Podcaster
Episoden
23.11.2025
39 Minuten
Man müsste mal...den Austausch wagen und anderen den Weg
erleichtern!
Abgegeben. In den 1950-er Jahren errichtete die DDR landesweit
Wochenkrippen und Wochenheime, in denen die Säuglinge und
Kleinkinder ab der sechsten Lebenswoche von Montag bis
Freitag/Samstag mit Übernachtung betreut wurden. Am Wochenende
waren die Kinder dann wieder bei den Eltern untergebracht. Die
Einrichtungen, in denen die wochenweise Betreuung stattfand,
hießen für das Alter von 0-3 Jahren Wochenkrippen und für das
Alter 3-7 Jahre Wochenheime.
Abgeben wurden auch Andrea Hlubek (1970) und Dörte Kiprowski
(1969). Ab ihrer sechsten bzw. siebten Lebenswoche verbrachten
sie als kleine Kinder die Wochentage einige Jahre in der Krippe
und später im Wochenheim. Beide Frauen sind heute Mitglieder der
Selbsthilfegruppe "MeckPomm-Wochenkinder" in Schwerin.
Vorwürfe macht Dörte Kiprowski ihren Eltern nicht. Für die Eltern
war es eine Lösung zur Kinderbetreuung. Diese galt obendrein als
große sozialistische Errungenschaft.
Die Betreuung der „Wochenkinder“ wurde von Kinderpsychologen
relativ schnell als schädlich erkannt. Die Kinder waren öfter
krank, hatten Entwicklungsverzögerungen und als Folge der
vorschnellen und wiederkehrenden Trennung von der Mutter, große
emotionale Defizite. Trotzdem wurden diese Betreuungsformen bis
in die achtziger Jahre in der DDR aufrechterhalten.
Wer erfahren möchte, in welcher Weise die Selbsthilfegruppe
"Wochenkinder" den Betroffenen eine Unterstützung im Alltag der
Erwachsenen „Wochenkinder“ bietet, erfährt diese in dieser Folge
vom Podcast „Man müsste mal …“ mit Andreas Lußky und Claus
Oellerking.
Diese Folge haben wir am 2. Oktober 2025 aufgenommen.
Webseite https://manmuesstemal.jimdofree.com/
Facebook https://www.facebook.com/manmuesstemal/
Podcast https://www.podcast.de/podcast/822137/
Spotify https://open.spotify.com/show/3G2Sici6xfKtmX4h5GJC6W
iTunes
https://podcasts.apple.com/de/podcast/man-m%C3%BCsste-mal/id1518142952
Instagram https://www.instagram.com/mmm.manmuesstemal/?hl=de
Wir sind eine Arbeitsgruppe des Vereins Miteinander - Ma‘an e.V.
Wir werden unterstützt von der Online-Zeitung „Schwerin-Lokal“.
Wir werden unterstützt durch die Stiftung für Ehrenamt und
bürgerschaftliches Engagement M-V
Wer: Selbsthilfegruppe "MeckPomm-Wochenkinder" für ehemalige
DDR-Wochenkinder.
Wann: Jeden letzten Sonntag im Monat von 14:00 bis 16:00 Uhr.
Wo: Hybrid (in Präsenz und online); der genaue Ort wird bei
Anmeldung per E-Mail bekannt gegeben.
Kontakt: Anmeldung per E-Mail an meckpomm@wochenkinder.de.
Kosten: Die Teilnahme ist kostenlos.
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09.11.2025
43 Minuten
Man müsste mal...als afrikanische Frau aus Kenia sich stark und
selbstständig machen!
„Hakuna Matata!“ so heißt nicht nur ein Ohrwurm sondern auch der
kleine Laden von Kerry Türk in Schwerin. Im Oktober 2024 hat sie
die Türen zu ihrem Geschäft in der Wittenburger Straße 31
geöffnet. Hier bietet sie einen besonderen Service: Afrikanische
Hairstyles.
„Ich flechte Braids und Rastas oder Cornrows. Wer mag, bekommt
Tressen oder eine Verlängerung oder Verdichtung der natürlichen
Haare. Unserer Haare sind anders als die Haare der Menschen von
hier. Und da es hier in der Region keine Friseure gibt, die sich
mit unseren Haaren auskennen, fahren die Leute nach Hamburg, um
sich dort die Haare machen zu lassen. Vor meiner Hochzeit 2012
bin ich auch nach Hamburg gefahren. Das war anstrengend und
teuer. Das muss doch nicht sein!“, sagt sie mit Überzeugung.
Die afrikanischen Hairstyles hat Kerry Türk von ihrer Mutter
gelernt und schon mit ihren Schulfreundinnen praktiziert und
verfeinert. Ihre Kunden kommen nicht nur aus der afrikanischen
Community in Mecklenburg-Vorpommern. In ihrem Geschäft finden
ihre Kunden auch Kleidung in kräftigen Farben und mit
traditionellem Muster. Es gibt Taschen, Schmuck und zahlreiche
andere Dinge aus Kerrys Heimat Kenia und den ostafrikanischen
Ländern Uganda und Tansania.
Völlig sorgenfrei war das Leben von Kerry Türk ganz sicher nicht.
In dieser Podcast-Folge von „Man müsste mal …“ mit Andreas Lußky
und Claus Oellerking gibt Kerry Türk einen spannenden Einblick in
ihren Lebensweg, erklärt nicht nur die besonderen
Herausforderungen der Haarpflege. Sie lässt auch durchblicken,
was sie nächstes Jahr vorhat.
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26.10.2025
38 Minuten
Man müsste mal...das Horror-Haus Schwerin besuchen!
Zwei Freunde, Alexander Lange und Danny Boldt verwandeln mit
ihren Helferinnen und Helfern seit 2020 für ein paar Tage das
Halloween Horror-Haus Schwerin in eine Bühne des Schreckens. Mit
Kreativität, Humor und eine großen Portion Herzblut begeistern
sie vom 30. Oktober bis zum 2. November 2025 wieder Kinder und
Erwachsene.
„Der Eiskalte Killer“, auch bekannt als „Jack Frost“ erwartet die
Gäste, die sich auf dem Weg durch das Schweriner Horror-Haus auch
durch nachgebaute Kulissen aus dem Horrorfilm „Aera 51“ bewegen.
Eine Gänsehaut-Atmosphäre zwischen Labor und Albtraum sorgen
flackernde Neonröhren, quietschende Metalltüren, grün leuchtende
Kammern und experimentelle Geräusche aus der Tiefe entsteht das
ganz von allein.
Es gibt drei Horror-Level: den „Museumsmodus“ für Kinder und
Zartbesaitete, das „Gruseln normal“ mit Scare Actors und den
Level “Horror Pur“, bei dem gekrochen, geklettert, geflüchtet und
geschwitzt wird.
Auf dem Hof setzt sich das Grauen fort. „Unser enges, dunkles
Labyrinth aus Bauzäunen ist schon eine echte Herausforderung“,
lacht Danny Boldt, „Aber rausgekommen sind bisher noch alle. Und
dann ist Zeit für Abwechslung im Freien: Musik, Fotospots,
Tombola, Horror-Artikel zum Mitnehmen, Waffeln und Pommes.
Und: alles in der Freizeit gebaut, mit vielen Helfern,
unterstützt von Sponsoren.
In dieser Folge von „Man müsste mal …“ mit Andreas Lußky und
Claus Oellerking erzählen Alex und Danny, wie aus einer spontanen
Idee ein aufwendig inszeniertes Halloween-Erlebnis wurde.
Diese Folge haben wir am 24. Oktober 2025 aufgenommen.
Webseite https://manmuesstemal.jimdofree.com/
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30. Oktober von 17 bis 23 Uhr
31. Oktober und 1. November jeweils von 14 bis 23 Uhr
2. November von 14 bis 20 Uhr
Grevesmühlener Straße 30 in Schwerin-Lankow
Eintritt kostet 6 Euro ab 17 Uhr, 7 Euro ab 18 Uhr und 8 Euro ab
21 Uhr. Für Gruppen oder „Wiederholungstäter“ gibt es ein Ticket
mit vier Eintritten zum Preis von 25 Euro.
https://www.facebook.com/p/Halloween-Horror-House-Schwerin-100085183924021/
https://www.instagram.com/hhh_schwerin/?hl=de
https://www.tiktok.com/@horrorhaus_schwerin
https://www.ardmediathek.de/video/nordmagazin/halloween-gruselshow-im-horror-haus-in-schwerin/ndr/Y3JpZDovL25kci5kZS9iMjU0OGMyMS1jNDZlLTQ1MGUtOGJmNy1mOWM0YTBmNzk2ZGE
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12.10.2025
36 Minuten
Man müsste mal … ein Buch schreiben, mit dem, was nicht in den
Film gepasst hat!
Zehn Jahre hat Matthias Baerens bereits zu dem Absturz einer
Aeroflot-Maschine im Anflug auf den Flughafen Berlin-Schönefeld
recherchiert. 72 Menschen verloren ihr Leben. An Bord war auch
eine Schulklasse aus Schwerin. Die meisten der jungen Leute
überlebten das Unglück nicht.
Bis heute, fast 40 Jahre später, wirkt das Ereignis nach. Das
zeigen auch die Gespräche, die Baerens im Laufe seiner
akribischen Spurensuche mit vielen Zeitzeugen, Betroffenen und
Angehörigen geführt hat. Mehr als 25 von ihnen haben ihre
Erinnerungen zu Papier gebracht und in dem Buch „Trauer unter
Kontrolle“ veröffentlicht.
Wie wurde in Schwerin mit den Folgen des Unglücks umgegangen? Was
geschah unmittelbar nachdem die Information von Unglück hier
eintraf? Was in den Tagen und Wochen danach? Warum interessierten
sich Mitarbeitende des Ministeriums für Staatssicherheit für die
Familien der Unglücksopfer und der Überlebenden?
Anteilnahme und Fürsorge auf der einen, Kontrolle und Gängelung
auf der anderen Seite.
Im Buch und im Dokumentarfilm kommen Ersthelfer, Überlebende,
Hinterbliebene, Ermittler und viele andere zu Wort. „Auch heute
noch erhalte ich Zuschriften von Menschen, die über den
Dokumentarfilm oder das Buch den Anstoß genutzt oder auch den Mut
gefunden haben, ihre Erinnerungen in Worte zu fassen“, sagt
Baerens. Es scheint so, als ginge es mit der Arbeit noch eine
Weile weiter.
Wie sein Fazit nach der intensiven Beschäftigung mit dem Ereignis
lautet, wie Matthias Baerens bei seinen Nachforschungen
vorgegangen ist, auf welchen Wege er seine Gesprächspartnerinnen
und Gesprächspartner gefunden hat – oder sie ihn gefunden haben,
darüber berichtet er in dieser Folge des Podcast „Man müsste mal
…“ mit Andreas Lußky und Claus Oellerking.
Diese Folge haben wir am 21. September 2025 aufgenommen. Bitte
entschuldigt die Schnupfnase Andreas ;).
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28.09.2025
33 Minuten
Man müsste mal … überlegen, ob ein Wort in verschiedenen Sprachen
dieselbe Bedeutung hat!
Sie kommen aus Albanien, Bolivien, Mauritius und Tuvalu,
insgesamt aus mehr als 146 Ländern. Gegenwärtig sind 193 Staaten
Mitglieder der Vereinten Nationen. Allein in der Landeshauptstadt
Schwerin leben Menschen aus mehr als 100 verschiedenen
Herkunftsländern. Die Idee: Sprachen und damit auch die
vielfältigen Kulturen der Menschen, die in Schwerin leben sollten
einmal hörbar werden. Gesprochen von ihnen selbst.
Mit 10 Sprachen, 10 Texten an 10 Orten ging es 2017 mit der neuen
Veranstaltung los. Einige Jahre später waren es 23 Sprachen, in
denen an einem Tag an vielen Orten der Stadt vorgelesen wurde.
Als „Lesen International“ ist die Begegnung mit Sprache und
Kultur auch 2025 wieder ein Teil der Schweriner Literatur-Tage.
Mit dabei sind Zehra Dönmez und René Brown. Zehras Familie stammt
aus der Türkei, René kommt aus Ecuador. Beide leben und arbeiten
seit einigen Jahre in Schwerin und engagieren sich ehrenamtlich
im Verein ‚Miteinander-Ma’an“.
„Am 12. Oktober 2025 sind wir im ‚Internationalen Haus Schwerin‘“
dabei., sagt Renè Brown. Er gehört zu dem Team der Organisatoren
„An diesem Tag wird in zehn Sprachen vorgelesen. In diesem Jahr
lautet das Thema ‚Zugehörigkeit‘.“
Wer erfahren möchte, was es im Internationalen Haus in Schwerin
zu hören gibt und was René Brown und Zehra Dönmez und viele
andere zum Mitmachen motiviert hat, das alles erfahrt Ihr in
dieser Folge vom Podcast „Man müsste mal …“ mit Andreas Lußky und
Claus Oellerking.
Diese Folge haben wir am 26. September 2025 aufgenommen.
Webseite https://manmuesstemal.jimdofree.com/
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Podcast https://www.podcast.de/podcast/822137/
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bürgerschaftliches Engagement M-V
https://ihschwerin.com/
https://miteinander-maan.org/
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Über diesen Podcast
Man müsste mal... ist ein Podcast für Sichselbst- und
Weltverbesserer und solche, die es werden möchten. Für diejenigen
die nicht bei "man müsste mal" stehenbleiben sondern da erst
anfangen. Die davon hören möchten, welche Arten des freiwilligen
Engagements es gibt. Wir erzählen hauptsächlich von Beispielen in
unserem Einzugsbereich. Das sind Schwerin und der Westen
Mecklenburg-Vorpommerns, aber auch andere Regionen - lasst Euch
überraschen! Wir möchten von unseren Gästen erfahren und selbst
erzählen, was jeder und jede ohne allzu großen Aufwand selbst tun
kann, um die Welt ein kleines Bisschen besser zu machen.
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