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Implantierbares Miniaturteleskop bei trockener AMD – Klinische Studie startet
26.12.2025
30 Minuten
In dieser Episode von Retina View spricht Thomas M. Duda mit Prof. Dr. med. M. Schargus, Chefarzt der Augenklinik der Asklepios Klinik Nord – Heidberg, über eine neue klinische Studie, die im Januar 2026 beginnt und sich an Patientinnen und Patienten mit trockener altersbedingter Makuladegeneration (AMD) im Spätstadium richtet. Im Mittelpunkt steht ein implantierbares Miniaturteleskop. Es vergrößert zentrale Bildinhalte– ein Ansatz, der vielen Betroffenen helfen kann, wieder besser Gesichter zu erkennen, zu lesen oder alltägliche Aktivitäten zurückzugewinnen.  Prof. Schargus erklärt: Welche Patienten von dieser Technologie profitieren können Wie der Eingriff durchgeführt wird Welche Ergebnisse aus bisherigen Studien vorliegen Warum postoperative Low-Vision-Rehabilitation ein entscheidender Erfolgsfaktor ist Und welche Verbesserungen im Alltag realistisch zu erwarten sind Zum Abschluss gibt er einen Ausblick auf die bevorstehende Studie und erläutert, wer in der Studie für ein implantierbare Miniaturteleskop eingeschlossen werden könnte. Interessierte Patientinnen und Patienten, die prüfen möchten, ob sie für eine Studienteilnahme infrage kommen, können sich direkt an Prof. Schargus wenden: Prof. Dr. med. M. Schargus, FEBO, MHBA Chefarzt – Augenklinik Asklepios Klinik Nord – Heidberg Tangstedter Landstr. 400 22417 Hamburg Tel.: +49 40 18 18 87-3455 (automatisches Anrufsystem, bitteKontaktdaten für Rückruf hinterlassen) e-mail: Chefarztsekretariat-Augenklinik-Nord@asklepios.com Retina plus e.V. wird auch künftig über die Fortschritte in diesem spannenden Forschungsprojekt berichten. Abonnieren Sie unseren Newsletter und unseren Podcast, um auf dem Laufenden zu bleiben. www.retinaplus.de Ihre Meinung ist wichtig Teilen Sie uns Ihre Themenwünsche und Ideen mit unter podcast@retinaplus.de oder per WhatsApp 0156 796 456 19 Retina View lebt von vielfältigen Perspektiven – auch von Ihrer.
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Der „molekulare Lichtschalter“ (ChReef) mit großem Potenzial
28.11.2025
35 Minuten
Ein neues Werkzeug aus der Optogenetik sorgt derzeit in der Forschung für Aufsehen: ChReef, ein verbesserter „molekularer Lichtschalter“, könnte in Zukunft dazu beitragen, das Sehvermögen, das Hörvermögen oder sogar die Herzfunktion wiederherzustellen. In dieser Folge von Retina View spricht Moderator Thomas Duda mit Dr. Dorothea Laurence über die Entstehung und Bedeutung dieser bahnbrechenden Technologie. Gemeinsam gehen sie der Frage nach, wie Lichtimpulse Nervenzellen aktivieren können – und was das für Menschen mit Netzhauterkrankungen bedeutet. Retina plus e.V. wird auch künftig über die Fortschritte in diesem spannenden Forschungsprojekt berichten. Abonnieren Sie unseren Newsletter und unseren Podcast, um auf dem Laufenden zu bleiben. Ihre Meinung ist wichtig Teilen Sie uns Ihre Themenwünsche und Ideen mit unter podcast@retinaplus.de oder per WhatsApp0156 796 456 19 Retina View lebt von vielfältigen Perspektiven – auch von Ihrer. Abonnieren Sie auch unseren kostenfreien Newsletter Retina plus News, um auf dem Laufenden zu bleiben. www.retinaplus.de
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Sehende Zapfen: Wie Optogenetik das Augenlicht zurückbringen soll
31.10.2025
39 Minuten
Gast: Dr. med. Univ. Lucas Janeschitz-Kriegl (IOB Basel) Was wäre, wenn man „schlafende“ Zellen im Auge wieder aufwecken könnte – und so Menschen, die durch eine Erbkrankheit ihr Augenlicht verloren haben, wieder sehen lernen? In dieser Folge sprechen wir mit Dr. Lucas Janeschitz-Kriegl vom Institut für molekulare und klinische Ophthalmologie in Basel über einen echten Hoffnungsträger der modernen Augenheilkunde: die Optogenetik. Dieser neuartige Therapieansatz zielt direkt auf die Sinneszellen in der Netzhaut. Obwohl sie bei vielen Erkrankungen ihre Funktion verlieren, bleiben sie oft erstaunlich lange erhalten – und genau da setzt die Forschung an. Was hinter der Idee steckt, Lichtempfindlichkeit genetisch zurückzugeben, warum gerade Optogenetik ein Gamechanger sein könnte – und wie bald erste Patientinnen davon profitieren könnten – das und mehr hört ihr in dieser spannenden Episode von Retina View. Eine Folge über Wissenschaft an der Schwelle zur klinischen Anwendung – verständlich erklärt, mit viel Neugier und noch mehr Zukunft! Über Retina View „Retina View“ ist der Podcast von Retina plus e.V., dem Experten- und Selbsthilfenetzwerk für Netzhautforschung und Sehverlust. Der Podcast bietet Einblicke in aktuelle wissenschaftliche Entwicklungen, stellt Pionierinnen und Pioniere der Forschung vor und schlägt die Brücke zwischen medizinischem Fortschritt und der Lebensrealität betroffener Menschen. Neue Episoden erscheinen monatlich auf allen gängigen Podcastkanälen sowie www.retinaplus.de Ihre Meinung ist wichtig Teilen Sie uns Ihre Themenwünsche und Ideen mit unter podcast@retinaplus.de oder per WhatsApp 0156 796 456 19 Retina View lebt von vielfältigen Perspektiven – auch von Ihrer.
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Genkurier ENVLPE: Zustellung bis in die Netzhaut
28.09.2025
39 Minuten
In dieser Folge von Retina View geht es um einen molekularen Lieferservice der besonderen Art: ENVLPE. Hinter dem technisch klingenden Namen verbirgt sich ein neu entwickeltes Transportsystem, das genetische Werkzeuge präzise und sicher bis in die Zielzelle bringt - ganz ohne Umwege. Unsere Gäste, Julian Geilenkeuser und Niklas Armbrust vom Institut für Synthetische Biomedizin am Helmholtz Zentrum München, erklären, wie diese virusähnlichen Partikel blinden Mäusen geholfen haben, wieder auf Lichtreize zu reagieren - und was das für die Zukunft der Netzhautforschung bedeutet. Moderne Verfahren der Genom-Editierung - etwa CRISPR - gelten als vielversprechende Ansätze zur Behandlung genetischer Erkrankungen, doch der Weg in die Zelle war bisher alles andere als einfach. Genau hier setzt ENVLPE an - mit einem ausgeklügelten Liefersystem, das molekulare Werkzeuge zuverlässig an ihren Zielort bringt. Sie erfahren: Wie ENVLPE die bisherigen „Lieferprobleme“ derGentherapie überwindet Warum die Verpackung der Gen-Editoren bislang eineunterschätzte Herausforderung war Weshalb diese Technologie auch außerhalb derAugenheilkunde - etwa in der Krebstherapie - großes Potenzial hat Und wie man verhindert, dass die molekulare Frachtunterwegs beschädigt wird Eine spannende Reise durch die Welt der Gen-Logistik, die zeigt, wie aus Grundlagenforschung konkrete Hoffnung entstehen kann - auch für Menschen mit genetisch bedingtem Sehverlust. Wenn Sie schon immer wissen wollten, wie man molekulare Werkzeuge wie Prime-Editoren zielgenau zustellt - diese Folge liefert Antworten.
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NAC Attack: Hustenlöser für die Netzhaut? Neue Therapiestudie für Patientinnen und Patienten mit Retinitis Pigmentosa
29.08.2025
25 Minuten
In dieser Folge von Retina View sprechen wir mit Priv.-Doz. Dr. med. Kristina Pfau, FEBO, Leiterin des klinischen Studienzentrums der Universitäts-Augenklinik Bonn und Leiterin des PfauLabs, einer Forschungsgruppe in Bonn und Basel. Sie gibt Einblicke in die internationale Phase-III-Studie „NAC Attack“, die untersucht, ob N-Acetylcystein (NAC) den Verlauf der erblichen Netzhauterkrankung Retinitis pigmentosa (RP) verlangsamen kann. Spannend ist dabei: NAC ist eigentlich als Hustenlöser bekannt. Es wird seit Jahrzehnten bei akuten Atemwegserkrankungen wie Bronchitis eingesetzt, um zähen Schleim zu verflüssigen und das Abhusten zu erleichtern – meist in Form von Brausetabletten. Dass dieser Wirkstoff nun auch in der Augenforschung eine Rolle spielt, mag überraschen. Doch genau hier setzt die „NAC Attack“-Studie an: Denn neben seiner schleimlösenden Wirkung wirkt NAC auch antioxidativ und könnte so die Netzhautzellen vor oxidativem Stress schützen – einem Schlüsselfaktor bei RP. Im Gespräch erklärt Dr. Pfau, welche die Studie in Basel geleitet und dazu publiziert hat:  RP ist eine genetisch bedingte, fortschreitende Netzhauterkrankung, die zum Verlust des Gesichtsfelds und schließlich zur Erblindung führen kann. Bisher gibt es keine zugelassene Therapie für die meisten Formen der Erkrankung, die den Krankheitsverlauf wirksam aufhält. Erste klinische Studien deuten jedoch darauf hin, dass NAC die Funktion der Netzhaut stabilisieren und insbesondere die Zapfenzellen schützen könnte. Wichtiger Hinweis: Bei N-Acetylcystein (NAC) handelt es sich in diesem Zusammenhang um ein Prüfmedikament innerhalb einer klinischen Studie. Die Wirksamkeit und Sicherheit bei Retinitis pigmentosa sind noch nicht abschließend belegt. Bitte nehmen Sie NAC nicht eigenmächtig ein! Jede Behandlung sollte ausschließlich in Rücksprache mit einer Ärztin oder einem Arzt erfolgen.
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