Verkörperter Wandel - Der Yogapsychologie Podcast

Verkörperter Wandel - Der Yogapsychologie Podcast

Episoden

Brauchen wir einen Guru? – Zwischen Tradition und Social Media.
16.12.2025
1 Minute
Gegenwärtig gibt es eine unüberschaubare Anzahl von spirituellen Lehrer:innen, die miteinander um ihr Publikum ringen. Hintergrund dieser Bewegung ist in der Regel die indische Guru-Tradition. Guru, spirituelle Lehrer:innen – Brauchen wir solche Personen heute überhaupt noch, wo wir doch Yoga und Meditation auch aus Büchern oder über eine Vielfalt an Videos auf Social-Media lernen können? Heute wollen wir über unsere Sehnsucht nach spiritueller Orientierung sprechen. Aber auch, was wir beachten sollten, wenn wir andere auf ihrem Weg verantwortungsvoll begleiten oder beraten wollen.      Angesprochene Bücher: Stephen Cope, „Yoga – Die Suche nach dem wahren Selbst“ Nisargadatta Maharaj, „Ich Bin“ Christopher Wallis, „Licht auf Tantra“   Christiane Hawranek und Katja Paysen-Peterson, „Toxic Tantra“ Wenn du dir Sorgen machst, dass eine Person in deinerUmgebung vielleicht an einen problematischen Guru, in eine problematische Gemeinschaft geraten ist, z. B. hier gibt es Hilfe und Beratung: https://www.ezw-berlin.de/kontakt-u-beratung/        
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Auf der Schattenseite des Yoga
02.12.2025
41 Minuten
Durch seine Ganzheitlichkeit vermittelt uns der Yoga eine innere Balance, die Kultivierung von positiven Gefühlen und einem inneren Abstand, der es ermöglicht, nicht von den negativen Einflüssen der äußeren Welt berührt zu werden. Doch woran erkennen wir, wann diese lichte Praxis zu einer Flucht wird, mit deren Hilfe wir Konflikte, unangenehme Gefühle oder ganze Teile der äußeren Realität in einen unbewussten Schatten drängen? Wir sprechen also heute über den spirituellen Bypass, eine Art „spirituelle Umleitung“, mit der wir schwierigen Themen, emotionalen und psychologischen Problemen ausweichen. Oder umgekehrt: Wie wird die Auseinandersetzung mit schwierigen persönlichen Anteilen zu einem Aspekt der spirituellen Arbeit?
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Lebendigkeit – Das Leben in mir fühlen
18.11.2025
43 Minuten
In einer auf Effizienz ausgerichteten Zeit, deren mechanische Zyklen nur selten unseren inneren Rhythmen entsprechen, fühlen wir uns zunehmend von der eigenen Lebendigkeit getrennt. Aber auch familiäre oder kulturelle Prägungen können die Entfaltung unserer ursprünglichen Energien einschränken. An ihre Stelle tritt eine Leere, die wir versuchen, mit den unterschiedlichsten Dingen zu füllen. Die Sehnsucht nach Lebendigkeit aber bleibt. Manchmal brechen wir aus, oder es entstehen Lücken, durch die Farben, Gefühle und Beziehungen in unser Leben kommen. Deren Intensität fühlt sich wieder wahrhaftig an. Was können wir tun, um uns lebendig zu fühlen?
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Einsamkeit – Ground Control to Major Tom
04.11.2025
42 Minuten
Die ersten Gefühle, die auf unserem Planeten erlebt wurden, waren mit großer Sicherheit verschiedene Formen der Angst und Lust. Zu ihnen gesellten sich später weitere Farben wie Wut, Ekel, Freude, Traurigkeit oder Überraschung. Diese sogenannten Basisemotionen werden überall auf der Welt, auch von indigenen Kulturen, die zuvor keinen Kontakt mit anderen Menschen hatten, erlebt und ausgedrückt. Gefühle entscheiden wesentlich über die Qualität unseres Lebens. Grund genug, um einige von ihnen vorzustellen. Heute wollen wir uns mit dem Gefühl der Einsamkeit beschäftigen. Kein Gefühl, das uns glücklich macht. Also weg damit?
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Embodiment – Körper haben oder Körper sein?
21.10.2025
51 Minuten
Heute wollen wir uns mit dem Thema Embodiment beschäftigen. Damit ist die Rolle unseres Körpers in Bezug auf das eigene Erleben, also Fühlen, Denken und Handeln, gemeint. Embodiment ist untrennbar mit der Yogapraxis verbunden und gleichzeitig eine Perspektive, die heute in den meisten psychologischen Ansätzen und therapeutischen Verfahren ihren festen Platz gefunden hat. Charlie Brown, Protagonist der „Peanuts“, erklärt Embodiment in einem Cartoon wie folgt. „Wenn du deprimiert bist, ist es ungeheuer wichtig, eine ganz bestimmte Haltung einzunehmen … Das Verkehrteste, was du tun kannst, ist aufrecht und mit erhobenem Kopf dazustehen, weil du dich dann sofort besser fühlst. Wenn du also etwas von deiner Niedergeschlagenheit haben willst, dann musst du so dastehen.“ Im Yoga gibt es den Begriff sthira sukham asanam, das meint eine stabile und leichte Haltung. Hier wird sowohl die innere als auch die äußere Haltung angesprochen. So wollen wir mit euch in dieser Podcast-Folge auf die Möglichkeiten und Risiken dieser kraftvollen Methode schauen.
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Über diesen Podcast

WORUM GEHT'S? In unserem Podcast verbinden wir die Einsichten der alten spirituellen Traditionen mit dem Wissen der modernen Psychologie. Diese noch junge Perspektive bietet ganzheitliche und kreative Antworten auf Fragen, die uns alle beschäftigen – individuell, kollektiv und als lebendiger Teil unseres bedrohten Planeten. Jede Folge behandelt ein alltagsrelevantes Thema. Gemeinsam suchen wir dabei nach Inspiration, Orientierung und neuen Wegen. Kleine Übungen ermöglichen den Transfer in dein eigenes Leben. WER SIND WIR? Pia Witthöft ist Diplom-Psychologin und integriert somatische und therapeutische Aspekte des Yoga in ihre Arbeit mit Klient:innen. Martin Witthöft ist Autor des gleichnamigen Buches "Verkörperter Wandel" und forscht seit mehr als 20 Jahren an der Verbindung zwischen östlichen Weisheitstraditionen und westlicher Psychologie. Gemeinsam leiten wir das Institut für integrative Yogapsychologie in Berlin. An jedem ersten und dritten Dienstag im Monat gibt es eine neue Folge. www.yogapsychologie.com

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