Podcaster
Episoden
03.12.2025
15 Minuten
In Folge zwei geben uns die Hosts Thyra Veyder-Malberg (Autorin,
Journalistin) und Ida Karste (Historikerin) die bedeutende
jüdische Frauenrechtlerin Henriette Goldschmidtvorstellen. Zu
Gast sind in dieser Folge die Expertinnen Dr. Sigrun Helfricht
(Leiterin der Henriette-Goldschmidt-Schule Leipzig), Dr. Yvonne
Weissberg (Germanistin und Historikerin) und Esther Jonas-Märtin
M.A. (Rabbinerin und Historikerin).
Die Folge beschreibt nicht nur das Leben und Wirken von Henriette
Goldschmidt, sie beantwortet auch die Fragen: Wie war ihr
Geschlechterbild? Wie hat sie ihre Ideen konkret in Leipzig
umgesetzt? Und welche Rolle hat die jüdische Religion bei ihrem
Engagement gespielt?
Wenn du dich dafür interessierst, wie sie als Jüdin mit einer
unglaublichen Stärke das Fundament für die Frauenbewegung gelegt
hat, hör doch mal rein.
Quellen:
Goldschmidt,Henriette: Die Frau Im Zusammenhang Mitdem Volks- Und
Staats-Leben. Vortrag Gehalten Am 3. März 1871 in Cassel.Leipzig,
1871, S. 19.
Dohm, Hedwig: Kindheitserinnerungen einer alten
Berlinerin.Berlin, 1912, S. 55.
Goldschmidt, Henriette: Vom Kindergarten zur Hochschule für
Frauen1871-1911. Leipzig, 1911, S. 14.
N.N.: Zeitungsnachrichten. Leipzig, 3. Febr. (Privatmitth.).
In:Philippson, Ludwig (Hrsg.): AllgemeineZeitung des Judenthums.
Jrg. 51, Heftnr. 6, 10.02.1887, S. 89.
N.N.: Der Antisemitismus im Volke. In: Philippson, Ludwig
(Hrsg.): Allgemeine Zeitung des Judenthums. Jrg.48, Heftnr. 28,
08.07.1884, S. 437.
N.N.: Erster Jahresberichtder Hochschule für Frauen zu Leipzig.
(W.S. 1911/12 - S.S. 1912). Leipzig, 1912,S. 7.
Kemp, Annerose: Henriette Goldschmidt. Vom Frauenrecht zur
Kindererziehung. In: Unger, Manfred (Hrsg.): Judaica Lipsiensia.
Zur Geschichte der Juden in Leipzig. Leipzig,Ed. Leipzig, 1994,
S. 33–53.
Kemp, Horst; Kemp, Annerose: Henriette Goldschmidt - ein
Glücksfall für Leipzig. In: LOUISEum 32: HenrietteGoldschmidt und
die Hochschule für Frauen zu Leipzig. Leipzig, 2011, S. 8–29. à
Kostenlos abrufbarunter:
https://www.louiseottopeters-gesellschaft.de/publikationen/dokumentationen-lop-tage/l32-hg-und-die-hochschule-fuer-frauen
Maierhof, Gudrun: Hochschule für Frauen. In: Diner, Dan (Hrsg.):
Enzyklopädie jüdischer Geschichte und Kultur. Band 3: He–Lu.
Stuttgart, Weimar, 2012, S. 81–84.
N.N.: Goldschmidt, Henriette [geb. Benas]. In: Heuer, Renate
(Hrsg.): Lexikondeutsch-jüdischer Autoren. Berlin, De Gruyter,
2014, S. 127–130.
Schäbitz, Michael: Juden in Sachsen - jüdische Sachsen?
Emanzipation, Akkulturation und Integration 1700 -1914. Hannover,
Hahn, 2006.
Sonnenkalb, Edith: Der Erziehungsberuf ist der Kulturberuf der
Frau (Henriette Goldschmidt). In: Bodeit, Friderun (Hrsg.): Ich
muß mich ganz hingeben können. Leipzig, Verlag für die Frau,
1990, S. 127–136.
Literaturtipp der Folge:
Goldschmidt, Henriette: Wasich von Fröbel lernte und lehrte.
Leipzig, Akademische Verlagsgesellschaftm. b. H, 1909. à
Kostenlos abrufbar unter:
https://doi.org/10.24355/dbbs.084-202402091111-0
___________
Ein großes Dankeschön an…
Interviewpartnerinnen: Dr. SigrunHelfricht, Rabbinerin Esther
Jonas-Märtin M.A. und Dr. Yvonne Weissberg
Grafikdesign: JanettAndrejewski
Jingle: Connie Walker aka CFM
Sprecherin Zitate: Leonie Berndt
Social Media: Katharina Bock undLennard Schaumburg
Schnitt und Produktion: Hörfunk-und Projektwerkstatt Leipzig
___________
Info:
Dieser Podcast wird finanziertvom Staatsministerium der Justiz
und für Demokratie, Europa und Gleichstellung.Produziert wurde er
2025 in einem fem/pulse Projekt
derLouise-Otto-Peters-Gesellschaft e.V. Für mehr Informationen
besucht unsereWebsite:
louiseottopeters-gesellschaft.de/projekte/unueberhoerbar-podcast.
Diese Maßnahme wirdmitfinanziert durch Steuermittel auf der
Grundlage des vom Sächsischen Landtagbeschlossenen Haushaltes.
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02.12.2025
18 Minuten
In Folge eins geben die Hosts Thyra Veyder-Malberg (Autorin,
Journalistin) und Ida Karste (Historikerin)einen Einblick in das
Leben jüdischer Frauen in Sachsen im 19. Jahrhundert geben. Zu
Gast sind in dieser Folge die Expertinnen Dr. habil. Katrin
Löffler und Prof. Dr. Simone Lässig.
Der Podcast beschreibt die Haltung Sachsens zu jüdischen
Emanzipationsbestrebungen. Außerdem wird analysiert, welche
Veränderungen zu Beginn des 19. Jahrhunderts das Leben von
Jüdinnen prägte. Dafür werden besonders zwei Frauen in den Fokus
genommen: Die jüdische Arbeiterin Adelheid Joseph und die
Netzwerkerin und bürgerliche Jüdin Clara Bondi.
Wenn du dich auch für die Herausforderungen und Errungenschaften
dieser beiden Frauen interessierst, hör doch mal rein.
Quellen:
Fürst, Julius: Die Juden und die Hochschulen. In: Heinrich Wuttke
(Hrsg.): Jahrbuch der deutschen Universitäten 2. Leipzig, 1842,
S. 131–138. Hier: S. 133.
Lewald, Fanny: Jenny. Reclams Klassikerinnen. Stuttgart: Reclam,
2023, S. 86.(Erscheinungsjahr: 1843)
Fassmann, Irmgard Maya: Jüdinnen in der deutschen Frauenbewegung
1865 - 1919. Hildesheim, Olms, 1996.
Lässig, Simone: Staat und liberales Bürgertum im
Emanzipationsdiskurs des 19. Jahrhunderts. Das Beispiel Sachsen.
In: Ephraim-Carlebach-Stiftung; Sächsische Landeszentrale für
politische Bildung (Hrsg.): Antisemitismus in Sachsen im 19. und
20.Jahrhundert. Dresden, ddp goldenbogen, 2004, S. 43–65.
Löffler, Katrin: Leipzigs alter jüdischer Friedhof im
Johannistal. Leipzig, Lehmstedt, 2022.
Ristau, Daniel: Forschungsbericht „Juden in Sachsen".
Bibliografie zum Untersuchungszeitraum ab 1781 bis 1932. In:
HATiKVA (Hrsg.): Medaon. Magazin für jüdisches Leben in Forschung
und Bildung. Dresden, HATiKVA, 2012, S. 16–58. à Kostenlos
abrufbar unter:
https://www.medaon.de/de/artikel/juden-in-sachsen-zwischen-1781-und-1932-von-der-vorgeschichte-der-shoa-zur-vielfalt-juedischen-lebens/
Ristau, Daniel: Juden in Sachsen zwischen 1781 und 1932: Von der
Vorgeschichte der Shoa zur Vielfalt jüdischen Lebens. HATiKVA
(Hrsg.): Medaon. Magazin für jüdisches Leben in Forschung und
Bildung. Dresden, HATiKVA, 2012, S. 1–15. à Kostenlos abrufbar
unter:
https://www.medaon.de/de/artikel/juden-in-sachsen-zwischen-1781-und-1932-von-der-vorgeschichte-der-shoa-zur-vielfalt-juedischen-lebens/
Stelter, Jeanette: Die Leichenfrauen der Stadt Leipzig
(1792–1888). Leipzig, 2022.
Literaturtipp der Folge:
Dick, Jutta; Sassenberg, Marina (Hrsg.): Jüdische Frauen im 19.
und 20. Jahrhundert. Lexikon zu Leben und Werk. Reinbek bei
Hamburg, Rowohlt, 1993.
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Ein großes Dankeschön an…
Interviewpartnerinnen: Dr. habil. Katrin Löffler und Prof. Dr.
Simone Lässig
Grafikdesign: Janett Andrejewski
Jingle: Connie Walker aka CFM
Sprecherin Zitate: Leonie Berndt
Social Media: Katharina Bock und Lennard Schaumburg
Schnitt und Produktion: Hörfunk-und Projektwerkstatt Leipzig
___________
Info:
Dieser Podcast wird finanziert vom Staatsministerium der Justiz
und für Demokratie, Europa und Gleichstellung. Produziert wurde
er 2025 in einem fem/pulse Projekt der
Louise-Otto-Peters-Gesellschaft e.V. Für mehr Informationen
besucht unsere Website:
louiseottopeters-gesellschaft.de/projekte/unueberhoerbar-podcast.
Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der
Grundlage des vom Sächsischen Landtagbeschlossenen Haushaltes.
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Über diesen Podcast
In vier Folgen erkundet „Unüberhörbar“ den Zeitraum von 1800 bis
1939 mit einem lokalen Fokus auf die Sächsische und Leipziger
Geschichte. Dafür wurden verschiedene Expertinnen interviewt, die
das Leben der einzelnen Frauen, der jüdischen Geschichte Leipzigs
bzw. Sachsens oder den Antisemitismus der Frauenbewegung erforscht
haben. Durch Gespräche mit jüdischen Feministinnen heute wird zudem
eine Brücke in die Gegenwart geschlagen.
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