Digital Insurance Podcast: Versicherung & Digitalisierung
Gespräche zur digitalen Transformation in der Versicherungswirtschaft
Podcaster
Episoden
03.12.2025
33 Minuten
In dieser Folge spreche ich mit Florian Sallmann,
Vorstandsvorsitzender der InterRisk Versicherungen, über
zukunftsorientierte Unternehmenskultur und den digitalen Wandel
in der Versicherungsbranche. Florian teilt seine Erfahrungen und
Einblicke in die Kultur der InterRisk, einem Unternehmen der
Vienna Insurance Group, mit 150 Mitarbeitern. Wir tauchen tief in
die Herausforderungen und Chancen ein, die sich aus dem
kulturellen Wandel in einem Unternehmen ergeben, besonders im
Kontext der Digitalisierung.
Hier sind fünf Highlights aus unserem Gespräch:
Die Bedeutung einer positiven
Unternehmenskultur: Florian betont, wie wichtig eine
offene und wertschätzende Unternehmenskultur ist, um Mitarbeiter
zu motivieren und ihren Beitrag zum Unternehmenserfolg sichtbar
zu machen. Er erklärt, wie wichtig es ist, die
Daseinsberechtigung jedes Mitarbeiters hervorzuheben und ihre
Rolle im gesamten Prozess zu verstehen.
Umgang mit Ideen und Innovation: Wir
diskutieren, wie man mit der Flut an Ideen in einem Unternehmen
umgeht, die durch eine offene Kultur entstehen. Florian schildert
seinen Ansatz, Ideen wertschätzend zu behandeln, auch wenn sie
nicht sofort umgesetzt werden können, und erklärt, wie er ein
positives Umfeld schafft, in dem Mitarbeiter ihre Ideen
einbringen.
Motivation und der "Dealer für Erfolg": Florian
teilt seine Sicht auf Mitarbeitermotivation. Er beschreibt seine
Herangehensweise, Mitarbeiter zu begeistern und sie zu
"Unternehmern" in ihrem Bereich zu machen, indem er frühzeitige
Erfolge ermöglicht und eine positive Energie im Team fördert –
eine Metapher als "Dealer für Erfolg".
Identifikation und Förderung von Talenten: Wir
sprechen über die Identifikation und Förderung von Talenten im
Unternehmen. Florian betont die Bedeutung von interner Vernetzung
und die Bereitschaft, Mitarbeiter in andere Bereiche zu bewegen,
um ihr Potenzial voll auszuschöpfen.
Der sinnvolle Einsatz digitaler Tools: Florian
und ich tauschen uns über den effizienten Einsatz digitaler Tools
wie Chat-Systeme aus und diskutieren deren Vor- und Nachteile.
Wir betonen die Wichtigkeit, digitale Werkzeuge nicht nur als
Ersatz für alte Methoden zu sehen, sondern als Möglichkeiten, die
Kommunikation zu verbessern und die Zusammenarbeit zu
erleichtern. Dabei spielt die richtige Nutzung und das Vermeiden
von Informationsüberlastung eine wichtige Rolle.
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#Unternehmenskultur #Tools #ChatSysteme
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26.11.2025
40 Minuten
Herzlich willkommen zur neuesten Ausgabe unseres AI and
Automation Updates! Heute spreche ich wieder mit Thomas
Fröhlich über die neuesten Entwicklungen aus der Welt der
künstlichen Intelligenz. Wir haben drei spannende Themen auf dem
Tisch, die zeigen, wie rasant sich dieser Bereich entwickelt und
welche Auswirkungen das auf unseren Arbeitsalltag hat.
Die Top-Highlights im Überblick:
Gemini 3.0 steht vor dem Launch: Google steht kurz davor, die
nächste große Version ihres Sprachmodells zu veröffentlichen. Wir
diskutieren, warum das eine bedeutendere Weiterentwicklung ist
als nur ein kleines Update und welche Rolle Google als
ursprünglicher KI-Pionier spielt, auch wenn andere aktuell im
Rampenlicht stehen.
Der Aufstieg zum autonomen Agenten (Autonomous Agentic AI): Das
ist der wahre Quantensprung! Wir reden darüber, wie KI-Modelle
wie das erwartete Gemini 3.0 zu vollständig autonomen Agenten
werden, die komplexe, mehrstufige Aufgaben selbstständig lösen
können – weit über simple Fragen und Antworten hinaus.
Ein KI-gesteuerter Support-Traum: Ich teile meine positive
Überraschung, als ein KI-gestützter Support-Chatbot von Fireflies
mein Transkriptionsproblem komplett eigenständig löste, inklusive
der Ansteuerung interner Tools. Ein echtes Beispiel dafür, was
Agent-KI heute schon leisten kann.
Die große Produktivitäts-Gap: Eine aktuelle EY-Studie hat
erschreckende Zahlen enthüllt: Unternehmen nutzen das Potenzial
von KI nur zu 40 %. Wir beleuchten die Hauptgründe, darunter die
Angst vieler Mitarbeiter, dass KI ihre Jobs ersetzt, was
paradoxerweise die effektive Nutzung blockiert.
Der neue Aufstieg im Job: Wer KI nutzt, steigt quasi in der
Hierarchie auf und wird vom Ausführenden zum Agenten-Koordinator.
Ich überlege, dass dies eine Führungsrolle ist, die uns von
zeitraubenden, simplen Aufgaben befreit – wenn Unternehmen die
notwendige Schulung und Infrastruktur bereitstellen.
Wir haben heute wirklich tief in die Materie geblickt, von
Googles Vorreiterrolle über die revolutionären Fähigkeiten
autonomer Agenten, die uns in Zukunft bei Dingen wie Urlaubs-
oder Präsentationsplanung unterstützen werden, bis hin zu den
psychologischen Hürden, die eine breite KI-Adaption in
Unternehmen noch bremsen. Fest steht: Die KI wird nicht nur
unsere Aufgaben, sondern auch unsere Rollen im Job verändern.
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19.11.2025
35 Minuten
In dieser Podcast-Folge spreche ich mit Annika Obermayer,
Leiterin Komposit bei der Bayerischen. Wir tauchen tief in das
Thema mentale Gesundheit am Arbeitsplatz ein, besonders im
Kontext der sich verändernden Versicherungsbranche. Annika
spricht nicht nur aus strategischer Führungsperspektive, sondern
teilt auch ganz offen ihre persönlichen Erfahrungen zur
Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben.
5 Highlights der Folge:
Mentale Gesundheit als Schlüssel zur maximalen
Leistungsfähigkeit: Annika betont, dass mentale
Gesundheit für sie der Schlüssel zur optimalen individuellen
Leistung jedes Mitarbeiters ist. Sie definiert mentale Gesundheit
nicht einfach als positive Energie, sondern als die Fähigkeit,
die Balance zwischen Stress und Regeneration zu finden und
Resilienz aufzubauen. Der Sonntagabend dient dabei als wichtiger
Indikator für die Zufriedenheit mit der Arbeit.
Authentizität am Arbeitsplatz: Ein zentrales
Thema ist die Authentizität. Annika erklärt, wie wichtig es ist,
dass Mitarbeiter sich selbst sein dürfen und keine Rollen spielen
müssen. Sie beschreibt, wie Glaubenssätze, oft schon in der
Kindheit erworben, die Arbeitsweise beeinflussen können und wie
wichtig es ist, diese aufzuarbeiten. Sie gibt Beispiele aus ihrem
eigenen Leben und ihrem Umgang mit Mitarbeitern, die zeigen, wie
ein authentisches Arbeitsklima aufgebaut werden kann.
Der Sonntagabend als Gradmesser: Die Diskussion
dreht sich um die Frage, ob der Job Spaß macht und ob es einem
gut geht. Der Sonntagabend vor dem Arbeitsbeginn wird als Moment
der Wahrheit betrachtet. Häufige Widerstände gegen den Montag
sollten zu einer Reflexion über die Arbeitszufriedenheit führen.
Führungskräfte-Coaching als Schlüssel zur
Veränderung: Annika betont die Bedeutung von Coaching
für Führungskräfte, um ein offenes und authentisches Arbeitsklima
zu schaffen. Sie teilt ihre Erfahrung mit einem Coaching-Prozess
mit zwei zerstrittenen Teams und beschreibt, wie dieser Prozess
dazu beigetragen hat, die Teams wieder zusammenzuführen und die
individuelle mentale Gesundheit der Mitarbeiter zu fördern. Sie
unterstreicht die Bedeutung von Vorbildern und dass
Führungskräfte selbst mental gesund und ausgeglichen sein müssen,
um ihre Mitarbeiter effektiv zu unterstützen.
Die Notwendigkeit von Selbstreflexion: Wir
diskutieren die Notwendigkeit von Selbstreflexion und die
Schwierigkeit, ein "Geheimrezept" für mentale Gesundheit am
Arbeitsplatz zu finden. Annika erklärt, wie wichtig es ist, für
sich selbst herauszufinden, was einem guttut und was nicht, und
wie man seinen persönlichen Energiehaushalt managen kann. Sie
betont, dass ausreichender Schlaf, gesunde Ernährung und der
bewusste Verzicht auf Alkohol wichtige Faktoren für die
psychische Gesundheit sind.
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12.11.2025
28 Minuten
In dieser Podcast-Episode spreche ich mit Maximilian
Beck, Vorstandsvorsitzender der IDEAL Versicherung, über
die Herausforderungen und Chancen der Lebensversicherungsbranche
angesichts der alternden Babyboomer-Generation. Wir machen es uns
gemütlich in unserer Bar "London" mit Blick über Berlin. Max
erzählt die spannende Geschichte der IDEAL Versicherung,
gegründet 1913 in einer Neuköllner Arbeiterkneipe, und wie sich
der Fokus vom ursprünglichen Bestattungsverein bis heute
entwickelt hat.
5 Highlights der Episode:
Die Babyboomer als Schlüsselgruppe: Wir
beleuchten, warum die Babyboomer-Generation (Geburtsjahrgänge ca.
1955-1969) eine so wichtige Zielgruppe für Lebensversicherer
darstellt. Es sind viele Menschen, die lange leben und
vergleichsweise wenige Kinder haben – eine demografische
Entwicklung, die die Altersvorsorge massiv beeinflusst. Die
vielen Menschen dieses Jahrgangs und ihre hohen Vermögenswerte
stellen sowohl eine Herausforderung als auch eine große Chance
für die Branche dar.
Die Herausforderungen der Altersvorsorge: Die
zunehmende Alterung der Gesellschaft und die damit verbundenen
Probleme der Rentenversicherung werden diskutiert. Die
durchschnittliche Rente reicht für viele nicht zum
Lebensstandarderhalt, was den Bedarf an zusätzlicher
Altersvorsorge deutlich macht.
Digitale Ansprache der Babyboomer: Wir
entkräften das Klischee der digital-unaffinen Babyboomer. Maxs
Erfahrung zeigt, dass sie ebenso digital erreichbar sind wie
andere Altersgruppen, wenn auch die Ansprache angepasst werden
muss. Während einige komplett digitale Lösungen bevorzugen,
schätzen viele immer noch den persönlichen Kontakt.
Erfolgreicher Vertrieb: Maxs 30-jährige
Erfahrung im Vertrieb zeigt, dass persönlicher Kontakt,
Telefonate und E-Mails immer noch die effektivsten Kanäle sind,
um Babyboomer zu erreichen. Der direkte Austausch und das
Aufbauen von Vertrauen sind entscheidend. Er betont die
Wichtigkeit, die Kunden aktiv anzusprechen und ihre Bedürfnisse
zu verstehen.
Der Handlungsdruck für Vermittler: Ein wichtiger
Punkt ist der Handlungsdruck für Versicherungsvermittler, die oft
auf großen bestehenden Kundenstamm sitzen, aber die Notwendigkeit
sehen, die Babyboomer-Generation aktiv anzusprechen und die
Chancen im Bereich Altersvorsorge zu nutzen. Es bedarf einer
aktiven Ansprache, Beratung und dem Angebot passender Produkte,
um den Bedarf zu decken. Hierbei wird die "Ideal Universal Life"
als Beispiel genannt, eine flexible und digital verwaltete
Lebensversicherung.
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05.11.2025
41 Minuten
In dieser Podcast-Folge spreche ich mit Christian Gratz und
Tobias Spindler, zwei Teamleitern im Kundenservice der
Bayerischen. Sie erzählen ihre Geschichte, wie sie einen großen
Bearbeitungsrückstand bewältigt haben – und zwar mit Erfolg! Die
Bayerische, eine traditionsreiche Versicherung mit fast 900
Mitarbeitern, hatte ein echtes Problem: Berge von unbearbeiteten
Schriftverkehr und ein Telefon-Service am Rande des Kollapses.
Christian fokussiert sich auf den schriftlichen, Tobias auf den
telefonischen Kundenservice. Ihre Teams bestehen aus 37 bzw. 18
Mitarbeitern.
5 Highlights der Folge:
Vom Rückstand zum Erfolg: Christian und Tobias
schildern eindrücklich, wie sie mit einem enormen Rückstand an
Anfragen und Schriftverkehr konfrontiert waren. Sie beschreiben die
Herausforderungen und wie sie mit Teamwork, strategischem Vorgehen
und einem klaren Mindset die Situation gemeistert haben.
Der Unterschied Telefonie vs. Schriftverkehr: Wir
beleuchten den Unterschied zwischen den beiden Serviceabschnitten.
Telefonie bedeutet direkten Kundenkontakt und den Druck, sofort
reagieren zu müssen. Beim Schriftverkehr ist die Bearbeitung zwar
weniger zeitkritisch, aber die Masse an E-Mails, Faxen und Briefen
kann schnell überwältigend werden. Strategien zur
Stressbewältigung: Ich befrage meine Gäste nach ihren
Strategien, um mit dem immensen Arbeitsdruck umzugehen. Timeboxing,
tägliche kleine Erfolge feiern und eine klare Arbeitsstrategie sind
wichtige Bestandteile ihres Erfolgsrezepts. Die Bedeutung eines
positiven Mindsets wird betont. Teamwork und offene
Kommunikation: Der Erfolg der beiden Teamleiter basiert
maßgeblich auf starkem Teamwork und offener Kommunikation.
Regelmäßige Feedbackrunden, gemeinsame Aktivitäten und ein offenes
Ohr für die Bedürfnisse der Mitarbeiter sind zentrale Elemente
ihres Führungsstils. Flexible Arbeitsmodelle und
Mitarbeitermotivation: Die beiden Teamleiter betonen die
Bedeutung flexibler Arbeitsmodelle, insbesondere Homeoffice. Sie
erklären, wie sie ihre Mitarbeiter motivieren, z.B. durch
transparente Zielsetzung, regelmäßige positive Feedbacks und
Belohnungssysteme (z.B. Kochkurse, Prämien).
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Über diesen Podcast
Der Digital Insurance Podcast ist das Premium-Format für die
digitale Transformation in der Versicherungswirtschaft. Seit 2020
sprechen wir mit den Vorständen und CEOs deutscher Versicherer über
die Herausforderungen der Digitalisierung. Zu Gast sind Vorstände
von AXA, Nürnberger, Signal Iduna, ADAC, HDI, ERGO, Gothaer,
RheinLand, Hallesche und vielen anderen. Zusätzlich publizieren wir
Monologe zu strategischen Themen wie Ökosystemen, InsurTech,
Fintech, New Work und Nachhaltigkeit und Interviews mit
Fachexperten, Dienstleistern und Thought Leadern aus angrenzenden
Branchen wie Finance, Banking, Automotive, Industry und Technology.
Ihr könnt nicht genug Podcasts hören? Dann hört auch mal hier rein,
das sind unsere Favoriten: OMR (Philipp Westermeyer), Insurance
Monday, Baby got Business (Ann-Katrin Schmitz), Fast & Curious
(Lea-Sophie Cramer, Verena Pausder), Finanzfluss Podcast, Lanz
& Precht (Markus Lanz, Richard David Precht), Handelsblatt
Disrupt Podcast, digital kompakt (Joel Kaczmarek), Marktgeflüster,
Handelsblatt Morning Briefing
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