Social Media-Detox: Deine Challenge
Achtsamerer Umgang mit digitalen Dopamindealern, aka deinen Lieblingsablenker-Apps.
Podcaster
Episoden
19.10.2024
2 Minuten
Toll, dass du fünf Tage lang bei dieser Challenge mitgemacht
hast. Wir alle verbringen viel Zeit am Handy. Manchmal ganz
bewusst, weil wir gerade genau das wollen – oder brauchen.
Manchmal aber auch einfach nur, weil wir es gewohnt sind. Die
Challenge zielte darauf ab, dass du dir genau diesen Unterschied
bewusster machen und herausfinden kannst, in welchen Momenten
dein Umgang mit Sozialen Medien eigentlich gar keine bewusste
Entscheidung war.
Im Grunde hast du dir willentlich Zeit genommen, automatische
Abläufe, die sich mit der Zeit eingeschlichen haben, zu erkennen
und kurz zu unterbrechen. Drei bewusste Atmenzüge können dafür
bereits ausreichen. Und auch wenn du künftig bei Social Media
unterwegs bist, kannst du dir ja mal vornehmen, zwischendurch
immer wieder kurz inne zu halten und eine der Übungen
durchzuführen. Schau mal vom Bildschirm hoch. Schließe kurz die
Augen und nehme einfach nur wahr.
Und wie bei allem anderen auch, ist es schwer, unsere
Gewohnheiten zu verändern. Es braucht Übung und Zeit. Deshalb ist
es auch völlig ok, wenn du nicht immer an die Übungen denkst.
Freue dich stattdessen einfach jedes Mal, wenn Du Dich ganz
bewusst entschieden hast, egal ob zu einer Übung, dazu, das
Smartphone wegzulegen oder es ganz bewusst zu nutzen.
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18.10.2024
2 Minuten
Wie toll, dass Du immer noch dabei bist. Heute ist der letzte Tag
Deiner Social Media-Detox-Challenge. Du hast in den letzten vier
Tagen vier kleine Achtsamkeitsübungen kennengelernt. Heute darfst
Du Dir Deine Lieblingsübung aussuchen und sie immer dann
ausführen, wenn es Dich an einen digitalen Zeitfresser drängt.
Der Fokus gilt dem Moment, bevor du gewohnheitsmäßig die App
öffnest. Wenn Du diesen Moment bemerkst, dann schließe die Augen
und erinnere Dich an die vorgestellten Übungen.
Beginne diese damit, drei Mal tief ein- und auszuatmen. Der Atem
ist ein wichtiger Regulator für unsere Emotionen und unsere
Aufmerksamkeit. Vielleicht möchtest Du dann deine Gedanken
untersuchen, durch Deinen Körper wandern oder lieber betrachten,
was Du siehst oder hörst. Du kannst dir auch eine eigene Handlung
überlegen, die vielleicht besser zu Dir passt.
Womöglich magst Du am Ende deiner digitalen Fastenskur für Dich
bewerten, wie es Dir insgesamt damit ging, was Dir schwer viel,
was leicht, wie es sich dein Umgang mit Social Media
augenblicklich angefühlt. Und vielleicht lässt Du Dein soziales
Umfeld an Deinen Erkenntnissen und Gefühlen teilhaben.
Möglicherweise bieten die Übungen auch Deinen Liebsten die
Möglichkeit, ihren Umgang mit Insta, LinkedIn, Tik-Tok & Co.
etwas bewusster und achtsamer zu gestalten. Wenn Du möchtest,
gehst Du abends vor dem Schlafengehen die Challenge noch einmal
durch und schaust, wie es dir damit erging.
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17.10.2024
3 Minuten
Ich freue mich, dass Du auch heute dabei bist. Eine Übung möchte
ich dir gerne noch zeigen, die du immer dann, wenn du digitalen
Dopaminhunger spürst, durchführen kannst. Ziel ist es, wie auch
an den anderen Tagen, dein Bewusstsein zu schärfen und deine
Automatismen kurz zu unterbrechen. Heute mit Hilfe deiner Ohren.
Auch dieser Tag bietet Dir sicher Momente, kurz inne zu halten
und diese Übung durchzuführen. Die Aufgabe besteht darin, Deine
Wahrnehmung zu öffnen und sich mehr mit dem Hier und Jetzt zu
verbinden. In jedem Augenblick passiert irgendetwas, was du
entdecken kannst. Doch gerade, wenn du in Autoplay und
Filterblasen festhängst, bist Du meistens völlig abgekapselt von
deiner Umgebung.
Am Ende dieser Übung entscheidest Du Dich bewusst für oder gegen
das Daddeln am Handy und kannst beobachten, wie es sich mit oder
ohne anfühlt. Vielleicht magst du abends den Tag durchgehen, wie
es dir erging. Bist du bereit?
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16.10.2024
3 Minuten
Hej, toll, dass Du wieder dabei bist. Wie waren die letzten
beiden Tage für Dich? Konntest du immer mal wieder eine der
beiden Übungen anwenden? Dann lass uns heute gern weitermachen.
Es geht bei der heutigen Übung nicht darum, was in dir selbst
vorgeht, sondern was um dich herum so passiert, während du zum
Handy greifst.
Jedes Mal, wenn du heute deine Lieblings-Ablenker-App öffnen
möchtest, atme kurz durch und beobachte deine Umgebung. Der
Hintergrund ist, dir die Zeit zu nehmen, um auch heute wieder ein
Bewusstsein für deine Gewohnheiten und Automatismen zu
entwickeln. Dabei spielt es keine Rolle, ob du gerade alleine
oder in Gesellschaft bist. Wichtig ist jedoch immer, dass es
nicht darum geht, zu bewerten, sondern um das reine Beobachten.
Die Übung dient dazu, ein Gefühl dafür zu bekommen, dass Dinge
unterschiedlich betrachtet werden können und, dass es deshalb
immer die Möglichkeit gibt, sich anders zu entscheiden.
Vielleicht führt sie dazu, dass du dich heute das ein oder andere
Mal gegen blaue Häkchen und rote Notifications entscheidest. Und
auch wenn nicht, kann sie dir helfen, deinen Konsum bewusster
wahrzunehmen. Egal, wie Du dich entscheidest, spüre einmal nach,
wie es Dir mit Deiner Entscheidung geht. Abends kannst du dann
noch einmal nachspüren, wie es dir tagsüber ging. Bist du bereit
für die nächste Übung?
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15.10.2024
4 Minuten
Schön, dass Du auch heute wieder dabei bist. Wie ist dir der
erste Tag der Challenge ergangen? Bist du bereit, für eine
weitere Übung? Zur Erinnerung: Gestern ging es um darum, deine
Gedanken zu ergründen, bevor du eine Social-Media-App öffnest.
Heute geht es um deine Körperwahrnehmung.
Wie auch gestern, besteht die heutige Aufgabe darin, jedes Mal,
wenn du zum Handy greifst um Social-Media zu nutzen, kurz inne zu
halten und diese Übung durchzuführen. Nur, dass du dieses Mal
nicht deine Gedanken, sondern deine Körperempfindungen
ergründest. Du musst auch nicht den ganzen Körper durchwandern.
Suche dir gern jeweils einen Teil deines Körpers aus, den Du
beobachten möchtest. Diese Übung dient dazu, dass Du dir deines
Körpers stärker bewusstwirst. Der Tag bietet dir bestimmt auch
heute immer wieder Gelegenheiten, kurz inne zu halten und deine
Gewohnheiten und Automatismen kennen zu lernen. Egal, ob Du dich
entscheidest nach der Übung dein Handy zu nutzen oder nicht,
erspüre einmal wie es Dir nun damit geht. Vielleicht magst du am
Abend ja auch einmal nachsinnen, ob sich dein Tag anders anfühlt
wie sonst. Bist Du bereit?
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Über diesen Podcast
Kennst du das auch? Beim S-Bahn Fahren ist das Smartphone fast
automatisch in der Hand. Abends im Bett wird nur mal kurz
nachgeschaut, was es Neues gibt, um dann erst Stunden später
einzuschlafen. Momente der Erholung und Entspannung entfallen und
manchmal gehen Social Media Sessions mit Enttäuschungen oder einem
Leeregefühl einher. Soziale Medien sind aus unserem Alltag nicht
wegzudenken. Ihre Nutzung ist selbstverständlich bis automatisch.
Die 5 Tage Challenge bietet fünf Tage hintereinander informative
und unterhaltsame Anregungen für einen achtsameren,
zufriedenstellenden Umgang mit Sozialen Medien direkt zum
Ausprobieren. Das Präventionszentrum für Verhaltenssüchte Berlin in
ein Projekt der pad gGmbH. Gefördert aus Mitteln der
Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege.
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