TaschenWeisheiten
TaschenWeisheiten ist der Podcast für mehr Menschlichkeit im Business.
Podcaster
Episoden
26.11.2025
51 Minuten
In dieser Folge spricht Birgit Nieschalk mit uns darüber, was eine
gute Führungskraft ausmacht und inwiefern es auf Kontextfaktoren
und Ausgleichsmöglichkeiten von Fähigkeiten ankommt. Führung ist
keine Einbahnstraße. Dass Führung schon viel früher anfangen kann
als es eine Rollenbeschreibung bescheinigt, zeigt Birgit mit ihrer
vielfältigen Führungserfahrung eindrücklich: von frühen
Leitungsrollen in Jugendgruppen über Projektteams bis hin zum
Aufbau eines eigenen Bereichs. Heute arbeitet sie mit Methoden wie
Liberating Structures und verbindet damit ihre Haltung von
lernorientierter, menschenzentrierter Führung mit praktischer
Umsetzung. Wir sprechen über Begriffe wie Entscheidungsfreude,
Delegation, Flexibilität, Integrität, Micromanagement, Empathie und
Konfliktfähigkeit, die im Führungskontext wie selbstverständliche
Kompetenzen wirken und doch erst im gemeinsamen Gespräch ihre Tiefe
entfalten. Birgit bringt hier die wichtige Unterscheidung zwischen
hilfreichen und bei Übertreibung hinderlicher Kompetenzen. Das
spielerische Element dieser Folge ist eine Methode, die zur
differenzierten Diskussion einlädt, indem Begriffe einzeln aus
einem Beutel gezogen werden. Somit lässt sich gut darüber sprechen,
wie er interpretiert wird, was er aus unserer Sicht mit
Führungskompetenzen zu tun hat sowie welche Zusammenhänge und
Lücken entstehen. Wo du es einsetzen kannst: in
Leadership-Trainings, Teamworkshops, Supervisionen, Mediationen,
Coachings, Retros und überall dort, wo Teams über Haltung,
Erwartungen und Führungsverständnis sprechen wollen, ... Wofür das
spielerische Element gut ist: öffnet Gespräche und Reflexionsräume,
macht Werte und Auslegungen sichtbar, zeigt unterschiedliche
Perspektiven auf und hilft Teams, eine gemeinsame Sprache für
Führung zu entwickeln, ... Wie du es abwandeln kannst: mit eigenen
Begriffen, z. B. Teamwerten / Prinzipien, mit einer Fokusfrage wie
„Was wünschen wir uns von einer Führungskraft?“, digital
übersetzen, in Kleingruppen diskutieren lassen und danach
zusammenführen, ... Diese Folge ist für dich, wenn du deinen neuen
/ eigenen Führungsstil hinterfragen oder finden willst, wenn du
Lust hast, Führung menschlich statt mechanisch zu denken, oder wenn
du dich fragst, welche Haltung du als Führungskraft leben möchtest.
Kommentiere gerne: Welche Begriffe gehören für dich in den Beutel?
Welche Kompetenzen und Eigenschaften machen für dich gute Führung
aus und welche ganz bestimmt nicht? Vernetzt euch sehr gerne mit
Birgit! Es lohnt sich. Linkedin |
https://www.linkedin.com/in/nieschalk/ Birgit’s Webseite |
www.Birgit-nieschalk.com Publikationen Mit Liberating Structures
gemeinsam mehr erreichen |
https://shop.tredition.com/booktitle/Mit_Liberating_Structures_gemeinsam_mehr_erreichen/W-411-641-715
Einfach. Zusammen. Arbeiten | http://www.vahlen.de/32648010 Mehr
Informationen über Liberating Structures gibt es hier |
www.liberatingstructures.com
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17.11.2025
49 Minuten
Arbeits-Empowerment trifft Real Talk: Zwischen fester Rolle im
Unternehmen und der eigenen Selbstständigkeit spricht Jorma
Schneider in dieser Folge mit uns darüber, was Selbständigkeit und
Angestelltenverhältnis bedeuten kann. Dass es nicht nur ein
Arbeitsmodell gibt und einiges ausprobiert werden kann, zeigt uns
Jorma schön auf. Wir decken gemeinsam gängige Mythen über beide
Arbeitsformen auf und sprechen über Selbstwirksamkeit,
Gestaltungsräume, Sicherheit, Privilegien und Rahmenbedingungen
guter Arbeitsergebnisse. Jorma Schneider ist als Agile Coach
angestellt und baut zeitgleich seine Selbstständigkeit als Coach
und Podcast-Host von JORMAZIN’! aus. In allen Arbeitsfeldern geht
es ihm um echtes Wachstum, Lernen und mutige Fragen. Eine
Vernetzung mit Jorma und das Reinhören in seinen Podcast lohnen
sich. Jorma bei Linkedin: / jorma-schneider Jormazin'! bei Spotify:
https://open.spotify.com/show/0TZNpyu... Das spielerische Element
in dieser Folge haben wir „I call Bullshit!“ (aka Are you pooping?)
getauft und stimmen ab, ob Aussagen über die Selbständigkeit eher
Einhörner (Mythen) oder Scheißhaufen (Bullshit) sind. Wo du es
einsetzen kannst: Teamworkshops, Retros, Gründungs-Workshops,
Coachings, Leadership-Trainings, überall wo du Icemelter nutzt, …
Wofür ist das spielerische Element gut: entzaubert Mythen, fördert
Selbstreflexion, macht Perspektiven sichtbar, erzeugt
Gesprächsanlässe, … Wie du es abwandeln kannst: eigene Mythen,
Aberglauben und Irrtümer sammeln, Tokens/Visuals an eigene Modelle
anpassen, um kurze Impulskarten wie „Konsequenzen?“, „Wer
profitiert?“ ergänzen, digital umsetzen, … Diese Folge ist für
dich, wenn du überlegst, welche Arbeitsmodell zu dir passt, wenn du
bereits zwischen Festanstellung und Selbstständigkeit navigierst,
wenn du „ständig-on“ neu deuten willst, wenn du Entscheidungen
anders treffen möchtest – und/oder einfach Lust auf ehrliche,
spielerische Debatten hast. Frage an dich: Welche Mythen über
Selbstständigkeit oder Festanstellung prägen deine Entscheidungen?
Teile sie in den Kommentaren – oder schreib uns, wenn du ein Thema
spielerisch im Podcast besprechen möchtest.
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03.11.2025
51 Minuten
Karrieren verlaufen selten geradeaus – aber unser System liebt die
Gerade. In dieser Folge sprechen Geli und Timothy mit Alex Gessner
über Pfadabhängigkeit, Wendepunkte, Stuck-Momente, Karriereboosts
und darüber, warum nicht-lineare Lebensläufe oft missverstanden
werden. Alex Gessner ist DEIB Expertin, COO, Trainerin und
Beraterin mit zahlreichen Auszeichnungen und mit Wurzeln in der
Finanzbranche. Eine Vernetzung lohnt sich:
https://www.linkedin.com/in/alex-gessner/ Gemeinsam reflektieren
wir: • inwiefern Systeme Stabilität belohnen und Umwege bestrafen •
wie Führungskräfte Equality und Equity verwechseln • wie das Leben
manchmal Linearität verhindert • wer bewertet, ob der Lebenslauf ok
ist Das Gespräch zeigt, dass nicht-lineare Lebensläufe kein Makel
sondern eine Sammlung an Erfahrungen darstellen können, deren
Kompetenzerwerb Organisationen helfen können. Und dennoch haben sie
individuell gesehen einen Preis. Das spielerische Element „Mensch,
befördere dich nicht“ kommt dir sicher bekannt vor und ist eine
Metapher für verschiedene Karrierewege. Bei dieser modifizierten
Variante von „Mensch, ärgere dich nicht“ haben wir Wendepunkte,
Stuck-Felder, Abkürzungen und Karriereboosts eingebaut. Wo du es
einsetzen kannst: in Bewerbungsprozessen, HR-Trainings, Coachings,
Teamworkshops, Diversity-Workshops, … Wofür ist das spielerische
Element gut: Fördert die Selbstreflexion, macht strukturelle Hürden
und Privilegien sichtbar, schafft Gesprächsanlässe, fördert
Lösungsideen für Zugänge, ... Wie du es abwandeln kannst:
Farbanpassungen ans eigene Reflexionsmodell, kontextbezogen andere
Felder benennen, zusätzliche Aufgaben ergänze, digital abbilden,
... Diese Folge ist für dich, wenn du das Gefühl kennst, nicht in
lineare Verläufe zu passen und selbstbewusster damit umgehen magst,
du Organisationsstrukturen verändern und Zugänge ermöglichen
möchtest, du uns einfach gerne zuhörst. Welche Wendepunkte oder
Stuck-Momente haben dich geprägt? Teile sie mit uns in den
Kommentaren oder schreibe uns, wenn du selbst ein Thema spielerisch
im Podcast besprechen möchtest.
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22.10.2025
45 Minuten
TaschenWeisheiten war unterwegs. In den wunderschönen Hongkong
Studios in Hamburg (https://www.hongkongstudios.de) gehen wir mit
Jan Köster und Florian Meyer den Fragen nach, was lernende Teams
ausmacht und welche Zukunftsskills in welchen Szenarien benötigt
werden. Die beiden sind Agile Coaches und Hosts des Podcasts
Methoden Montag. Wir sprechen über ihr Modell der lernenden Teams
mit den drei Kernwerten Orientierung, Autonomie und Gemeinschaft.
Dabei diskutieren wir, wie in der Teamentwicklung eine gute
Diagnostik vor der Erarbeitung von Lösungen gelingen kann und wofür
kontinuierliches lernen für Teams relevant ist. Beim spielerischen
Element kommen Zukunftscharaktere, W12 und Story Cubes zum Einsatz.
Klingt nach einem Pen&Paper Spieleabend? Nicht ganz, macht hier
eine Vielzahl von Teamthemen besprechbar. Es geht um Rollen, Skills
und Anti-Skills, die wir in unterschiedlichen Szenarien einnehmen
und nutzen. Raus kommt humorvoller Perspektivwechsel für
Lösungsansätze, die sich leicht anfühlen. Wo du es einsetzen
kannst: Teamworkshops, Retros, Führungskräftetrainings,
Kulturprozesse, Coaching, Onboarding… Wofür ist das spielerische
Element gut: Förderung von Selbst- und Teamerkenntnissen, kreative
Auseinandersetzung mit komplexen Themen, Stärkung zwischen
individuellen Fähigkeiten und Teamrollen, Perspektivwechsel
fördern, Entwicklungsfelder erkunden, … Wie du es abwandeln kannst:
eigene Charaktere / (Anti-)Skills nutzen, Würfelsymbole an dein
Modell koppeln, Zufallskarten statt Würfel nutzen, statt Story
Cubes eigene Szenarien aus dem Arbeitskontext nutzen, digital
umsetzen… Diese Folge ist für dich, wenn du mit Teams arbeitest,
Lernkulturen gestaltest und Zukunftskompetenzen spielerisch
aushandeln möchtest. Vernetze dich mit Jan und Florian bei
Linkedin: https://www.linkedin.com/in/f-meyer/ und
https://www.linkedin.com/in/j-koester/ Höre außerdem unbedingt in
den Podcast „Methoden Montag“ rein, für praxisnahe
Methoden-Impulse. Mehr über Jan und Florian findest du auch auf
lernendeteams.de/das-team – dort findest du auch das Karten-Set
„die lernenden Teams“ samt Anleitung zum kostenfreien Download.
Welche Zukunftsskills sind für dich gerade richtungsweisend? Welche
Anti-Skills lässt du hinter dir? Sag es uns in den Kommentaren.
Wenn du selbst ein Thema besprechen und ein spielerisches Element
mit uns ausprobieren willst, schreib uns gerne an.
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06.10.2025
40 Minuten
Heute drehen wir es um: Heinz Brasch übernimmt das spielerische
Element und wir üben uns im Zuhören. Warum Zuhören eine
unterschätzte Stärke ist und wie Macht, Diversität und
Neurodivergenz unsere Hör-Haltung prägen, kannst du hier erfahren.
Wir reden über Rollen, Erwartungen, Einseitigkeit beim Hören – und
darüber, wann es uns nicht möglich ist, zuzuhören. Die Karten, die
Heinz mitbringt Karten sind von Thomas Gordon, dem Entwickler der
gleichnamigen Theorie der Kommunikationssperren inspiriert. Jede
Karte steht für eine typische Rolle, die wir im Gespräch unbewusst
einnehmen – z. B. die Moralisiererin, der Problemlöser, die
Trösterin oder der Ablenker. Wir probieren aus, wie sich das
anfühlt – und wie schnell echte Verbindung dabei verloren gehen
kann. Dabei wird klar: Zuhören ist nicht passiv. Es braucht
Klarheit, Übung – und manchmal auch den Mut zu sagen: „Ich kann
gerade nicht zuhören.“ Wo du es einsetzen kannst: Teamworkshops,
Feedback- und Reflexionsrunden, Führungskräftetrainings,
Konfliktgespräche, Schule, Coaching, Supervision, Mediation. Wofür
ist das spielerische Element gut: Eigenes Kommunikationsverhalten
erkennen, automatische Reaktionsmuster durchbrechen, Empathie
fördern, Gesprächsdynamiken besser verstehen, psychologische
Sicherheit stärken. Wie du es abwandeln kannst: Karten mit eigenen
Personas entwickeln, die Reaktionen mit Reflexionsfragen
verknüpfen, Skalen oder Farben einsetzen, das Format in digitalen
Settings adaptieren. Diese Folge ist für dich, wenn du dein
Zuhörverhalten besser verstehen willst und du dich fragst, warum
Gespräche manchmal schiefgehen, obwohl du "zugehört" hast. Vernetze
dich mit Heinz auf LinkedIn:
https://www.linkedin.com/in/heinz-brasch/ Die
Kommunikationssperren-Karten findest du auf seiner Website:
https://system-mischer.de/ Wenn du selbst ein Thema mitbringen
willst, komm auf uns zu. Und jetzt die Frage an dich: Welche
Kommunikationssperre kennst du von dir selbst am besten? Schreib es
gerne in die Kommentare.
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Über diesen Podcast
TaschenWeisheiten ist der Podcast, der Business menschlicher,
bunter und spielerischer macht. Geli und Timothy packen Themen aus,
die sehr vielen begegnen – von New Work über Leadership und
Kommunikation bis zu Diversity, Equity, Inclusion & Belonging.
Eingeladene Personen bringen Geschichten aus ihrem (Berufs-)Alltag
mit, die berühren, inspirieren und manchmal auch herausfordern.
Weil kluge Gedanken am besten wirken, wenn sie mit einem
Augenzwinkern kommen, hat jede Folge ein spielerisches Element –
mal witzig, mal irritierend, mal tiefgründig. So entstehen
Gespräche, die hängen bleiben und zum Mitnehmen gibt es sowohl
Methodenideen als auch kleine Weisheiten. Hinter den Mikros: Geli
Weis und Timothy Tasch – Möglichmacher*innen und Ideenfunken.
Gemeinsam bringen wir Erfahrung aus Personal- und
Organisationsentwicklung, Lehre, Trainings und Beratung mit. Love
it, leave it, change it – or play with it. Spiele mit uns mit und
hinterfrage die Regeln. YouTube:
https://www.youtube.com/@Taschenweisheiten LinkedIn: Geli -
https://www.linkedin.com/in/angelikaweis/ Timothy -
https://www.linkedin.com/in/timothy-tasch/
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