Podcaster
Episoden
03.12.2025
34 Minuten
Diese Woche wird es besinnlich und wir drehen den Blick einmal um:
Statt zu fragen, wie KI unser Leben beschleunigt, fragen wir: Wie
bringt sie uns vielleicht zurück zu Körper, Natur, Handwerk,
Gemeinschaft? Wir sprechen darüber, warum sich überall auf der Welt
kleine (Gegen-)Bewegungen bilden: Running Clubs, Keramikstudios,
Sauna-Rituale, Brettspiel Bars, Tiny Houses,
Neighborhood-Gardening, Männerkreise und Micro-Communities. Und
warum diese Trends genau jetzt so stark wachsen. Denn je digitaler
unser Alltag wird, desto größer wird die Sehnsucht nach Nähe,
Handarbeit, Natur, Spiel und Gemeinschaft. Wir gehen acht große
Gegentrends durch: von haptischer Renaissance und Social Play bis
zu Regeneration, analoger Kreativität, Micro-Communities und
Skill-Mastery. Und wir erzählen, was diese Bewegungen mit Mental
Health, Verbundenheit und Lebensfreude zu tun haben. Wir sprechen
darüber: Warum unser Körper sich meldet, wenn alles digital wird
und warum Padel, HYROX & Running Clubs explodieren. Warum
Spielen für alle Generationen zurückkommt, durch Lego D&D,
Tabletop & Brettspiel-Cafés. Warum Wärme, Kälte & Ruhe zu
neuen Mental-Health-Tools werden. Warum Keramik, Journaling &
analoge Fotografie so heilsam sind. Warum Third Spaces (Cafés,
Co-Living, Kulturspaces) wieder gebraucht werden. Warum Natur &
Outdoor echte Prioritäten setzen. Warum kleine Communities besser
tragen als große Feeds. Warum Skills wieder Identität schaffen. Zum
Abschluss empfehlen wir eine kleine Übung, die wir selbst immer
gegen Ende des Jahres durchführen, unsere
Lieblings-Bucketlist-Reflexion: - Was möchte ich noch erleben? -
Was möchte ich noch lernen? - Woran möchte ich arbeiten? - Und was
möchte ich zurückgeben? … und weil wir immer wieder mal gefragt
werden, warum wir das machen, hier unser Antwort: Weil dieser
Podcast uns verbindet. Weil er uns beide weicher, klüger und
hoffnungsvoller macht. Und weil wir spüren, dass viele von euch
genau diese Gespräche ebenfalls brauchen. Wenn euch die Folge
gefällt, freuen wir uns über ️️️️️ und eure Gedanken, Wünsche oder
Gastideen. Danke fürs Zuhören und bis zur nächsten Folge.
#Leadership #GenZ #Führung #Stärkenorientierung #Feedbackkultur
#ReverseMentoring #NewWork #KI #ZoomerMeetsBoomer
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Zoomer Meets Boomer Folge #61 - Mit den eigenen Stärken und Interessen den Einstieg in die KI finden
19.11.2025
30 Minuten
Diese Woche besprechen wir konkret, wie der Einstieg in Künstliche
Intelligenz beginnt, auch wenn man kein Tech-Nerd ist. Unser Ansatz
geht über persönliche Stärken und Interessen statt über KI-Angst
und FOMO. Oskar erzählt aus seinen Workshops. Viele Menschen sehen
nur schwer einen Anfang beim Thema KI, weil sie „bei null“ anfangen
wollen statt dort, wo sie schon Expert*innen sind. Wenn jemand
leidenschaftlich gern kocht, gärtnert, angelt oder designt, ist es
viel einfacher, mit KI zu experimentieren. Sei es, das
Weihnachtsessen zu planen, Einkaufslisten zu automatisieren, den
Bepflanzungsplan im Garten zu optimieren oder sich Ideen für neue
(Arbeits-)Formate zu holen. Michael berichtet, wie er KI mit seinem
Stärkencoaching verbindet. Zum Beispiel bei Marken- und
Purposearbeit wo ein Team den inhaltlichen Kontext einbringt und er
sein Methodenwissen. Hier hilft die die KI, aus hunderten Seiten
Material eine klare, stimmige Vision zu entwickeln. Entscheidend
ist dabei immer der richtige Kontext, Reflexion und eigenes Denken
bleiben beim Menschen. Wir sprechen darüber, wie sich
stärkebasierte Ansätze aus der Psychologie auf KI übertragen
lassen, warum generative Tools ohne guten Input nur generische
Antworten liefern und weshalb gemischte Teams mit seniorer
Expertise und junger Tech-Lust einen riesigen Vorteil haben. Unsere
Take-aways: 1. Einstieg in KI klappt am besten über Stärken und
Interessen. Nicht „Ich muss jetzt auch KI machen“, sondern: „Ich
nutze KI dort, wo ich mich sowieso auskenne und gerne Zeit
verbringe.“ Das senkt die Hemmschwelle und erhöht die Motivation.
Vor allem, wenn man direkt die ungeliebten Zeiträuber mit der KI
automatisiert. 2. Eine Vielfalt and Feldern, in denen Stärken und
KI perfekt zusammenspielen Von Kreativ/expressiv (Kochen, Gärtnern,
Design), bis hin zu Führung/Organisation (Feedback, Entscheidungen,
Stärkenorientierung) Wer bei den eigenen Stärken anfängt, bekommt
schnell spürbare Effekte. 3. Gute Prompts brauchen Tiefe, nicht nur
Keywords. Wer KI mit ‘googeln’ verwechselt und KI-Modelle mit nur
wenig Kontext und vagen Aufgaben füttert, bekommt austauschbare
Ergebnisse. Je genauer wir unsere Situation, Ziele und
Rahmenbedingungen beschreiben, desto hilfreicher werden die
Antworten, egal ob im Coaching oder in der Projektarbeit. 4.
Generationale Stärken sind ein Produktivitäts-Booster Jüngere
bringen Neugier, Tool-Kenntnisse und Experimentierfreude mit,
Ältere liefern Kontext, Erfahrung und Qualitätsmaßstäbe. In
KI-Tandems entstehen Lösungen, auf die keiner allein gekommen wäre.
5. KI übernimmt Fleißarbeit, nicht Verantwortung. Die klügste
Nutzung von KI ist es, repetitive Aufgaben abzugeben und Zeit zu
gewinnen für das, was uns wirklich Spaß macht. Bei uns sind es
Beziehungen, Führung, Kreativität, Entscheidungen.
Stärkenorientierung heißt hier nicht weniger Mensch, sondern mehr.
Zum Schluss laden wir euch ein: Überlegt euch eine Stärke oder ein
Interesse von euch und eine Sache, bei der euch KI morgen konkret
helfen könnte. Schreibt uns eine Nachricht, teilt eure Beispiele
oder Fragen und erzählt uns, wie ihr den Einstieg erlebt habt. Wenn
euch die Folge gefällt, freuen wir uns über eine Bewertung,
Kommentare auf der Plattform eurer Wahl und Weiterempfehlungen an
Kolleg*innen, Freund*innen oder in euren Familien. Danke fürs
Zuhören und bis zur nächsten Folge. #Leadership #GenZ #Führung
#Stärkenorientierung #Feedbackkultur #ReverseMentoring #NewWork #KI
#ZoomerMeetsBoomer
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Zoomer Meets Boomer Folge #60 - Wie geht erfolgreiches Mentoring? Mit Michaela Stach & Miriam Steckl
05.11.2025
43 Minuten
In dieser besonderen Folge von Zoomer meets Boomer treffen nicht
nur zwei Generationen aufeinander, sondern auch zwei
Reverse-Mentoring-Duos. Oskar & Michael auf der einen Seite:
Sohn und Vater. Miriam & Michaela auf der anderen:
Facilitatorin / Designerin und erfahrene Gründerin. Was uns
verbindet: Wir alle arbeiten in generationenübergreifenden Tandems,
in denen Neugier älter wird und Erfahrung jünger bleibt. Miriam und
Michaela leben das seit Jahren, als Team zwischen London und
Weinsberg, zwischen digitaler Produktentwicklung und systemischer
Moderation. Gemeinsam bringen sie das zusammen, was in vielen
Organisationen noch getrennt gedacht wird: Technologie und Haltung,
Tempo und Tiefe, Struktur und Sinn. Im Gespräch geht es daher nicht
nur um Meetings, sondern um weit mehr. Wir sprechen über Führung,
psychologische Sicherheit, Räume für echte Begegnung und die Kunst,
Zusammenarbeit zu gestalten, die inspiriert statt erschöpft. Unsere
Fragen in der Folge: Wie sieht Mentoring in der Praxis aus,
jenseits von Buzzwords? // Was können erfahrene Führungskräfte von
jungen Facilitator:*innen lernen und was umgekehrt? // Welche
Prinzipien aus Design Thinking und systemischer Moderation helfen,
komplexe Teams zu führen? // Und warum ist gute Moderation
eigentlich eine Form von Leadership? Unsere Fünf Takeaways aus der
Folge: 1. Generationen als Ressource. Wenn Erfahrung und Neugier
zusammenkommen, entsteht Innovation und nicht nur Reibung. 2.
Führung ist Facilitation. Wer Menschen führt, muss Räume halten, in
denen andere sich entfalten können. 3. Tiefe schlägt Tempo. In
einer Welt voller Tools und Meetings braucht es Momente des
Innehaltens, Zuhörens und Sortierens. 4. Design trifft System.
Design Thinking öffnet, systemische Moderation verankert, beides
zusammen schafft nachhaltige Veränderung. 5. Reverse Mentoring
funktioniert, wenn Vertrauen da ist. Beide Seiten müssen bereit
sein, ihre Komfortzone zu verlassen und wirklich voneinander zu
lernen. Am Ende bleibt uns ein schönes gemeinsames Bild: Zwei
Generationenpaare: eins Weiblich, eins männlich, die sich
gegenseitig spiegeln und gemeinsam zeigen, was New Work im besten
Sinne bedeuten kann: Neugierig bleiben. Verantwortung teilen. Und
die Zusammenarbeit zwischen den Generationen bewusst zu gestalten.
Wenn euch die Folge gefällt, freuen wir uns über , Kommentare und
Weiterempfehlungen. Teilt sie mit Menschen, die mit Jüngeren,
Älteren oder einfach Andersdenkenden zusammenarbeiten und diese
Brücken bewusst bauen wollen. Bleibt neugierig. Bleibt offen.
Bleibt im Gespräch. Oskar & Michael Danke fürs Zuhören, und auf
viele weitere Folgen! #Leadership #CorporateCulture #Family #Team
#FutureOfWork #NewWork #Podcast #ZoomerMeetsBoomer LinkedIn:
michaeltrautmann64 oskar-trautmann96
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22.10.2025
31 Minuten
Nach vier Tagen Frankfurter Buchmesse ist Michael eines klar
geworden: Lesen lebt! Bei Leuchtturm1917, wo am 23. Januar 2026
Michaels gemeinsames New Work Journal erscheint, hat er viele
intensive Gespräche rund um das Thema Lesen und Schreiben geführt.
In dieser Folge vertiefen wir mit aktuellen Studien, was im Kopf
passiert, wenn wir lesen und schreiben, und was wir verlieren, wenn
wir es lassen. Papier schlägt Screen beim Verstehen Eine
Meta-Analyse aus 2024 mit 49 Studien zeigt deutlich besseres
Textverständnis auf Papier, besonders bei komplexen Texten. Die
Haptik und räumliche Orientierung schaffen eine mentale Landkarte,
die die Erinnerung stärkt. Physische Bücher binden uns emotional
stärker ein und fördern tiefere Immersion. Abends bedeutet analog
lesen auch besseren Schlaf ohne Blaulicht. Lesen formt unser
Gehirn, Scrollen schwächt es Mehr Lesezeit korreliert mit besserer
Kognition, während TV und Endless Scroll sie schwächen. Lesen
vergrößert nachweislich die kortikale Oberfläche in Sprach- und
Aufmerksamkeitsarealen. Es aktiviert unser reflektiertes Denken
(System 2) statt impulsiver Reaktionen. Besonders Fiktion trainiert
unsere Empathie und Perspektivübernahme messbar. Handschrift ist
kognitives Training EEG-Studien zeigen breitere Hirnaktivierung
beim Handschreiben als beim Tippen. Handnotizen erzwingen Auswahl
und Struktur, was das Behalten steigert. Bei Kindern und
Erwachsenen fördert Handschrift Rechtschreibung, Lesefluss und
Kreativität. Das langsamere Tempo unterstützt Reflexion und echtes
Begreifen. Journaling wirkt, besonders analog Expressives Schreiben
senkt die Amygdala-Reaktivität und stärkt den Präfrontalkortex.
Gedanken aufs Papier zu bringen entlastet das Arbeitsgedächtnis und
schafft Klarheit. Morgens beim Cortisol-Peak Ziele setzen, abends
Dankbarkeit notieren verbessert nachweislich den Schlaf. Analog ist
dabei achtsamer und nachhaltiger als digital. Unsere
Alltags-Empfehlungen die uns jeden Tag helfen: / 20 Minuten täglich
lesen, abends besonders wertvoll / Handnotizen bei Deep Work und
wichtigen Meetings / Mini-Journal mit morgendlichen Top-3 und
abendlichen Highlights / Bildschirm-Hygiene ab 21 Uhr, Buch statt
Blaulicht / Monatlich einen Roman als Empathie-Booster Was ist eure
Lese- oder Schreib-Routine und was wollt ihr wieder etablieren?
Wenn euch die Folge gefällt, gebt uns gern 5 Sterne bei Spotify
oder Apple Podcasts und teilt sie mit Menschen, die moderne Führung
voranbringen wollen. #Leadership #GenZ #Führung
#Stärkenorientierung #Feedbackkultur #ReverseMentoring #NewWork #KI
#ZoomerMeetsBoomer
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08.10.2025
33 Minuten
In dieser Folge haben wir uns einem Thema gewidmet, das uns beide
aus unterschiedlichen Perspektiven beschäftigt, die Zusammenarbeit
mit der Generation Z. Auch in dieser Folge merken wir wieder, dass
die vermeintlichen Gräben zwischen den Generationen oft Konstrukte
sind, die auf Missverständnissen basieren. Schon Platon beklagte
sich über "die Jugend von heute", ein Muster, das sich wie kaum ein
anderes durch die Geschichte zieht. Schuld ist oft die nachkommende
Generation und dieses Narrativ wird oft von den Menschen außerhalb
der Generation geprägt. Mythen entlarven, Potenziale erkennen, die
eigene Führung anpassen Gemeinsam haben wir die gängigen Vorurteile
unter die Lupe genommen. "Faul", "tech-abhängig", "illoyal".
Etiketten, die schnell vergeben werden, aber selten der Realität
entsprechen. Was wir stattdessen sehen, ist das z.B. Streben nach
Effizienz und ausgewogener Work-Life-Balance als Faulheit
missverstanden wird. Die digitale Kompetenz der Gen Z, gepaart mit
ihrem Wunsch nach authentischem Austausch, wird zur
Tech-Abhängigkeit reduziert. Und Jobwechsel? Die passieren meist
aus Mangel an Entwicklungsperspektiven und Sinnhaftigkeit und nicht
aus Bequemlichkeit. Erfolgreiche Führung bedeutet hier, Brücken zu
bauen. Kontinuierliches, bidirektionales Feedback schafft dabei
Vertrauen und steigert die Leistung. Menschen nach ihren Stärken
einzusetzen, anstatt nur Prozesse zu verteidigen, setzt ungeahnte
Energien frei. Transparenz bei Zielen, Gehältern und
Entwicklungspfaden ist kein Nice-to-have mehr, sondern eine
Grundvoraussetzung. KI und Stärkenbasiertes Arbeiten als
verbindende Elemente Für uns ist die Rolle der KI in diesem
generationenübergreifenden Dialog besonders relevant. Die Gen Z
bringt Tools und Tempo mit und erfahrene Generationen steuern
Urteilskraft und Kontext bei. Wenn wir diese Stärken kombinieren,
gemeinsame Standards etablieren und voneinander lernen, wird KI zum
Katalysator für Innovation und nicht zum weiteren Spalter zwischen
den Generationen. Bei all der Diskussion um
Generationenunterschiede haben wir festgestellt, die universellen
Bedürfnisse nach Bedeutung, Sicherheit und Anerkennung teilen alle
Generationen. Wer diese adressiert und mit Stärkenfokus, echter
Feedback-Kultur und klarer Kommunikation eine Kultur schafft, in
der alle gedeihen können schafft Lösungsräume. Führung wird dadurch
anspruchsvoller, aber auch menschlicher und erfüllender. Unsere
wichtigsten Erkenntnisse für erfolgreiche Führung der Gen Z: 1.
Feedback-Kultur etablieren: Kontinuierlich, konkret und in beide
Richtungen, das steigert sowohl Bindung als auch Leistung 2.
Stärkenorientierung leben: Menschen dort einsetzen, wo ihre Talente
liegen, statt nur Prozesse zu schützen Transparenz schaffen: Klare
Kommunikation über Ziele, Gehälter und Entwicklungspfade 3.
Diversität ernst nehmen: Verschiedene Perspektiven, auch Alters-
und Stärkendiversität, erhöhen nachweislich die Innovationskraft 4.
Reverse Mentoring neu denken: Nicht "jung lehrt alt", sondern
echtes Lernen auf Augenhöhe in beide Richtungen 5. KI als Brücke
nutzen: Gemeinsame Standards und Qualitätssicherung etablieren, um
das Beste aus beiden Welten zu vereinen Eure Gedanken interessieren
uns: Welche Führungspraktik hat bei euch die größte Wirkung in der
generationenübergreifenden Zusammenarbeit? Und welcher "Gen
Z-Mythos" hält sich in eurem Umfeld hartnäckig, obwohl ihr wisst,
dass er nicht stimmt? Wenn euch die Folge gefällt, gebt uns gern 5
Sterne bei Spotify oder Apple Podcasts und teilt sie mit Menschen,
die moderne Führung voranbringen wollen. #Leadership #GenZ #Führung
#Stärkenorientierung #Feedbackkultur #ReverseMentoring #NewWork #KI
#ZoomerMeetsBoomer
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Über diesen Podcast
ZOOMER MEETS BOOMER … weil uns mehr verbindet, als uns trennt. Der
Reverse Mentoring Podcast mit Oskar und Michael Trautmann will
Brücken schaffen und Vorurteile zwischen unseren Generationen
auflösen, um wieder mehr Positivität in die aktuelle Arbeitswelt zu
bringen. Der Podcast wird durch ausgewählte Gäste ergänzt und
entwickelt sich durch und mit seinen Zuhörer:innen.
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