SAZsport
Herzlich Willkommen im Podcast von SAZsport. Bei uns erfahrt ihr alles Wissenswerte rund um die Sportartikel-Branche.
Podcaster
Episoden
25.11.2025
37 Minuten
Die Verlagerung der ISPO Munich zeigt, wie stark sich die
Fachmessenlandschaft im Wandel befindet. Die Branche fragt sich
mehr denn je, welche Rolle große Präsenzformate künftig noch
spielen. Im SAZsport-Podcast erläutert Prof. Stefan Luppold, wohin
sich das Messewesen entwickelt und welche Konzepte Zukunft haben.
55 Jahre ISPO Munich – und nun das Ende einer Ära. Die wichtigste
Sportartikelmesse der Welt verlässt die bayerische Landeshauptstadt
und zieht nach Amsterdam um. Ein Schritt, der weit über einen
bloßen Standortwechsel hinausgeht. Er zwingt die gesamte Branche
dazu, sich neu zu sortieren: Braucht es klassische Messen überhaupt
noch? Oder haben Showrooms, Außendienst und Events das übernommen,
was früher vorrangig in Messehallen möglich war? Im neuen
SAZsport-Podcast sprechen wir darüber mit jemandem, der seit
Jahrzehnten beobachtet, wie sich Messen wirtschaftlich,
kommunikativ und kulturell verändern: Stefan Luppold, einer der
führenden Messeexperten im deutschsprachigen Raum und seit 2011
Professor für Messe-, Kongress- und Eventmanagement an der DHBW
Ravensburg. Luppold ordnet ein, warum die Entscheidung für
Amsterdam selbst Branchenkenner überrascht hat. Er erklärt, weshalb
er „nicht von einem Strukturwandel spricht“, die Verlagerung als
„einen Einzelfall“ sieht — und was der Schritt über die Lage der
B2B-Messelandschaft verrät. Er spricht darüber, wie sich
Messekonzepte verändern müssen, warum Festivalisierung und
multisensorische Erlebnisse an Bedeutung gewinnen und wieso ein
Messeauftritt heute weit über das Ordergeschäft hinausgeht. Denn
der Return on Investment bemisst sich längst nicht mehr nur in
Auftragsbüchern, sondern, wie Luppold sagt, auch als „Return on
Information“. Dazu beleuchten wir, welche Rolle der Standort
wirklich spielt, ob „Konzept den Standort schlägt“ und warum selbst
eine Wintersportmesse in Amsterdam funktionieren kann. Luppold
zeigt auf, dass Authentizität und Atmosphäre zwar wichtig bleiben,
am Ende aber das stimmige Konzept entscheidet — egal ob am
Bodensee, in München oder in den Niederlanden. All das erfahrt ihr
in der neuen Folge des SAZsport-Podcasts. Euch allen gute
Erkenntnisse!
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31.10.2025
52 Minuten
Zwei Ultraläuferinnen, ein Traum: einmal quer durch die Alpen – zu
Fuß. Im Sommer 2025 wagten sich Magdalena Kalus und Susann Lehmann
an die Via Alpina. Hier erzählen sie, was sie angetrieben hat, wie
sie Rückschläge gemeistert haben – und warum man große Ziele am
besten zu zweit erreicht. Zwei Frauen, mehrere Paar Laufschuhe –
und ein Traum, der größer ist als jeder Marathon. In dieser Folge
des SAZsport Podcasts spreche ich mit Magdalena Kalus und Susann
Lehmann, zwei außergewöhnlichen Ultraläuferinnen, die im Sommer
2025 die Via Alpina laufend durchquert haben. 2.000 Kilometer,
120.000 Höhenmeter, acht Alpenländer. Im Gespräch erzählen die
beiden, wie sie überhaupt auf die Idee kamen, die Via Alpina zu
laufen – ein Projekt, das ursprünglich aus einem Buch entstand und
schnell zu ihrem größten Abenteuer wurde. Sie sprechen offen über
Verletzungen, Wetterchaos und die Momente, in denen Aufgeben fast
leichter gewesen wäre. Aber auch über das, was sie getragen hat:
Vertrauen, Teamgeist – und der unerschütterliche Glaube daran, dass
man mit genug Willen (und ein paar Ersatzschuhen) alles schaffen
kann. Susann Lehmann nimmt uns mit auf die Etappen dieser 50 Tage:
endlose Stunden Laufen, jeden Tag, bei Regen, Hagel oder Hitze. Mal
sieben Kilometer, mal 66, oft mit vierstelligen Höhenmetern.
Währenddessen kämpft Magdalena Kalus mit einer hartnäckigen
Fußverletzung – und findet trotzdem Wege weiterzumachen. Natürlich
geht es auch um das, was Sportartikelhändler und Marken
interessiert: Wie viele Paar Schuhe braucht man eigentlich für eine
solchen Ultratrail? Welche Modelle haben durchgehalten – und warum
waren ausgerechnet Gore-Tex-Schuhe am Ende die Rettung? Mein Tipp:
Unbedingt reinhören in die Folge – viel Spaß dabei!
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13.10.2025
40 Minuten
Hyrox ist nicht nur ein Trendsport. Durch die Kooperation mit
Intersport öffnet sich das Fitnessformat gezielt für den
stationären Handel und neue Eventkonzepte am PoS. Im Podcast
erklärt Gründer Christian Tötzke, wie die Sportartikelbranche vom
Hyrox-Boom profitieren kann. Ein Wettkampf, der Ausdauerlauf mit
funktionellem Training kombiniert – und damit eine völlig neue
Sportkategorie geschaffen hat – das ist Hyrox. Das Format, 2017 von
Christian Tötzke und Hockey-Olympiasieger Moritz Fürste ins Leben
gerufen, hat sich in kürzester Zeit von Hamburg aus zu einer
internationalen Eventserie entwickelt. Hunderttausende Teilnehmer
messen sich inzwischen auf fast allen Kontinenten in Disziplinen
wie Schlittenziehen, Burpee Broad Jumps oder Wall Balls – neben dem
obligatorischen Ein-Kilometer-Lauf. Im aktuellen SAZsport-Podcast
spricht Hyrox-Gründer Christian Tötzke über den rasanten Aufstieg
seines Formats, die besondere Community, die dahintersteht, und die
Chancen, die sich daraus für den Sportfachhandel ergeben. Denn
Hyrox ist längst mehr als ein Event – es ist ein wachsendes
Ökosystem rund um Schuhe, funktionelle Bekleidung und
Trainingsequipment. Christian Tötzke erklärt, wie viel Organisation
hinter einem einzigen Event steckt und warum er das Potenzial an
neuen „Hyroxern“ in Deutschland auf Sicht von vier bis fünf Jahren
für enorm hält. Auch strategische Partnerschaften spielen dabei
eine zentrale Rolle: Mit Intersport wurde jüngst eine Kooperation
gestartet, die Händlern neue Möglichkeiten bietet, Hyrox-Erlebnisse
direkt in den Point of Sale zu integrieren – etwa über lokale
Events oder gemeinsame Aktionen mit Markenpartnern wie Puma.
Spannend ist auch der unternehmerische Ansatz: Wer will, kann
selbst aktiv werden und unter der Marke Hyrox eigene
Trainingsflächen oder Studios eröffnen. „Darin steckt definitiv ein
Geschäftsmodell“, betont Tötzke. Für Händler und Fitnessunternehmer
eröffnet das Format so eine zusätzliche Perspektive – zwischen
klassischem Studio, Laufcommunity und funktionellem Training. Viel
Spaß mit unserer neuen Folge!
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19.09.2025
31 Minuten
Die Outdoor-Branche steht nach einer schwierigen Saison unter Druck
– doch zugleich entstehen spannende digitale Lösungen. Im neuen
SAZsport-Podcast erklärt Sigi Müller, Geschäftsführer von Outtra,
wie Industrie und Handel durch smarte IT-Tools noch enger
zusammenrücken können. Im aktuellen SAZsport-Podcast begrüße ich
Sigi Müller, Gründer und Geschäftsführer des Stuttgarter
IT-Dienstleisters Outtra. Seit fast zehn Jahren verfolgt er das
Ziel, Industrie und Handel über digitale Tools enger
zusammenzubringen und damit ein transparentes Ökosystem für Daten
und Prozesse zu schaffen. Wir haben uns darüber ausgetauscht, wie
sich die Stimmung in der Branche aktuell darstellt, welche Rolle
die Kaufzurückhaltung der Konsumenten spielt und warum trotzdem
weiterhin Chancen für starke Marken und Händler bestehen. Ein
zentrales Thema ist die komplett überarbeitete Plattform
Outtra.com: Sigi Müller erläutert, welche Verbesserungen die
Branche auf dem neuen Dashboard erwarten kann, welchen Mehrwert die
Markenwelten bieten und wie einfach die Integration für Partner
möglich ist. Darüber hinaus gibt er spannende Einblicke in die
Entwicklung eines KI-basierten Voice Assistant für das Tool
Where-To-Buy – ein Schritt, der die Nutzerfreundlichkeit auf ein
neues Level heben könnte. Und nicht zuletzt spricht er über die
Vorfreude auf den bevorstehenden SPOKO, den großen
SAZsport-Kongress am 24. September in Köln, bei dem Outtra erneut
als Presenting Partner auftritt. Viel Spaß mit unserer neuen Folge!
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29.08.2025
45 Minuten
Wie können Sport 2000 und die Händler nachhaltiger werden? Darüber
spricht Katja Mendel, Sustainability & Impact Managerin der
Verbundgruppe im Podcast. Sie erklärt, warum „Impact“ mehr als ein
Buzzword ist, welche Schritte die hauseigene Green Vision Unit
jetzt geht und wie mit kritischen Stimmen umgegangen wird
Nachhaltigkeit ist im Sportfachhandel längst kein Randthema mehr –
doch zwischen Anspruch und Umsetzung liegt oft ein weiter Weg.
Genau hier setzt Katja Mendel an. Seit Juli 2025 ist sie bei Sport
2000 als Sustainability & Impact Managerin für die Green Vision
Unit verantwortlich. Ihre Aufgabe: Nachhaltigkeit so umzusetzen,
dass echte Wirkung entsteht. Im Gespräch blickt Katja Mendel zurück
auf ihre Zeit als Geschäftsführerin des Outdoor-Händlers
AlpenStrand, den sie Anfang 2023 wegen Fachkräftemangels schließen
musste. Heute entwickelt sie Strategien, die nicht nur einzelne
Händler, sondern die gesamte Branche betreffen. Sie verrät, welche
Initiativen dabei im Vordergrund stehen: von einem
Schuhrecycling-Pilotprojekt bis hin zur Frage, wie Sporthäuser für
nachhaltige Konzepte gewonnen werden können. Die Managerin spricht
offen über Erfolge, aber auch über Stolpersteine und kritische
Stimmen auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Zukunft. Warum „Impact“
bei Sport 2000 nicht nur Schlagwort ist und welches Team hinter der
Green Vision Unit steckt - auch das hört ihr in dieser neuen Folge
des SAZsport-Podcasts.
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Über diesen Podcast
In regelmäßigen Abständen spricht SAZsport, das Medium für die
Sportbranche, mit Entscheidern aus der Sportartikelindustrie und
namhaften Vertretern aus der Wirtschaft über aktuelle Themen rund
um den Sporthandel. Dabei geht es um Trends im Markt,
Digitalisierung, neue Geschäftsmodelle, innovative Technologien,
Nachhaltigkeit und vieles mehr. Bleiben Sie dran und folgen Sie uns
hier oder über den Newsletter von SAZsport.de.
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