Und aus dieser Initiative heraus bilden sie die
„Dreeschkindflotte“.
Rund 20 Leute aus dem Stadtteil gehören zum harten Kern der
„Dreeschkindflotte“. Sie sind fast überall dabei, wenn im
Stadtteil etwas läuft.
Wer erfahren möchte, was Steffi Uhl und Michael Löwe am Dreesch
so gut gefällt und wer einmal mit ihren Augen auf den Dreesch
schauen möchte, kann das in dieser Folge vom Podcast „Man müsste
mal …“ mit Andreas Lußky und Claus Oellerking zumindest schon mal
akustisch tun. Hinzufahren und sich mit den Dreeschkindern zu
treffen, wäre natürlich deutlich besser.
Webseite https://manmuesstemal.jimdofree.com/
Facebook https://www.facebook.com/manmuesstemal/
Podcast https://www.podcast.de/podcast/822137/
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https://podcasts.apple.com/de/podcast/man-m%C3%BCsste-mal/id1518142952
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Wir sind eine Arbeitsgruppe des Vereins Miteinander - Ma‘an e.V.
Wir werden unterstützt von der Online-Zeitung „Schwerin-Lokal“.
Wir werden unterstützt durch die Stiftung für Ehrenamt und
bürgerschaftliches Engagement M-V
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07.12.2025
1 Minute
Man müsste mal...Musik als Waffe benutzen!
Ein Akkordeon, ein Bass und viel Haltung: das ist „Kutterscholle
mit Speckstippe“, das sind Robert Höller und Raphael Käding. Sie
bringen ehrliche Lieder zwischen Folk, Punk und Theater auf die
Bühne. Beide leben in Mecklenburg-Vorpommern – einer Gegend, die
eher für Ruhe als für Rebellion bekannt ist.
Humor haben beide. Und Standpunkte haben sie auch. Für einen
Auftritt im Schweriner „werk3“, der kleinen, feinen Bühne in der
Friedrichstraße 11, stellen Robert und Raphael ein „politisches
Liederprogramm“ zusammen. Und während der Arbeit daran entstand
die Idee, eine Band zu gründen.
Zwischen Shanty, Speckstippe und Systemkritik stellt sich das Duo
klar und deutlich gegen Rechts. Mit ihren eigenen Liedern und
Coversongs von Rio Reiser, Gundermann, Bettina Wegner, Dota Kehr
und anderen sind sie im Norden auf Tour. Allein in diesem Jahr
sind es gut 40 Konzerte. „Damit haben wir wirklich nicht
gerechnet. Aber irgendwie haben wir mit unserem Programm wohl
einen Nerv getroffen. Das ist wirklich schön“, sind sich die
beiden einig.
„In unseren Liedern geht es immer wieder um eingeschränkte
Freiheiten und mit dem Programm „Zauberland ist abgebrannt“
stellen wir uns auch der Zerstörung des Idealbildes ewig goldener
Zeiten mit Wachstum, individueller auch wirtschaftlicher
Sicherheit“, so Raphael Käding.
In dieser Podcast-Folge geht es um Musik mit Meinung, Humor ohne
Zeigefinger – oder doch ein bisschen – und um Musik für „Rentner
und Raver“ und die Frage, warum man vielleicht mal Roland Kaiser
covern sollte. Robert Höller und Raphael Käding lassen bitten.
Willkommen zur Folge 143 von „Man müsste mal …“ mit Andreas Lußky
und Claus Oellerking.
Diese Folge haben wir am 24. Oktober 2025 aufgenommen.
Mehr Infos zur Band: https://kutterscholle.com/
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23.11.2025
39 Minuten
Man müsste mal...den Austausch wagen und anderen den Weg
erleichtern!
Abgegeben. In den 1950-er Jahren errichtete die DDR landesweit
Wochenkrippen und Wochenheime, in denen die Säuglinge und
Kleinkinder ab der sechsten Lebenswoche von Montag bis
Freitag/Samstag mit Übernachtung betreut wurden. Am Wochenende
waren die Kinder dann wieder bei den Eltern untergebracht. Die
Einrichtungen, in denen die wochenweise Betreuung stattfand,
hießen für das Alter von 0-3 Jahren Wochenkrippen und für das
Alter 3-7 Jahre Wochenheime.
Abgeben wurden auch Andrea Hlubek (1970) und Dörte Kiprowski
(1969). Ab ihrer sechsten bzw. siebten Lebenswoche verbrachten
sie als kleine Kinder die Wochentage einige Jahre in der Krippe
und später im Wochenheim. Beide Frauen sind heute Mitglieder der
Selbsthilfegruppe "MeckPomm-Wochenkinder" in Schwerin.
Vorwürfe macht Dörte Kiprowski ihren Eltern nicht. Für die Eltern
war es eine Lösung zur Kinderbetreuung. Diese galt obendrein als
große sozialistische Errungenschaft.
Die Betreuung der „Wochenkinder“ wurde von Kinderpsychologen
relativ schnell als schädlich erkannt. Die Kinder waren öfter
krank, hatten Entwicklungsverzögerungen und als Folge der
vorschnellen und wiederkehrenden Trennung von der Mutter, große
emotionale Defizite. Trotzdem wurden diese Betreuungsformen bis
in die achtziger Jahre in der DDR aufrechterhalten.
Wer erfahren möchte, in welcher Weise die Selbsthilfegruppe
"Wochenkinder" den Betroffenen eine Unterstützung im Alltag der
Erwachsenen „Wochenkinder“ bietet, erfährt diese in dieser Folge
vom Podcast „Man müsste mal …“ mit Andreas Lußky und Claus
Oellerking.
Diese Folge haben wir am 2. Oktober 2025 aufgenommen.
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Wir werden unterstützt von der Online-Zeitung „Schwerin-Lokal“.
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Wer: Selbsthilfegruppe "MeckPomm-Wochenkinder" für ehemalige
DDR-Wochenkinder.
Wann: Jeden letzten Sonntag im Monat von 14:00 bis 16:00 Uhr.
Wo: Hybrid (in Präsenz und online); der genaue Ort wird bei
Anmeldung per E-Mail bekannt gegeben.
Kontakt: Anmeldung per E-Mail an meckpomm@wochenkinder.de.
Kosten: Die Teilnahme ist kostenlos.
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09.11.2025
43 Minuten
Man müsste mal...als afrikanische Frau aus Kenia sich stark und
selbstständig machen!
„Hakuna Matata!“ so heißt nicht nur ein Ohrwurm sondern auch der
kleine Laden von Kerry Türk in Schwerin. Im Oktober 2024 hat sie
die Türen zu ihrem Geschäft in der Wittenburger Straße 31
geöffnet. Hier bietet sie einen besonderen Service: Afrikanische
Hairstyles.
„Ich flechte Braids und Rastas oder Cornrows. Wer mag, bekommt
Tressen oder eine Verlängerung oder Verdichtung der natürlichen
Haare. Unserer Haare sind anders als die Haare der Menschen von
hier. Und da es hier in der Region keine Friseure gibt, die sich
mit unseren Haaren auskennen, fahren die Leute nach Hamburg, um
sich dort die Haare machen zu lassen. Vor meiner Hochzeit 2012
bin ich auch nach Hamburg gefahren. Das war anstrengend und
teuer. Das muss doch nicht sein!“, sagt sie mit Überzeugung.
Die afrikanischen Hairstyles hat Kerry Türk von ihrer Mutter
gelernt und schon mit ihren Schulfreundinnen praktiziert und
verfeinert. Ihre Kunden kommen nicht nur aus der afrikanischen
Community in Mecklenburg-Vorpommern. In ihrem Geschäft finden
ihre Kunden auch Kleidung in kräftigen Farben und mit
traditionellem Muster. Es gibt Taschen, Schmuck und zahlreiche
andere Dinge aus Kerrys Heimat Kenia und den ostafrikanischen
Ländern Uganda und Tansania.
Völlig sorgenfrei war das Leben von Kerry Türk ganz sicher nicht.
In dieser Podcast-Folge von „Man müsste mal …“ mit Andreas Lußky
und Claus Oellerking gibt Kerry Türk einen spannenden Einblick in
ihren Lebensweg, erklärt nicht nur die besonderen
Herausforderungen der Haarpflege. Sie lässt auch durchblicken,
was sie nächstes Jahr vorhat.
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26.10.2025
38 Minuten
Man müsste mal...das Horror-Haus Schwerin besuchen!
Zwei Freunde, Alexander Lange und Danny Boldt verwandeln mit
ihren Helferinnen und Helfern seit 2020 für ein paar Tage das
Halloween Horror-Haus Schwerin in eine Bühne des Schreckens. Mit
Kreativität, Humor und eine großen Portion Herzblut begeistern
sie vom 30. Oktober bis zum 2. November 2025 wieder Kinder und
Erwachsene.
„Der Eiskalte Killer“, auch bekannt als „Jack Frost“ erwartet die
Gäste, die sich auf dem Weg durch das Schweriner Horror-Haus auch
durch nachgebaute Kulissen aus dem Horrorfilm „Aera 51“ bewegen.
Eine Gänsehaut-Atmosphäre zwischen Labor und Albtraum sorgen
flackernde Neonröhren, quietschende Metalltüren, grün leuchtende
Kammern und experimentelle Geräusche aus der Tiefe entsteht das
ganz von allein.
Es gibt drei Horror-Level: den „Museumsmodus“ für Kinder und
Zartbesaitete, das „Gruseln normal“ mit Scare Actors und den
Level “Horror Pur“, bei dem gekrochen, geklettert, geflüchtet und
geschwitzt wird.
Auf dem Hof setzt sich das Grauen fort. „Unser enges, dunkles
Labyrinth aus Bauzäunen ist schon eine echte Herausforderung“,
lacht Danny Boldt, „Aber rausgekommen sind bisher noch alle. Und
dann ist Zeit für Abwechslung im Freien: Musik, Fotospots,
Tombola, Horror-Artikel zum Mitnehmen, Waffeln und Pommes.
Und: alles in der Freizeit gebaut, mit vielen Helfern,
unterstützt von Sponsoren.
In dieser Folge von „Man müsste mal …“ mit Andreas Lußky und
Claus Oellerking erzählen Alex und Danny, wie aus einer spontanen
Idee ein aufwendig inszeniertes Halloween-Erlebnis wurde.
Diese Folge haben wir am 24. Oktober 2025 aufgenommen.
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Wir werden unterstützt von der Online-Zeitung „Schwerin-Lokal“.
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30. Oktober von 17 bis 23 Uhr
31. Oktober und 1. November jeweils von 14 bis 23 Uhr
2. November von 14 bis 20 Uhr
Grevesmühlener Straße 30 in Schwerin-Lankow
Eintritt kostet 6 Euro ab 17 Uhr, 7 Euro ab 18 Uhr und 8 Euro ab
21 Uhr. Für Gruppen oder „Wiederholungstäter“ gibt es ein Ticket
mit vier Eintritten zum Preis von 25 Euro.
https://www.facebook.com/p/Halloween-Horror-House-Schwerin-100085183924021/
https://www.instagram.com/hhh_schwerin/?hl=de
https://www.tiktok.com/@horrorhaus_schwerin
https://www.ardmediathek.de/video/nordmagazin/halloween-gruselshow-im-horror-haus-in-schwerin/ndr/Y3JpZDovL25kci5kZS9iMjU0OGMyMS1jNDZlLTQ1MGUtOGJmNy1mOWM0YTBmNzk2ZGE
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Über diesen Podcast
Man müsste mal... ist ein Podcast für Sichselbst- und
Weltverbesserer und solche, die es werden möchten. Für diejenigen
die nicht bei "man müsste mal" stehenbleiben sondern da erst
anfangen. Die davon hören möchten, welche Arten des freiwilligen
Engagements es gibt. Wir erzählen hauptsächlich von Beispielen in
unserem Einzugsbereich. Das sind Schwerin und der Westen
Mecklenburg-Vorpommerns, aber auch andere Regionen - lasst Euch
überraschen! Wir möchten von unseren Gästen erfahren und selbst
erzählen, was jeder und jede ohne allzu großen Aufwand selbst tun
kann, um die Welt ein kleines Bisschen besser zu machen.
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