GEWALT UND GERECHTIGKEIT – Der Mord an Talât Pascha und ein Prozess, der Weltgeschichte schrieb
Podcaster
Episoden
30.07.2025
1 Stunde 22 Minuten
Welche Rolle spielt Kunst im politischen Gedenken? Wie entfaltet
Lyrik ihre Wirkung im Widerstand gegen rassistische Gewalt und
historische Auslassung?
Beim Symposium „Erinnerung braucht Empathie. Der Genozid
an den Armenier*innen und die postmigrantische
Gesellschaft in Deutschland“ am 2. Dezember 2024 in
der Landeszentrale für politische Bildung Berlin ging es um
Gewalt, Verleugnung – und die Verantwortung einer
postmigranti-schen Gesellschaft. Zwei Einführungsvorträge
und zwei Panels theamtisierten Erinnerunskultur und -politik aus
unterschiedlichen Blickwinkeln.
Im Panel "Brauchen wir noch mehr Erinnerung in
Deutschland? Neue Wege einer Einwanderungsgesellschaft"
sprechen die Lyrikerin Elona Beqiraj, Dr. Veronika Zablotsky und
Prof. Dr. Burak Çopur mit Ani Menua über das Spannungsverhältnis
von Literatur, Kunst und politischer Theorie.
Dabei geht es nicht um die bloße Illustration politischer Themen
– sondern um Kunst als aktiven Bestandteil einer widerständigen
Erinnerungspraxis.
Das Symposium wurde von Ani Menua und Dr. Christin Pschichholz
kuratiert // ein Projekt von Depart e. V. – Demokratie in
Partnerschaft, gefördert durch die Bundeszentrale für politische
Bildung @bpb_de
Weitere Infos unter:
https://www.instagram.com/gerechtigkeit.podcast/
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30.07.2025
55 Minuten
Wie können Erinnerungskulturen nebeneinander bestehen – ohne
Konkurrenz, ohne Ausschluss? Was passiert, wenn postmigrantische
Communitys sich gegen rechte Vereinnahmung wehren?
Beim Symposium „Erinnerung braucht Empathie. Der Genozid
an den Armenier*innen und die postmigrantische
Gesellschaft in Deutschland” am 2. Dezember 2024 in
der Landeszentrale für politische Bildung Berlin ging es um
Gewalt, Verleugnung – und die Verantwortung einer
postmigranti-schen Gesellschaft.
Zwei Einführungsvorträge und zwei Panels thematisierten
Erinnerunskultur und -politik aus unterschiedlichen Blickwinkeln.
In diesem Panel „Die Wirkung von antidemokratische
Bewegungen und Rechtspopulismus auf Erinnerungskultur und ihre
Folgen” diskutieren Julia Boxler, Dr. Darja Klingenberg
und Dr. Dastan Jasim in der Moderation von Daniel Heinz über
antidemokratische Bewegungen, rechte Rhetorik und darüber, warum
eine kritische, plurale Erinnerungskultur keine Option, sondern
eine Notwendigkeit für eine offene Gesellschaft ist.
Das Symposium wurde von Ani Menua und Dr. Christin Pschichholz
kuratiert // ein Projekt von Depart e. V. – Demokratie in
Partnerschaft, gefördert durch die Bundeszentrale für politische
Bildung @bpb_de
Weitere Infos unter:
https://www.instagram.com/gerechtigkeit.podcast/
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30.07.2025
47 Minuten
Am 2. Dezember 2024 in der Landeszentrale für politische Bildung
Berlin ging es beim Symposium
„Erinnerung braucht Empathie. Der
Genozid an den Armenier*innen und die postmigrantische
Gesellschaft in Deutschland” um Gewalt, Verleugnung
– und die Verantwortung einer postmigrantisch-en Gesellschaft.
Zwei Einführungsvorträge und zwei Panels thematisierten
Erinnerunskultur und -politik aus unterschiedlichen Blickwinkeln.
Warum ist es notwendig, kollektive Gewalt gesellschaftspolitisch
anzuerkennen? Und wie können verschiedene Gewaltgeschichten Teil
einer postmigrantischen Erinnerungskultur werden?
Dr. Christin Pschichholz spricht in ihrem
Vortrag über „Der Genozid an den Armenierinnen und
die postmigrantische Gesellschaft in Deutschland“ – und
fragt, wie vielfältige Erinnerung in Deutschland möglich ist.
Dr. Arpine Maniero beleuchtet unter dem
Titel „Einfach nur ein Genozid“ die
aktuellen Gewaltkontinuitäten in Berg-Karabach (Artsakh) – und
macht auf Deutschlands blinde Flecken in der Außen- und
Erinnerungspolitik aufmerksam.
Das Symposium wurde von Ani Menua und Dr. Christin Pschichholz
kuratiert // ein Projekt von Depart e. V. – Demokratie in
Partnerschaft, gefördert durch die Bundeszentrale für politische
Bildung @bpb_de
Weitere Infos unter:
https://www.instagram.com/gerechtigkeit.podcast/
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28.05.2024
43 Minuten
Die Erinnerung an Genozid ist wichtig und gleichzeitig schwierig.
Das zeigt der Blick auf die Erinnerungskultur in Armenien und die
Türkei. Und am Ende stehen viele Fragen: Kann die Vergangenheit
verdrängt werden oder findet sie nicht immer wieder den Weg in
die Gesellschaft? Nützt das Drängen auf Anerkennung des Genozids
oder werden Konflikte dadurch nur größer? Oder ist es die
Gewissensentscheidung eines jeden Menschen, die historischen
Realitäten anzuerkennen?
Ein Projekt von Depart e. V. – Demokratie in Partnerschaft,
gefördert durch die Bundeszentrale für politische Bildung
Triggerwarnung: Der Podcast enthält Darstellungen von
Gewalt, die möglicherweise retraumatisieren oder zu intensiven
emotionalen Reaktionen führen können.
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21.05.2024
29 Minuten
Der Student Raphael Lemkin hört vom Prozess und fragt sich: Wie
ist es möglich, dass sich ein Massenmörder wie Talaat nicht vor
Gericht verantworten muss, sein Mörder aber schon? Er kämpft sein
Leben lang für ein internationales Gesetz, um die
Verantwortlichen von Massenmorden wie an der armenischen
Bevölkerung zu bestrafen. Aber wie beschreibt man ein Verbrechen,
für das es noch kein Wort gibt? Lemkin erfindet ein Wort:
Genozid. Dieser Begriff bekommt eine enorme Bedeutung, besonders
für die Opfer, die für die Anerkennung des eigenen Leids kämpfen.
Ein Projekt von Depart e. V. – Demokratie in Partnerschaft,
gefördert durch die Bundeszentrale für politische Bildung
Triggerwarnung: Der Podcast enthält Darstellungen von
Gewalt, die möglicherweise retraumatisieren oder zu intensiven
emotionalen Reaktionen führen können.
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Über diesen Podcast
Am Vormittag des 15. März 1921 in der Hardenbergstraße in Berlin
Charlottenburg erschießt der Armenier Soghomon Tehlirian den
ehemaligen türkischen Großwesir Talaat Pascha. War Rache sein
Motiv? In dieser sechsteiligen Podcastserie erzählen Christin
Pschichholz, Christine Marth und Ani Menua ausgehend von diesem
Mord und dem darauffolgenden Prozess vom Genozid an der armenischen
Bevölkerung während des Ersten Weltkrieges, dessen Folgen und die
Rolle des Deutschen Reiches. Ein Projekt von Depart e. V. –
Demokratie in Partnerschaft, gefördert durch die Bundeszentrale für
politische Bildung
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