Podcaster
Episoden
05.09.2025
1 Stunde 44 Minuten
Warum wir selbst Männerhass bzw. Frauenhass in uns hatten, und wie
wir da raus gefunden haben, darüber spreche ich mit der
Influencerin und spirituellen Coachin Selina. Wir stellen fest: Mit
Männerhass erhalten wir das Patriarchat aufrecht. Wenn wir doch
eigentlich Gleichberechtigung und Gleichstellung wollen, erweist
sich Hass als denkbar ungeeignetes Mittel. Denn statt Verbindung
und Verstehen erzeugt Hass Abwehr und Gegendruck. Dass wir mit dem
Erkennen unserer eigenen Wahlfreiheit, wie wir letztlich auch mit
uns selbst umgehen, viel mehr Verbindung und Verbundenheit
erreichen, erleben wir miteinander in diesem schönen Gespräch. Wenn
ihr mehr von Selina erfahren wollt, folgt Ihr auf Instagram:
instagram.com/selinasway_
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02.05.2024
1 Stunde 5 Minuten
**Jessica Lupp** und ich sind uns 2018 das erste mal begegnet.
Seither haben wir uns eine zeitlang auf Facebook bis Ende 2022
immer wieder mal ausgetauscht zu Geschlechterzuschreibungen rund um
Männer, Frauen und Menschen, die sich jenseits all dessen
identifizieren. Aber inzwischen hat sich jeder von uns beiden
weitgehend aus Social-Media zurückgezogen. Gemeinsam fragen wir uns
nun: Was hat sich verändert seit 2018? Wir stellen eine Tendenz in
Richtung Extreme fest, auf allen Seiten. Es gibt diese Grauzone und
die Zwischenfarben nicht mehr. Die Schattentöne und Farben fehlen
und es scheint, als würde sich diese Entwicklung auf Social Media
nur noch beschleunigen durch ein Bemühen, dem etwas
entgegenzusetzen. Wer differenziert, oder gar einmal seinen
Standpunkt verändert, kann sich schnell einem Shitstorm aussetzen.
Und das frisst ganz schön viel Energie. Und genau diese Energie
wollen wir lieber ins reale Leben bringen, statt sie im Internet zu
verlieren. **Denn gerade diese Zwischentöne und Farben sind
wichtig**, wenn wir uns lebendig entwickeln wollen. Egal ob es ums
Gendern geht, um Debatten übers Sexualstrafrecht oder um den Umgang
mit Künstlern und ihrer Kunst. Wie be- und verurteilen wir zum
Beispiel vor dem Hintergrund von Geschlechterzuschreibungen
eigentlich Männer und Frauen im Kontext sexueller Gewalt? Wie
sprechen wir über den Fall Til Lindemann von Rammstein, über
Kachelmann, aber auch über Goethe und Nina Hagen? Die Bereitschaft,
die Kunst vom Künstler getrennt zu betrachten, macht es möglich,
einen Menschen mit all seinen Farben, Schattierungen, Licht und
Schattenseiten zu sehen und zu würdigen. Unsere Vision: Dass wir
das ganze Geschlechterthema irgendwann mal durchexerziert haben und
das ganze dann endlich mal vergessen können.
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27.12.2023
1 Stunde 45 Minuten
**Im Gespräch mit Michael Reh darüber, wie man sexuellen Missbrauch
überlebt. ** Wenn öffentlich über sexuellen Missbrauch gesprochen
wird, wird meist von tragischen Einzelfällen berichtet. Selbst wenn
Zahlen dazu veröffentlicht werden, die zumindest im Ansatz erkennen
lassen, welche zahlenmäßige Dimension das Thema hat, wird über das
Ausmaß der Folgen für die Betroffenen, für die Angehörigen und für
die Gesellschaft kaum diskutiert. Die Darstellung von
vermeintlichen Einzelfällen scheint dabei vielmehr noch dazu
beizutragen, das Thema von uns als Gesellschaft wegzuhalten.
Michael Reh ist es ein Anliegen, Betroffene zu ermutigen, sich
ihrer Geschichte anzunehmen, sie aufzuarbeiten und darüber zu
sprechen. Mit seinem Buch „Die neun Gebote - Wie man sexuellen
Missbrauch überlebt“ spricht er Betroffene ebenso wie
Sekundär-Betroffene – Angehörige, Freunde und Bekannte von
Betroffenen – an, und bietet mit seinem Leitfaden Orientierung für
die Verarbeitung sexuellen Missbrauchs und für die Begleitung
Betroffener. Im Gespräch finden wir gemeinsam heraus, dass es
darüber hinaus auch noch die Ansprache an (potenzielle) Täter*innen
braucht. Denn zu reflektieren, was einem selbst widerfahren ist,
kann nicht nur viel dazu beitragen, Trauma nicht mehr
weiterzugeben. Es macht es auch den Betroffenen selbst möglich,
Frieden zu finden und ein glückliches Leben zu führen. Mehr zu
Michael Reh und seinem Wirken findet Ihr hier:
https://michaelreh-autor.de Mehr zu mir und meiner Arbeit findet
Ihr hier: https://eilert-bartels.de/
https://www.beziehungsperspektive.de/
https://www.männer-frauen-wirsindmens...
https://beruehrend-lebendig.academy/
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10.11.2023
1 Stunde 35 Minuten
Im Gespräch mit Mathias Kopetzki über: **Doppelmoral und die Bücher
alter weißer Männer** "Bücher von alten weißen Männern zur
Geschlechterdebatte? Das will doch keiner lesen!" ist von Verlagen
derzeit überall zu hören, wenn man, wie Mathias Kopetzki –
Schauspieler und Autor erfolgreicher Bücher über seine iranischen
Wurzeln und sein Erleben als Adoptivkind in Deutschland – nun das
eigene Mannsein in unserer Kultur reflektiert. Keine Frage: Wir
wünschen uns eine Welt, in der Menschen gleichberechtigt
miteinander leben können.Quoten für Frauen und Mitgranten,
gendergerechte Sprache, all das mag ein Beitrag auf dem Weg dahin
sein. Aber ist es allein damit getan, Stellen und Jobs nicht länger
nur mit privilegierten Personen zu besetzen, Regenbogenflaggen an
die Fassaden unserer Theater zu hängen und "alten weißen Männern"
keine Stimme mehr zu geben? Im Gespräch miteinander stellen Mathias
Kopetzki fest, dass Machtmissbrauch weder an Geschlecht noch an
Herkunft geknüpft ist, und dass es keineswegs eine Lösung, sondern
eher Teil des Problems ist, nun systematisch jenen Menschen, die
als "alte weiße Männer" gelesen werden, die Beteiligung an den
Debatten zu verweigern, die so dringend geführt werden müssen.
Brauchen wir in der Debatte nicht gerade auch die Reflektion von
Menschen, die den Mut haben, sich mit den Täter*innen-Aspekten
ihres eigenen Handelns zu zeigen und auseinanderzusetzen. Dass dies
Debatten sind, die wir künftig werden führen müssen, zeigt uns das
Desaster um das aus dem Handel zurückgezogene Buch "Oh Boy", bei
dessen Auswertung die Doppelmoral aus allen Ecken spürbar ist. Wir
werden uns als Menschen eingestehen müssen, dass niemand von uns
unfehlbar ist. Mathias Kopetzki findet ihr auch hier:
https://www.mathiaskopetzki.de/blog Der im Gespräch erwähnte
Facebook-Post ist hier zu finden:
https://www.facebook.com/mattis.kopetzki/posts/pfbid06YDi2XNziNZe9BKRCs9RVc7xazXAHKodYQuQBhcpvdQqKpNFxJKtoM33bC2QBsnwl
Mehr zu mir und meiner Arbeit findet Ihr hier:
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21.10.2023
1 Stunde 15 Minuten
**Im Gespräch mit Andrea Bandelow** über: **Diskussionskultur am
Beispiel: Genderneutralität versus Polarität** Insbesondere junge
Menschen brauchen einen achtsamen Umgang mit ihren Fragen an
Identität, und auch die Möglichkeit, sich in verschiedenen
Zuschreibungen ohne Verurteilung ausprobieren zu können. Auf der
anderen Seite möchten sich Menschen, die für sich und für andere
Dinge erarbeitet haben, auch gesehen und gewertschätzt fühlen. Wir
sprechen darüber, wie sich Diskussionen aufheizen und dabei
Schubladen und Zuschreibungen zu Trennung und Abgrenzung führen.
Wir stellen uns ferner die Frage, ob möglicherweise die Modelle der
Polarity-Bewegung nicht unterschwellig doch wieder in Richtung
patriarchale Strukturen führen, gerade dadurch, dass die
Zuweisungen sanfter daherkommen, sickern sie dafür noch tiefer in
die Menschen ein. Und auch populärwissenschaftlich wird allzuoft
viel zu schnell von äußeren Merkmalen auf das innere Wesen
geschlossen. Auf diese Weise entstehen unscharfe, "grobpixelige"
Bilder von menschlicher Ganzheitlichkeit. Uns beschäftigen
Gedanken, wie eine Kultur gemeinsamen Wachstums mit Respekt und
Achsamkeit gelingen kann. Wachstum und Erkenntnis geschieht nicht
linear, sondern gleicht eher einer dreidimensionalen Ausdehnung in
alle Richtungen, während die Pixel immer feiner werden. In diesem
Modell löschen sich möglicherweise gegensätzliche Erkenntnisse
nicht aus, sondern können als Teil gemeinsamer Wahrheiten
koexistieren. Auf diese Weise kann sogar ein feineres, und damit
klareres Bild entstehen. Oft hilft uns dabei ein authentisches
Mitteilen über unseren Werdegang, einander mit Respekt und
Mitfühlen zu begegnen. Andrea Bandelow findet Ihr über ihren
gleichnamigen Facebook-Account. Ihr könnt ihr auch schreiben an:
realein32(at)gmx.de Mehr zu mir und meiner Arbeit findet Ihr hier:
https://eilert-bartels.de/ https://www.beziehungsperspektive.de/
https://www.männer-frauen-wirsindmenschen.de
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Über diesen Podcast
Willkommen beim Podcast "Zurück von Mars und Venus" Männer sind vom
Mars – Frauen von der Venus Frauen wollen Liebe – Männer wollen Sex
Männer sind Täter – Frauen sind Opfer Frauen sind zart - Männer
sind hart ... alle diese Botschaften haben Eines gemeinsam: sie
trennen Menschen nach Geschlecht. Sie prägen uns und nehmen
Einfluss darauf, wie wir einander begegnen. Vielen Menschen geht es
nicht gut damit. Bei vielen Menschen – Männern wie Frauen – bleibt
eine große Sehnsucht nach Ganzheitlichkeitund Verbundenheit. Es
wird Zeit! Kehren wir zurück! "Zurück von Mars und Venus" - der
Podcast von Mensch zu Mensch von und mit Eilert Bartels Mehr zu mir
und meiner Arbeit findest Du unter
https://www.männer-frauen-wirsindmenschen.de oder unter
https://eilert-bartels.de
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