Ayurveda macht Schule!
Die yogisch-ayurvedische Inspiration für deine Gesundheit als Lehrerin!
Podcaster
Episoden
24.02.2020
1 Stunde 32 Minuten
Mit Lydia Clahes, deren Podcast "Locker Lehrer" wahrscheinlich
nicht nur mir eine große Inspiration ist, habe ich hier fast
anderthalb Stunden geplaudert und über Schule und die Welt
innerhalb und außerhalb des Lehrerzimmers gequatscht.
Lasst euch von uns unterhalten und genießt so ein bisschen die,
Weisheiten, die zwischen den Zeilen hindurchschimmern. Lydia hat
ganz viel Erfahrung im Lehrercoaching und da ist bestimmt ein
Häppchen für dich dabei...
Wenn du ihr Buch bestellen möchtest, dann tue das hier:
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Ihren Podcast findest Du auf allen Portalen unter Locker Lehrer
Podcast und natürlich hier: https://www.lockerlehrer.de/
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Hinterlasse mir und ihr Sternchen auf ITunes, wenn dir unsere
Arbeit gefällt! Das motiviert, wie ein Bienchenstempel im
Deutschheft...
Ayurveda macht Schule!
Eure Barbara
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24.08.2019
25 Minuten
AYMS #009
Leichtes Abendessen. Ein gutes Abendessen fördert den Schlaf,
unterstützt die Regeneration und legt so eine perfekte Grundlage
für den nächsten Tag.
Warmes Frühstück, flottes und gehaltvolles Mittagessen und ein
leichtes Abendessen – so ist diese kurze Podcast Reihe dann
komplett. Das eine ergänzt das andere und zusammen ergibt es
Sinn.
Mit den folgenden Tipps erfährst du, wie du dein
Abendessen optimierst, so dass du am nächsten Tag mit mehr
Energie loslegen kannst und alle Speicher aufgefüllt sind:
Brot ist jedoch beim „Abendbrot“ häufig das zentrale
Nahrungsmittel auf dem Tisch. Für viele ist das aber gar nicht
wirklich optimal. Brot erhöht durch die enthaltenen Triebmittel
Vata. Durch längere Lagerung und den manchmal hohen Salzgehalt
wird Pitta erhöht. Und die vielen Kohlehydrate erhöhten außerdem
Kapha. Nicht alle empfinden Brot per se als „beschwerend“, aber
vielleicht hattest du von Brot schon mal Magendrücken,
Verstopfung oder Blähungen – das kann eine mögliche Reaktion
sein.
Toaste doch dein Brot einfach leicht an, das hilft und macht es
bekömmlicher. Wenn du dann noch nach und nach die sehr fettigen
und salzigen Beläge wie Wurst und Hartkäse ersetzt durch
Gemüseaufstriche und Frisch- oder Weichkäse, hast du schon viel
für die Entlastung deines Verdauungssystems getan. Dann
regenerierst du besser über Nacht.
Unter Umständen verträgst du auch das rohe Gemüse nicht gut, auch
das erhöht Vata, begünstigt Blähungen und Falten, kein Witz.
Ein optimales Abendessen sollte leicht verdaulich sein und warm,
wie alle Mahlzeiten. Der Ayurveda ist in Bezug auf Ernährung ein
Energiesparmodell. Gekocht sind viele Inhaltsstoffe leichter
verfügbar und die Wärme der Nahrung ist näher an der
Körperumgebung, innerhalb derer sie verdaut werden soll. So muss
nichts mehr aufwändig prozessiert werden, der Körper fährt nicht
wieder hoch, die Leberaktivität bleibt reduziert (auch durch
einen reduzierten Konsum von Proteinen am Abend) und du kommst
schneller in die gemütliche Bettschwere. Das klappt am besten,
wenn du dein Abendessen zwischen 18 und 19 h zu dir nimmst.
Folgende Rezeptideen habe ich für dich:
Gemüsesuppe Gemüsepuffer (in Fett ausgebraten oder im Ofen
gebacken) Avocadodip Nudeln mit Pesto und ggf. etwas Hartkäse
Obstcrumble oder Reste vom Frühstück für den „Nachtisch zuerst“
(siehe Folge #001) Der Schwenk in die Schule:
Wir sollten am Abend etwas leicht verdauliches zu uns nehmen
sollten, damit wir gut regenerieren. Und so darf auch das, was
wir den SchülerInnen für den Nachmittag und Abend als Hausaufgabe
mit geben, diese Qualitäten haben. Wenn wir ihnen fette Brocken
vorsetzen, die sie irgendwie noch durchkauen und aufwändig
verarbeiten müssen, darf es uns nicht wundern, wenn sie am
nächsten Tag mit tiefen Augenringen vor uns sitzen, weil der Tag
mit Aufregung und Stress statt mit Ruhe und Gemütlichkeit geendet
ist. Höre doch hierzu mal in die Hausaufgaben-Folgen des
wunderbaren Locker-Lehrer-Podcasts von Lydia Clahes rein. Die hat
dazu ganz wunderbare Ideen zusammengestellt!
Wie mir all diese Tipps gerade selbst ziemlich gut helfen und
welche Erfahrungen auf meinem Weg wichtig waren, die mich zu
diesen Ideen hier inspiriert haben, das erfährst du in der
nächsten Folge #010 Vormittags recht haben und
nachmittags frei?
Solltest du genauer wissen wollen, welche Gemüsesorten,
Pastasorten, Gewürze, Nüsse/ Kerne, Kräuter etc. für dich optimal
sind, kannst du gerne unter einem der Links unten einen Termin
mit mir ausmachen. Diese Bestimmung und die Auswahl der für dich
passenden Nahrungsmittel ist die Grundlage für meine Beratende
Begleitung in meinem Ayurveda macht Schule-Programm für
Lehrkräfte! Dazu findest du alles auf meiner Homepage!
Ayurvedische Ausbeute:
Nimm dein Abendessen zwischen 18 und 19 h zu dir!
Bereite dir ein leicht verdauliches und warmes Abendessen
zu!
Wenn bei dir Brot zum „Abendbrot“ dazu gehört, toaste
es!
Ersetze nach und nach fette und salzige Wurst und Hartkäse
durch Gemüseaufstrich und Weich- oder Frischkäse.
Verzichte unter Umständen auf rohes Gemüse!
Wenn's mal wieder länger dauert, iss was Süßes vorweg,
siehe Folge #001 Der Nachtisch kommt zuerst.
Was kommt bei dir abends auf den Teller?
Wie versorgst du deine SchülerInnen mit „leicht Verdaulichem“
für den Nachmittag?
Was hast du noch für Fragen?
Komm mit mir ins Gespräch oder schreibe sie mir!
Ich bin gespannt auf deine Erfahrungen und beantworte gerne deine
Fragen, teile sie unbedingt in der Facebok-Gruppe!
Deine Barbara
PS: Ayurveda macht Schule!
Einen virtuellen Kaffee mit mir trinken:
https://ayurvedamachtschule.com
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17.08.2019
1 Minute
AYMS #008
Schnelles Mittagessen nach der Schule. Tipps und Tricks, damit
du dir flott ein gutes und nahrhaftes Mittagessen zubereiten kann,
das deine leeren Akkus wieder auffüllt.
Vielleicht kennst du das ja auch: Nach der Schule bist du
ziemlich leergelaufen und k.o. und brauchst nach einem fordernden
Vormittag etwas Vernünftiges Essen und das am besten sofort.
Brote sind da tatsächlich keine gute Lösung und führen bei
manchen Menschen zu Blähungen und einem unguten Bauchgefühl. Ich
habe am Tag, an dem ich den Podcast aufgenommen habe, tatsächlich
nur Brote zum Mittag gegessen und wusste danach GENAU, warum
diese Folge so wichtig ist – es ging mir damit nämlich nicht
besonders gut, obwohl ich von meiner Konstitution her Brot auch
mal vertrage. Aber so richtig super ist es auch für mich nicht.
Deswegen kommen hier meine Tipps für ein entspanntes
Mittagessen nach einem stressigen Schulvormittag, die ich aus
eigener Erfahrung für gut befinde und selbst (fast immer)
beherzige:
Tipp 1: Frühstücke vernünftig! Iss vor der Schule eine
Kleinigkeit und nimm dir etwas Gutes mit in die Schule. So kann
dein Verdauungssystem kontinuierlich Energie in dein System
abgeben und du bist mittags noch einigermaßen gut versorgt. Höre
dazu gern die Folge #004 Warmes Frühstück. Dort kannst du
nachhören, wie man so eine nahrhaftes und leckeres Morgenmahlzeit
unkompliziert vorbereitet.
Tipp 2: Schnippele das Gemüse, das du am nächsten Tag
essen möchtest, für ein flottes Mittagessen schon am Abend oder
am späten Nachmittag des Vortages und bewahre es in einer
Schüssel im Kühlschrank auf. Auch Salat lässt sich wunderbar
waschen und zupfen und in einer Schüssel mit Siebeinsatz und
Deckel bis zum nächsten Tag im Kühlschrank frisch halten.
Mit dem gescnittenen Gemüse lässt sich ganz einfach dieses simple
und nahrhafte Gericht zubereiten, das durch unterschiedliches
Gemüse und durch eine Variation an Gewürzen jeden Tag anders
schmeckt. Man kann es wirklich täglich machen!
Rezept für ein Kichadi/ Kitchery
Ghee/ Öl*
Gewürze/ Tridosha Curry*
Gemüse*
Basmatireis
rote Linsen*
Zitronensaft
ggf. ungesalzene Gemüsebrühe
Rosinen
erhitze eine hohe Pfanne oder einen passenden Topf
gib Ghee/ Öl in den heißen Topf
Gewürze/ Tridosha-Curry im Öl „aufwecken“
geschnippeltes Gemüse dazugeben
Basmati Reis und ggf. die gleiche Menge rote Linsen hinzufügen (1
Handvoll p.P.)
ein paar Spritzer Zitronensaft hineingeben
mit heißem Wasser (oder ungesalzener Gemüsebrühe) angießen und
Deckel schließen
Während der Garzeit überprüfen, ob noch genug Wasser vorhanden
ist und evtl. ergänzen.
1 Handvoll Rosinen kurz vor dem Ende der Garzeit mit dazugeben
und unterrühren, quellen lassen. Ggf. nachwürzen und am Schluss
leicht salzen.
Genieße dein Kitchery ggf. mit einem Chutney, vielleicht mit dem
Rest deines Obstes vom Frühstück!
Wenn du es nicht schaffst, diese 15 Minuten auszuhalten, die die
Zubereitung des Kicherys etwa benötigt, dann schnabuliere einen
kleinen Nachtisch zuerst, z.B. einen Keks, ein Stückchen
Schokolade, einen Rest vom Frühstück … Dazu kannst du gerne die
Folge #001 Der Nachtisch kommt zuerst. hören, da erfährst
du alles Wichtige zu diesem Thema!
Falls es besser in deinen Tagesablauf passt, abends warm zu
essen, kannst du mittags jetzt im Sommer vielleicht wenigstens
einen Salat frisch zubereiten und dazu ein paar Chapatis in der
Pfanne ausbacken. Auch hierzu ein einfaches Rezept:
Chapatis
Mehl*
Gewürze* (z.B. Kreuzkümmel, Fenchel, Kümmel, Anis (nach
Geschmack)
Salz
lauwarmes Wasser
Öl*
*Welches Gemüse, Mehl, Öl oder Gewürz optimal für dich ist,
können wir in einer Konstitutionsanalyse herausfinden, die
Unterschiede in der Wirkung sind dabei teilweise beträchtlich.
Das Mehl, Gewürze und Salz mischen.
Anschließend etwas lauwarmes Wasser dazugeben und verkneten.
(Nimm nur so viel Wasser, dass der Teig gut gebunden, aber nicht
klebrig ist. Gleiche „Klebrigkeit“ mit etwas Mehl oder Öl aus. Du
wirst schnell merken, was du brauchst. Je nach Mehlqualität
variiert die Wassermenge. Je mehr Öl du nimmst, desto
geschmeidiger wird der Teig.)
Teig anschließend in 8 – 10 gleichgroße Portionen teilen und zu
Kugeln formen.
Eine mittelgroße Bratpfanne trocken vorheizen (kein Öl!).
Die Kugeln einzeln sehr dünn (etwa 2 mm) ausrollen oder mit der
Hand flachdrücken.
Fladen nacheinander in der heißen Pfanne ohne Öl bei großer Hitze
backen.
Wenn im Teig Blasen entstehen, den Fladen wenden und von der
anderen Seite fertigbacken.
Backzeit pro Fladen ca 1 – 2 Minuten.
Passt nicht nur zu Salat, sondern auch sehr gut zu Currys und
scharfen Gerichten.
Wie du dir ein ayurvedisch inspiriertes Abendessen
zubereitest, welches deinen Schlaf nicht stört, erzähle ich dir
in der nächsten Folge #009 Leichtes Abendessen.
Solltest du genauer wissen wollen, welche Gemüsesorten, Gewürze,
Öle, Mehle etc. für dich optimal sind, kannst du gerne unter
einem der Links unten einen Termin mit mir ausmachen. Diese
Bestimmung und die Auswahl der für dich passenden Nahrungsmittel
ist die Grundlage für meine Beratende Begleitung in meinem
Ayurveda macht Schule-Programm für Lehrkräfte! Dazu findest du
alles auf meiner Homepage!
Ayurvedische Ausbeute:
Frühstücke sinnvoll und hochwertig, dann wird das Loch im
Bauch bis zum Mittag nicht so groß!
Bereite das Mittagessen gut vor und schnippele Gemüse und
Salat am Vortag!
Ein Kichery/ Kitchadi ist gesund und sehr nahrhaft, du
könntest es jeden Tag essen!
Wenn du es nicht aushältst, iss den Nachtisch zuerst,
siehe Folge #001 Der Nachtisch kommt zuerst.
Wenn es gar nicht anders geht, iss abends warm! Mehr dazu
nächste Woche.
Wie frühstückst du?
Schaffst du es, „anständig“ zu mittag zu essen?
Wie bekommst du das hin?
Was hast du noch für Fragen?
Komm mit mir ins Gespräch oder schreibe sie mir!
Ich bin gespannt auf deine Tipps und Tricks, teile sie gerne in
der Facebok-Gruppe!
Deine Barbara
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10.08.2019
18 Minuten
AYMS #007
Sommerhitze. Wie du mit Ayurveda dir und anderen helfen kannst,
sie gut zu überstehen!
Im Sommer ist es wärmer draußen als in anderen Jahreszeiten. Wer
sich ein bisschen schon mit Doshas auskennt, mit Vata, Pitta und
Kapha, kommt schnell darauf, dass im Sommer Pitta im Außen
erhöht ist. Pitta zeichnet sich aus durch Hitze, durch Wärme. Im
Innen, in unserem Körper, ist allerdings das Feuer eher schwach
und die Verdauungsleistung nicht so hoch, wie z.B. im Winter. Da
sind die Mahlzeiten deftig, da brauchen wir Wärme von innen, denn
von außen kommt sie nicht. Ergibt ja Sinn.
Auf das eher schwache Verdauungsfeuer/Agni sollten wir im
Sommer Rücksicht nehmen!
Wir bringen unseren Körper ins Gleichgewicht durch passende
Nahrungsmittel:
sauer, salzig und scharf sollten wir meiden
süß, bitter und zusammenziehend nützen uns
das Verdauungsfeuer regen wir mit passenden Kräutern und
leichten Gerichten an
Ein paar wichtige Dos und Don'ts gibt es natürlich, so sollten
Eis und kalte Getränke niemals direkt vor den Mahlzeiten genossen
werden. Warum, erkläre ich im Podcast. Lauwarme Getränke, Tees
oder mit z.B. Minze aromatisiertes Wasser sind hingegen in Maßen
gute Begleiter zu einem Essen.
Je besser deine Verdauung auch im Sommer funktioniert, desto
vollständiger baust du Schadstoffe ab und desto weniger
Schlackenstoffe/ Ama sammelt sich in deinem Körper. Du baust also
jetzt schon für deine Gesundheit im Winter vor!
Dein Tagesablauf darf gerne so aussehen:
früh aufstehen
kleine oder erweiterte ayurvedische Morgenroutine
ca. ½ l warmes Wasser direkt nach dem Aufstehen
leichtes Frühstück
gehaltvolles und frisches Mittagessen mit Betonung auf grünen
Blattsalaten und Gemüse
Bewegung und etwas Süßes am Nachmittag
Abendessen mit gedünstetem Gemüse oder einer Suppe
Was du weitestgehend reduzieren solltest:
Chili und scharfe Gewürze
Saures
Alkohol, auch Martinis ;-)
Salz
Fleisch
Smoothies
Was dir stattdessen sehr nützt:
Pippali/ langer Pfeffer
anregende Kräuter (so lange sie dich nicht zu stark erhitzen)
saftiges, vollreifes Obst
hochwertige Obstsäfte
Mandelmilch, Milch, Ghee
Auch in der Schule funktioniert die Verdauung im Kopf
verlangsamt. Lass dir von mir erklären, wie du deinen Schultag
für die Kinder so einteilst, dass du ihnen optimale
Leistungsfähigkeit ermöglichst und sie dabei unterstützt, „gut“
zu sein und auch im Sommer am Ball zu bleiben! Das macht es auch
für dich angenehmer …
Ayurvedische Ausbeute
Im Sommer ist die Hitze im Außen groß, dafür in deinem
Körper eher schwach.
Iss leichte Kost mit Betonung auf grünem Gemüse,
Blattsalaten und vollreifem Obst.
Reduziere sauer, salzig und scharf.
Iss eher süß, bitter und zusammenziehend.
Nütze in der Schule die leistungsfähigste Zeit am
Vormittag und würze den Unterricht so, dass er leicht
verdaulich ist!
Viel Freude mit meinen Tipps!
Wenn du Fragen hast, schreib mir gerne, alle Möglichkeiten,
Kontakt aufzunehmen, findest du unten.
Sommerliche Grüße!
Barbara
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03.08.2019
20 Minuten
Lieblingslehrer und Lieblingslehrerinnen. Was sie tun, wie sie
sind, und was das Yoga Sutra dazu zu sagen hat!
Alle Lieblingslehrerinnen und Lieblingslehrer sind total
toll und irgendwie trotzdem alle ganz unterschiedlich. Zum
Yoga-Sutra komme ich gleich noch, aber eines steht wohl fest:
LieblingslehrerIn wären wir alle gern! Ganz bestimmt hast du auch
schon mal einen Liebesbrief von einer Schülerin oder einem
Schüler bekommen, worin stand, wie wunderbar und cool du bist und
auch warum. Oder du hast in einem Freundebuch geblättert und auf
einer Seite unter „LieblingslehrerIn“ deinen Namen gefunden. Mir
jedenfalls ist beides schon mal passiert und ich finde, es fühlt
sich sehr gut an. Ist es das, wofür wir arbeiten? Vielleicht
manchmal. Macht es uns glücklich, wenn es passiert? Definitiv!
Ist es schwer, Lieblingslehrerin zu sein? Oder ist es einfach?
Was muss man dafür tun? Wie muss man dafür sein? Denk einmal
selbst zurück an deine Schulzeit. Wer war deine
Lieblingslehrerin? Wer war dein Lieblingslehrer? Was fällt dir zu
diesen Menschen ein? Welche Wörter passen zu ihnen?
Waren sie gerecht? War ihr Unterricht vorhersehbar? Hatten sie
Humor? So ungefähr war meine Lieblingslehrerin, von der ich dir
im Podcast ein wenig erzähle. Und auch über das weiße Sofa in
meiner Klasse und die Kinder, die manchmal darauf geschlafen
haben, berichte ich dir.
Wie versuchst DU als Lehrkraft zu sein? Wie versuchst du, NICHT
zu sein? Und welche Geschichten aus der Grundschulzeit liegen dem
zugrunde? Erinnere dich daran, oder höre dir meine an, denn auch
zu meinem Un-Lieblingslehrer erzähle ich dir eine Story:
Für eine Geschichtsklausur waren eine Freundin und ich lange
zusammengesessen und hatten uns ausführlichst vorbereitet. Auch
wenn ich in Geschichte nie eine besondere Leuchte war, war DIESES
Thema etwas, was mich faszinierte. Jedoch war der Ausgang dieser
Arbeit nicht der, den wir erwartet hatten, was nicht zuletzt
daran lag, dass der Lehrer uns nicht wirklich ansah und anhörte,
sondern „aus Prinzip“ handelte. Das kann ich seit jenem Moment
wohl nicht mehr leiden.
Mir sind andere Dinge wichtig geworden:
Das Gefühl, das bleiben soll: gerecht behandelt und gesehen zu
werden.
Das Gefühl, das nicht entstehen darf: ungerecht behandelt und
nicht angeschaut zu werden!
Das Yoga-Sutra hat dazu eine Weisheit parat, die Teil des
achtfachen Yogapfades ist, in welchem u.a. die Haltung zu unserer
Umwelt und zu uns selbst, sowie Körperübungen, Atemübungen und
der Weg über die Konzentration in die „Erleuchtung“ beschrieben
sind. Diese eine Weisheit, die ich heute mit dir teilen will,
gehört zur Sammlung von Yamas, der Prinzipien, wie wir mit
anderen umgehen sollten. Sie wird
Ahimsa/ Gewaltlosigkeit genannt, und
lautet wie folgt:
„Überlegtes und behutsames Umgehen mit allem, was lebt,
besonders mit den Lebewesen, die hilflos sind oder die sich in
Schwierigkeiten befinden“.
Dazu gehört vielleicht auch mal ungewöhnliches Verhalten,
selbstbewusste und klare Stellungnahme für ein Kind, und daraus
folgt dann alles andere: Gerechtigkeit, Klarheit, Struktur,
Vorhersehbarkeit, Humor, Selbstkontrolle, emotionale
Leichtigkeit, Verbindlichkeit …
Das gehört für mich zu einem Lieblingslehrer, zu einer
Lieblingslehrerin.
Wie denkst du darüber?
Ayurvedische Ausbeute:
Lieblingslehrer haben positive Eigenschaften, die sie
bewusst (oder unbewusst) kultivieren und zum Wohle ihrer
Schülerinnen und Schüler einsetzen.
Eine gute Begründung dafür findest du im Yoga-Sutra 2:30
zum Stichwort Ahimsa/ Gewaltlosigkeit.
Was war und ist für dich in deinem Handeln als Lehrkraft wichtig?
Kennst du deine Superkräfte und deine
Lieblingslehrer-Eigenschaften?
Weißt du sie im Unterricht zugunsten deiner Schützlinge
einzusetzen?
Komm mit mir darüber ins Gespräch!
Ich wünsche dir viel Freude, wenn demnächst die Schule wieder
losgeht!
Deine Barbara
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Über diesen Podcast
Mit Hilfe yogisch-ayurvedischer Inspiration, Rezepten, Übungen und
ganz konkreter Tipps für Schule und daheim helfe ich dir, in deinem
Alltag als Lehrerin glücklich und gesund zu werden und zu bleiben!
Denn vielleicht hast du auch jedes Frühjahr dieses Kratzen im Hals.
Oder du liegst im Herbst regelmäßig darnieder. Oder es fehlt dir
einfach die Energie im Klassenraum, die du so gern hättest. Vieles
davon kannst du im Vorfeld vermeiden und dich körperlich, seelisch
und geistig stabilisieren! Das brauchst du? Dann hör mal rein.
Genau DAS ist's, wovon ich dir erzählen kann! Seit über 20 Jahren
bin ich Lehrerin, ich bin Yogalehrerin, Ayurveda Ernährungscoach
und Yoga-Ayurveda-Therapeutin. Die Kombi ist genial und du darfst
herzlich gerne von meinem Wissen profitieren! (Ärztin bin ich
keine, deshalb gibt's auch niemals ein Heilversprechen. Das Heilen
von Krankheiten gehört in die Hände dafür ausgebildeter Personen.)
https://ayurvedamachtschule.com
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