Episoden

#19 Introvertiert vs. extrovertiert: Warum nicht gleich otrovertiert?
02.12.2025
47 Minuten
Natalies Sohn hat Geburtstag und ist glücklich mit Schokokuchen, seinen zwei Lieblingsfreunden, einer Krone in der Kita und einem Kuschelauto als Geschenk, das eine neue Ära der Autoleidenschaft einläutet. Währenddessen jongliert Pia mit Job-Stress, ihrem Fetisch für Pfand-Taschen von dm und einem Auftrag über Sportvereine, den sie mit maximaler Prokrastination und eigentlich minimaler Sportliebe angeht. Natalie bringt als Fundstück eine fragwürdige Anschnallgurt-Halterung in Lebkuchenbraun mit und die beiden ergründen, was ihr gemeinsames Kennenlernen vor gut einem Jahr mit 1001 Nacht zu tun hat.  Von Kita-Umtrunk bis Hochzeitsfeier tasten sich unsere Hostinnen an die Frage heran: Bin ich introvertiert, extrovertiert oder vielleicht sogar „otrovertiert“ – also jemand, der Gruppen anstrengend findet, aber stundenlang tief mit einer Person reden kann? Warum fühlen sich manche nach Elternabenden wie ausgebrannt, andere eher aufgeladen – und was hat das alles mit Weihnachtsfeiern, Adventskränzen, Playdates, Vereinsleben, Mental Load und Kindern zu tun, die immer überall dabei sein wollen? Am Ende geht es um genau das: auf sich selbst hören, Labels nicht zu ernst nehmen, lieb zu sich sein – und darum, dass auch Männer, Väter und Kuscheltherapeuten in diesem Podcast gesehen werden.
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#18 Neustart: Zwischen Kanada, Kita und Karneval – mit Jenna Davis
18.11.2025
1 Stunde 7 Minuten
In dieser Folge holen Pia und Natalie zum allerersten Mal eine Gästin ans Mikro – und was für eine: Jenna Davis, Kanadierin, Bloggerin, Mama von zwei Kindern, Gründerin von „Life in Düsseldorf“ und „Life in Germany“ und aktuell mitten in einer Buchreihe für Expats-Kids. Gemeinsam sprechen die drei über Neustarts: Wie fühlt es sich an, mit 23 für die Liebe von Kanada nach Düsseldorf zu ziehen, den eigenen Job, das alte Leben und gleich ein ganzes Freund:innen-Netzwerk hinter sich zu lassen – und hier plötzlich zwischen St. Martin, Krankenkasse, Karneval und Grundschule neu anzufangen? Es geht um Mental Load, Therapie als „Sport für den Kopf“, das berühmte „Village“, das vielen fehlt, und die Frage, wie man sich in einem neuen Land oder einer neuen Stadt Nähe und Freundschaften aufbaut. Zwischendurch wird es sehr persönlich: Pia erzählt, warum Hilfe annehmen für sie ein kleiner Meilenstein ist, Natalie outet sich als Entscheidungsneurotikerin mit Socken-Spezialregeln im Bett, Jenna erklärt ihre Busunfall-Narbe zwischen den Augen und warum Basilikum für sie das bessere Geschenk ist als Blumen. In der „Frage für eine Freundin“ drehen die drei das Ganze dann nochmal auf euch: Wie überlebt man Familienalltag ohne eigenen Clan vor Ort – und was hilft wirklich, um sich ein neues Dorf um sich herum aufzubauen?
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#17 Prokrastination: Vom Müssen, Mögen und Machen – irgendwann
05.11.2025
48 Minuten
Pia und Natalie starten mit dem Tetris-Lebensgefühl: Von oben fallen Alltagsblöcke – und erstaunlich oft sortiert sich alles. Glück der Woche: das verloren geglaubte Weihnachtsarmband taucht mitten im Hausflur wieder auf. Pias Glanzstunde: zwischen Chorprobe und Theatertickets ohne Drama die eigene Entscheidung treffen – und genießen. Fundstück: das „Pubertier“. Witzig oder respektlos? Vom französischen „Pubertier“ bis zur Frage, wie wir über Jugendliche sprechen, ohne sie kleinzumachen. Dann Prokrastination: Was ist nur Aufschieben – und ab wann hat’s echte Folgen? Pia hält die 20-Minuten-Regel für einen „Tipp aus der Hölle“, Natalie liebt Sofort-Mini-Tasks. Es geht um Steuerordner, Schreibtisch-Friedhöfe und die stille Freude, wenn sich Dinge unten von selbst erledigen; um smarte Ziele – und den Mind-Blow: Perfektionismus befeuert Aufschieberitis, weil „nicht perfekt“ oft „noch nicht anfangen“ heißt. Zum Schluss die Frage für eine Freundin: Wie viel Mode-Autonomie fürs Grundschulkind, ab wann Grenze? Zwischen Ertragen, Erklären und Alternativen bleibt kein Patent­rezept – aber eine Haltung: Respekt, Humor und das Vertrauen, dass sich vieles sortiert. Bravo.
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#16 Hilfe und helfen: Zwischen großzügig gemeint und wirklich gebraucht
21.10.2025
57 Minuten
Hier wird nicht nur geredet – hier wird geholfen. Also… versucht. Natalie und Pia stolpern aus zwei proppenvollen Wochenenden direkt in ein Thema, das jede*r kennt: Hilfe und helfen. Was bringt wirklich etwas – „Sag Bescheid, wenn ich was tun kann“ oder einfach machen? Wie setzt man Grenzen, wenn gut Gemeintes daneben geht, und warum ist radikale Akzeptanz manchmal die beste Superpower. Zwischen Tomatensuppe, Chor-Bootcamp und dem griechischen „Bravo!“ sortieren die beiden, was konkrete Unterstützung ausmacht, warum „Ich kann dir da nicht helfen“ in manchen Momenten die ehrlichste und damit hilfreichste Antwort ist, und wie man Hilfe annimmt, ohne reflexhaft „Nee, passt schon“ zu sagen. Dazu ein Fundstück aus der Zentralbibliothek Düsseldorf, eine Glanzstunde gegen Entscheidungsdrama im Restaurant und die kleine Erinnerung, dass nicht-helfen dürfen Teil des Menschseins ist. Wenn dir diese Folge geholfen hat (oder wenigstens ein „Bravo!“ entlockt), abonnier den Podcast und erzähl davon weiter – so hilfst du uns. 
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#15 Glück: Zwischen Zufall und Zufriedenheit
07.10.2025
46 Minuten
Pia und Natalie suchen das Glück nicht im großen Knall, sondern im Alltag: im Abschiedsschmerz beim Autoverkauf, in der waghalsigen Jagd nach einem geklauten Becherhalter, im echten Glücks-Cent vorm Studio. Sie erzählen von Walnussbäumen und einem Nummernschild, das „BREATHE“ flüstert – und fragen, ob „glücklich“ eher Zufall (lucky) oder Haltung (happy) ist. Dabei zeigt sich: Zufriedenheit trägt weiter als der kurze Kick, Achtsamkeit funktioniert ohne Kitsch, und Körperglück beginnt bei Schlaf, Licht und Bewegung. Mini-Momente werden zu Inseln: zwei Autos in der Tupperdose, ein warmes Kind auf dem Arm, ein Butterbrot am Fenster. Zum Mitnehmen gibt’s eine kleine Challenge: Finde heute drei winzige Dinge, die schön sind – und stell deinen inneren Filter bewusst auf „gut“. In „Frage für eine Freundin“ geht’s außerdem ums morgendliche Trödeln: Wie Routinen, Rollenwechsel und weniger Entscheidungen den Start in den Tag entspannen können.
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Über diesen Podcast

Zwei Frauen, zwei Perspektiven, viele Themen: Pia und Natalie haben zusammen ein Sixpack an Kindern zwischen 2 und 28 Jahren, aber das ist nicht ihre einzige Stärke. Ihr Podcast ist ein witziges, ehrliches und kluges Gespräch über alles, was Frauen mit Kindern beschäftigt – und noch so viel mehr. Von gesellschaftlichen Erwartungen bis zu persönlichen Herausforderungen, von Karriere bis Krisen, von Liebe bis Langeweile: „Don’t call me Mutti“ ist ein Podcast für alle, die sich nicht in einer einzigen Rolle wiederfinden wollen.   Es geht um das Leben – und darum, sich selbst nicht aus den Augen zu verlieren. Denn Frauen sind eben nicht nur Mütter – nicht, solange die Kinder klein sind, und schon gar nicht, wenn sie groß sind. Und so schauen Pia und Natalie aus sehr unterschiedlichen Positionen auf Träume, Perspektiven und Themen, die weit über den Familienalltag hinausgehen. Neue Folgen gibt es alle zwei Wochen. Infos und Kontaktmöglichkeiten findet ihr unter dontcallmemutti.de. Folgt uns auch auf Instagram. „Don’t call me Mutti“ ist eine Produktion von Libelle Verlags GmbH und der Podcastagentur CASTCREW.

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